Sassnitz ist ein Erholungsort auf der größten Insel in Deutschland, Rügen.
Wow, bis zum 2. Februar 1993 hieß Sassnitz noch Sassnitz - wie aufregend! Die Stadt beheimatet etwa 9.000 Einwohner und befindet sich auf der atemberaubenden Halbinsel Jasmund im Nordosten der faszinierenden Insel Rügen. An ihrem Nordosten erhebt sich die majestätische Kreideküste mit der imposanten Stubbenkammer und dem beeindruckenden Königsstuhl (118 Meter hoch!). Eine Wanderung durch den ca. 7 Kilometer langen und 4 Kilometer breiten Buchenwald ist ein unvergessliches Erlebnis - oder man wählt den etwas anspruchsvolleren Weg entlang der Steilküste, um das blaue Meer und die alten Buchenwälder zu bestaunen.
Die Kreideküste ist zweifellos das Wahrzeichen der Insel Rügen und bietet eine Landschaft von unglaublichem Kontrast. In Zeiten mit viel Niederschlag oder Schneeschmelze ist jedoch Vorsicht geboten, da das Risiko von Hangrutschungen an der Steilküste steigt. Aber keine Sorge, Abbrüche gehören einfach zur besonderen Dynamik dieser einzigartigen Küstenlandschaft!
Nach einer ca. 2-stündigen Wanderung entlang der Kreideküste erreicht man schließlich den Kieler Bach. Hier bietet sich eine der wenigen Möglichkeiten, die Steilküste über eine Treppe zu verlassen und die spektakuläre Aussicht auf dem Hochuferweg zu genießen und fortzusetzen. Zahlreiche faszinierende Zwischenziele sorgen für zusätzliche Abwechslung und Spannung - ein Abenteuer, das man nicht verpassen sollte!
Von Sassnitz zum Königsstuhl, weiter zur Auguste-Viktoria-Sicht, und dann noch ein kleiner Abstecher durch das UNESCO-Welterbe Alte Buchenwälder - das klingt nach einer Wanderung, die selbst den müdesten Wanderer aus den Socken haut! Der Hochuferweg wurde 2012 zum drittschönsten Wanderweg in Deutschland gekürt, und das nicht umsonst. Aber Vorsicht, meine Lieben, wir wollen uns nicht verlaufen! Bleibt schön auf den ausgeschilderten Wegen, denn wer weiß, was sich unterhalb der Kreidefelsen so alles versteckt - vielleicht ein Troll oder zwei, wer weiß!
Und wenn wir schon dabei sind, die Aussicht auf die Kreidefelsen zu genießen, warum nicht gleich auf einem Königsstuhl Platz nehmen? Das ist quasi wie ein königlicher Thron für Wanderer, direkt neben dem "echten" Königsstuhl. Und dann ab zur Stubbenkammer, wo der 118 Meter hohe Königsstuhl stolz thront und das Nationalparkzentrum Königsstuhl beheimatet. Ein Besuch dort ist ein absolutes Muss - hier könnt ihr alles über die Pflanzen und Tiere im Nationalpark erfahren und sogar eine Zeitreise durch die Jahrtausende machen, um zu sehen, wie die Kreidefelsen wirklich entstanden sind. Also, worauf wartet ihr noch? Ab auf die Wanderschuhe und los geht's!
Vom Königsstuhl aus mache ich mich auf den Weg zum Kap Arkona auf meiner epischen Abenteuertour. Zum Glück bringt mich kein gewöhnlicher Bus dorthin, sondern ein magischer Bus, der direkt vom Königsstuhl abhebt. Eine Wanderung, wäre ja zu viel Mainstream gewesen und hätte meinen Zeitplan gesprengt. Also bin ich super happy, dass ich die lässigen 16 Kilometer mit meinem ultracoolen 30-Kilo-Rucksack auf dem Rücken chillig zurücklegen kann.
Am Kap Arkona, dem absoluten Hotspot der Insel Rügen, checke ich den Peilturm aus. Der Turm hat echt Style und hat bis 1945 als Seefunkfeuer gedient. 1927 erbaut, wurde er 1996 als Denkmal restauriert und ist jetzt der ultimative Künstler-Hotspot in schwindelerregender Höhe. Neben Alpaka-Wollbekleidung gibt's da auch fancy Kunsthandwerk und Schmuck. In den Ausstellungsetagen kann man wechselnde Kunstwerke von verschiedenen Künstlern bewundern. Und als Bonus kann man auch den Arkona-Bunker besichtigen, ein ehemaliger Marineführungsbunker, der jetzt als cooles Ausflugsziel dient.
Zurück in Sassnitz habe ich mich mit Nahrungsmitteln eingedeckt, um die letzte Nacht meiner epischen Tour gebührend ausklingen zu lassen. Da dachte ich mir: Warum nicht noch eine Wanderung entlang der Steilküste machen und das U-Boot-Museum in Sassnitz besuchen? Im Stadthafen von Sassnitz versteckt sich ein echtes Schmuckstück - das ausgemusterte britische U-Boot H.M.S. OTUS (S18), eines der größten nicht nuklearen U-Boote. Wer hätte gedacht, dass ich mal in einem U-Boot lande, ohne Seekrank zu werden? Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, besonders für die Technik-Nerds da draußen!
Das Beste an meiner Abenteuertour durch Deutschland war, dass ich so viele tolle Landschaften entdecken konnte. Es war wie eine Achterbahnfahrt der Emotionen, von einem Highlight zum nächsten. Mal war es aufregend, mal rührselig. Ob Lebenslust, Hilfsbereitschaft oder einfach nur verrückte Ideen - Deutschland hat wirklich alles zu bieten! Ein ganz besonderer Dank geht an die Ranger im Nationalpark Jasmund, die mir mit Rat und Tat zur Seite standen. Mutter Natur war definitiv auf meiner Seite, denn ohne Zelt und bei Regen wären meine Touren buchstäblich ins Wasser gefallen. Danke, dass du mich nicht im Stich gelassen hast, Natur! 🌿
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