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Der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer
Niedersachsens "Wilder Westen"
Willkommen im Nationalpark Niedersächsisches-Wattenmeer - ein atemberaubendes Naturparadies, das sich über eine Gesamtfläche von 345.000 Hektar erstreckt! Seit 1986 existiert dieser zweitgrößte Nationalpark Deutschlands und beheimatet eine Vielzahl von Watt- und Wasservögeln. Tauche ein in eine Landschaft geprägt von Dünen, Mooren, Salzwiesen, Priele, Sandbänken, Heideflächen, Geestkliffs und Wattflächen, die sich entlang der niedersächsischen Nordseeküste erstreckt und bis an die niederländische Grenze reicht.
Erlebe die Natur im Nationalpark in all ihrer Pracht - endlose monochrome Flächen und ein faszinierendes Farbspiel, das seinesgleichen sucht! Das Wattenmeer verändert ständig sein Aussehen, dank der Gezeiten. Hier lagern sich nährstoffreiche Sedimente im Watt ab, was zusammen mit dem Plankton einen fruchtbaren Nährboden für Kleintiere bildet. Millionen von Kieselalgen, kleinen Krebsen, Muscheln, Schnecken und Würmern leben auf jedem Quadratmeter Wattboden - ein wahres Naturwunder!
Norderney
Norderney hat etwa 6.000 Einwohner und ist die zweitgrößte Ostfriesische Insel. Seit 1797 ist die Insel Seebad und protzt mit klassischer Bäderarchitektur. Ein Naturparadies ersten Ranges ist das künstlich geschaffene Poldergebiet im Süden der Insel. Das artenreiche Vogelschutzgebiet darf nicht betreten werden. Kleine Wäldchen und Dünen prägen das Bild der Insel.
Die Geschichte des Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer
Durch die im Mittelalter entstandenen Meereseinbrüche sind der Jadebusen und die Leybucht entstanden. Aber wusstet ihr schon, dass es auch die unterschiedlichen Dünenstadien auf Borkum, Norderney, Baltrum, Langeoog und Spiekeroog zu bestaunen gibt? Unglaublich, oder? Und stellt euch vor, etwa 1 Million Menschen leben in unmittelbarer Nachbarschaft zum Nationalpark! Die ostfriesischen Inseln beherbergen davon etwa 17.000 Einwohner, wobei auf der Insel Norderney etwa 6.000 Einwohner leben, und die wenigsten auf der Insel Baltrum (nur 600). Wow! Um den Nationalpark zu schützen, wurde ein Nationalpark-Rat gegründet, der aus verschiedenen Nutzergruppen besteht, um die lokalen und regionalen Interessen zu vertreten und umzusetzen. Das ist großartig! Drei mächtige Ströme münden ins niedersächsische Wattenmeer: Ems, Weser und Elbe, die im Lauf der Erdgeschichte von den Gezeiten beeinflusste trichterförmige Deltas geschaffen haben. Und dann haben wir noch die zwei eigentümlichen Buchten, Dollart und Jadebusen, die markant die Küstenlinie des Bundeslandes Niedersachsen prägen. Einfach faszinierend, oder? Und wie ein Perlenband aufgereiht, sind die unverwechselbaren ostfriesischen Inseln, die in fünf bis zehn Kilometer Abstand vor der Küste liegen: zwölf an der Zahl, doch nur sieben sind bewohnt – von West nach Ost Wangerooge, Spiekeroog, Langeoog, Baltrum, Norderney, Juist und Borkum. Ein wahres Naturwunder!
Es waren einmal, in einem gar nicht so weit entfernten Land, diese frechen Ostfriesischen und Niederländisch-Westfriesischen Inseln, die sich wie die coolen Kids der Gegend präsentierten. Diese Inseln, die sich über satte 90 Kilometer erstrecken, waren wie: „Barriereinseln? Oh, Liebling, so sind wir geboren!“ Der Legende nach tauchten sie vor etwa 3.000 bis 2.000 Jahren aus dem Meer auf, dank massiver Sedimentablagerungen und der ultimativen Strandumgestaltung durch Wind und Wellen. Sie sagten alle: „Hey, Gezeiten, wir sind hier raus!“ und beschlossen, die meiste Zeit trocken zu bleiben, um sich fest und pflanzenfreundlich zu machen, damit diese Pionierpflanzen sich ansiedeln konnten.
Während auf dem niedersächsischen Festland schon seit rund 5.000 Jahren Hauspartys gefeiert wurden und es seit dem 13. Jahrhundert sogar einen schicken Deich gab, waren die Ostfriesischen Inseln, was die Landnahme angeht, spät dran und tauchten erst im 14. oder 15. Jahrhundert auf, als wollten sie sagen: „Hey, was geht, Strand? Wir sind hier, um zu bleiben!“
Anfangs beäugten die Küstenfischer und Bauern die ganze Strandresortszene ab Ende des 18. Jahrhunderts mit Argwohn, aber ein Jahrhundert später meinten sie: „Weißt du was? Lass uns auf dieser Welle reiten!“ Heute dreht sich auf den Inseln fast jeder um das Tourismusleben. Aber hey, diese Ostfriesischen Inseln sind immer noch ein ziemliches Chaos, vor allem an ihren Westküsten, wo die Gezeiten so sind wie „Om nom nom“, und sie brauchen ernsthafte Küstenpflege. Währenddessen sagen die Inseln im Osten: „Schaut mal bei uns vorbei, wir wachsen!“ Es ist eine wilde Fahrt, Leute! 🌴🌊
Borkum, die westlichste und mit knapp 31 Quadratkilometern Fläche auch größte Ostfriesische Insel, fühlt sich mit ihren etwa 5.500 Einwohnern ganz schön gemütlich an. Die Landschaft von Borkum wird von Dünen dominiert, als ob die Insel sich für ein riesiges Sandkastenspiel entschieden hätte. Im Westen gibt es sogar ein Feuchtgebiet mit einem Wäldchen, das irgendwie nicht so recht zum Rest der Insel passen will - ein bisschen wie ein Wald auf einem Surfbrett mitten im Meer! Im Osten findet man den künstlichen Tüskendörsee, wo eine Menge Vögel, darunter Uferschnepfen und Bakassinen, ihr Zuhause haben. Wenn du mutig genug bist, kannst du über einen Damm zum Nationalparkschiff "Feuerschiff Borkumriff" gelangen. Das Schiff war das letzte deutsche Feuerschiff und hat von 1956 bis 1988 als Wegweiser gedient, als ob es gesagt hätte: "Hey, hier geht's zur Ems!" Die unbewohnten Inseln östlich von Borkum haben auch ihre Eigenheiten. Kachelotplate ist so streng, dass man sie nicht betreten darf - sie hat wohl ihre "Do not disturb" Schilder überall aufgestellt! Memmert, die langgestreckte Insel, darf man nur mit Erlaubnis der Nationalparkverwaltung betreten, als ob sie gesagt hätte: "Kein Zutritt ohne VIP-Pass!" Die Wissenschaftler sind sich nicht ganz einig über Kachelorplate - manche sagen, sie sei eine aufstrebende Insel, weil sie bei Flut nicht mehr überschwemmt wird. Aber dann kommen die Stürme und machen die jungen Dünen wieder platt, als ob sie sagen würden: "Zurück in den Sandkasten, ihr kleinen Hügel!" Die Kegelrobben und Seehunde haben auch noch keine feste Siedlung gegründet - vielleicht sind sie noch auf der Suche nach dem perfekten Strand mit Meerblick! Memmert hat angeblich in der Mitte des 17. Jahrhunderts die Sandbank-Phase überwunden, wie ein Teenager, der endlich erwachsen wird. Nachdem die Insel im späten 19. Jahrhundert zum Vogeljagdrevier verkommen war und die Touristen sogar die Nester der seltenen Vögel geplündert hatten, wurde sie schließlich 1907 zur offiziellen Vogelkolonie erklärt. Es war wohl an der Zeit, dass die Vögel sich zusammentaten und sagten: "Hier sind wir zu Hause, und hier bleiben wir!"
Landschaft zwischen den Gezeiten
Zwischen den Ostfriesischen Inseln und dem niedersächsischen Festland liegt der Namensgeber des Nationalparks, das Ökosystem Wattenmeer, eine von Prielen durchzogene Landschaft, die zweimal täglich überflutet wird. Der Tidenhub (Unterschied zwischen Niedrig- und Hochwasser) beträgt auf den Inseln etwa 2 Meter, an Flussmündungen und in Buchten bis zu 4 Meter. Etwa die Hälfte der Nationalparkfläche besteht aus Wattflächen, die bei Ebbe vielerorts begehbar sind. Wattflächen sind in der Regel strukturlos, reich an Organismen und können große Wassermengen speichern. Sandbänke weisen oft Kräuselspuren auf und können fest sein. Der Geruch des Wattbodens ist oft modrig, was auf ein reiches Bodenleben hinweist. Aufgrund dieses Nahrungsvorrats und der von den Gezeitenströmungen mitgebrachten Organismen ist das Wattenmeer eine Kinderstube für zahlreiche Fischarten und Robben. Es dient unzähligen Stand- und Zugvögeln als Nahrungs-, Rast-, Brut- und Mauserplatz sowie als Drehscheibe für den ostatlantischen Vogelzug. Eine Besonderheit des Wattenmeeres ist der Knechtsand, eine hohe Sandbank östlich der Ostfriesischen Inseln, die früher teilweise eine Insel war. Bei Ebbe bedeckt die Landschaft eine Fläche von etwa 2,5 Quadratkilometern. Sie ist Mausergebiet der Ringelgänse und wird von Flussseeschwalben, Eiderenten und zahlreichen Robben bewohnt.
Das niedersächsische Wattenmeer erstreckt sich bis ans Festland und ist einfach fantastisch! In der Regel genießen nur die dortigen Deichvorländer den Nationalparkstatus, was sie zu wahren Naturschätzen macht. Gemeinsam mit den Inseln machen sie nur etwa 7 % der Fläche aus, aber ihre Marschen- und Geestlandschaften sind von unschätzbarem Wert für den Charakter und die Infrastruktur des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer. Besonders faszinierend ist das Land Wursten östlich des Hohen Knechtsands. Zwei einzigartige Merkmale machen diese Landschaft für den Nationalpark so besonders: das atemberaubende Kliff zwischen Duhne und Berensch, wo das Meer auf den von Heidekraut bewachsenen Geestkörper trifft, und das vorgelagerte schlickige Wattenmeer, das von Brackwasser geprägt ist und eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt beheimatet.
Auf der westlichen Weserseite liegt die Halbinsel Butjadingen, ein wahres Juwel mit langer Wurten- und Deichbautradition. Weiter südlich kerbt sich die Küste ein und der Jadebusen eröffnet sich, eine ca. 200 Quadratkilometer große Bucht, die durch massive Eindeichungsmaßnahmen geformt wurde. Der Jadebusen entstand einst mit der Julianflut im Februar 1164 und ist heute ein Paradies für Tausende Seevögel. Bei Varel im Süden der Bucht erhebt sich ein faszinierendes Geestkliff, während im Norden das einzigartige Sehstedter Moor zu finden ist, das als das einzige Moor der Welt direkt am Meer liegt, ohne von einem Deich geschützt zu werden. Die Vielfalt und Schönheit dieser Landschaften sind einfach überwältigend!
Ostfrieslands verrückte Landschaften
Etwas nordwestlich des Jadebusens und Wilhelmshavens Tiefwasserhafen beginnt Wangerland mit Elisabeth-Udendørsgrøden bei der Kleinstadt Schilling, einem der größten Salzwiesengebiete an der deutschen Nordseeküste mit einem vielfältigen Lebensraum. Teile der Fläche sind von jeglicher landwirtschaftlicher Nutzung, auch als Weideland, ausgeschlossen und dürfen sich ungehindert entwickeln. Im westlich angrenzenden Harlinger Land fehlen aufgrund besonderer Strömungsverhältnisse und früherer Deichbauten breite Deichvorlande und Salzwiesengürtel. Bei der Fährstadt Harlesiel dokumentieren unzählige Deichlinien aus dem 16. bis 20. Jahrhundert den Kampf der Ostfriesen gegen den „Blanken Hans“. Hinter dem heutigen Deich hinter der „Schar“ findet man interessante Moorreste und zahlreiche von vergangenen Sturmflutereignissen betroffene Siedlungsreste. Norderland, das zwischen Dornumersiel und Leybucht liegt und nach der Stadt Norden benannt ist, ist geprägt von großen Moorgebieten und wenigen Einzelhöfen. Die Küste in diesem rauen Gebiet ist für ihre Vogelwelt bekannt, ebenso wie die sandige Itzendorfplatte vor dem Norddeich, die ein beliebter Aufenthaltsort für Robben ist.
Die Leybucht zwischen Norddeich und Greetsiel ist mit ihren 20 Quadratkilometern die zweitgrößte Bucht Ostfrieslands. Zuvor war es etwa 100 Quadratkilometer größer. Deichprojekte haben seit dem 17. Jahrhundert enorme Landgewinnungen ermöglicht, doch der Plan für einen kompletten Staudamm aus den 1980er Jahren wurde inzwischen auf Eis gelegt. Besonders die Salzwiesen in der Bucht sind von größter Bedeutung. Das angrenzende Gebiet Krummhörn ist aufgestautes Marschland und flach. Bekannt ist die Landschaft durch den gelb-roten Pilsumer Leuchtturm und die Doppelmühle in Greetsiel. Aus natürlicher Sicht bemerkenswert ist die Muschelbank im Gewässer außerhalb von Campen, in der zahlreiche Vögel brüten.
Dann folgen die Emden und die Emsen und schließlich der teilweise holländische Dollart, eine Bucht, die 1287 infolge einer Sturmflut entstand und am Marcellus 1362 um weitere 200 Quadratkilometer anwuchs. Ab dem 17. Jahrhundert wurden die Buchten aufgestaut und weisen heute nur noch ein Drittel ihrer ursprünglichen Größe auf. Ihre Ränder sind durch Salzwiesen geprägt. Aufgrund der Einträge der Emsen und der Niederländischen Aa ist der Dollart ein Brackwasser mit einer besonderen Wattflora und -fauna. Im Osten grenzt es an den deutschen Teil des Rheiderlandes, ein flaches, teilweise künstlich angelegtes Gebiet von großer ornithologischer Bedeutung. Im Winter tummeln sich auf den Feuchtwiesen bis zu 120.000 Weiß-, Grau- und Graugänse.
Entdecke die faszinierende Welt der Inseln!
Wow, hast du gewusst, dass insgesamt 7 atemberaubende Inseln vor der niedersächsischen Küste im Wattenmeer liegen? Und das Beste: Alle sind ein integraler Bestandteil des Nationalparks!
Borkum - die Gigantische
Stell dir vor, eine 36 Quadratkilometer große Insel mit einem 26 Kilometer langen Strand! Das Klima ist perfekt für Atemwegserkrankungen und die Luft ist so rein - einfach ideal! www.borkum.de
Juist - die Natürliche
Eine 17 Kilometer lange, aber schlanke Insel, die so naturbelassen und kinderfreundlich ist. Und wusstest du, dass der Hammersee, der größte Süßwassersee der Ostfriesischen Inseln, hier beheimatet ist? Einfach faszinierend! www.juist.de
Norderney - die Lebhafte
Auf Platz 2 in der Größe, aber die Nummer eins bei den Gästen! Jedes Jahr strömen rund 500.000 Urlauber auf die Insel - Wahnsinn! Und sie können sogar ihre Autos mitbringen, obwohl der Verkehr stark eingeschränkt ist - ein Abenteuer! www.norderney.de
Baltrum - die Verträumte
Auf nur 6,5 Quadratkilometern herrscht hier eine ruhige und gemütliche Atmosphäre. Sogar Fahrräder sind hier nicht allzu beliebt! Und das Glockenläuten des Wahrzeichens bei Abendandachten und Hochzeiten ist einfach magisch! www.baltrum.de
Langeoog - die Strahlende
Stolze 1.500 Sonnenstunden pro Jahr - diese Insel strahlt buchstäblich! Perfekt für Badeurlaub und ausgedehnte Fahrradtouren. Und das "Haus der Insel" mit einem Legonachbau aus über einer Million Steinen ist einfach beeindruckend! www.langeoog.de
Spiekeroog - die Naturliebende
Alte Baumbestände und Wäldchen prägen diese grüne Insel. Und wusstest du, dass hier die einzige fahrplanmäßig verkehrende Museumspferdebahn Deutschlands zu finden ist? Ein absolutes Highlight! www.spiekeroog.de
Wangerooge - die Veränderliche
Das Meer formt ständig die Dünen um, während es gleichzeitig Sand anspült - eine Insel, die sich ständig verändert! Und der 64 Meter hohe Leuchtturm bietet einen atemberaubenden Ausblick! www.wangeroog.de