Entdecken Sie mit mir die atemberaubende Schönheit des Nationalparks Sächsische Schweiz und des Elbsandsteingebirges!
Am ersten Tag beginnt meine Trekking-Abenteuer im Elbsandsteingebirge, in Schmilka, vorbei an der hiesigen Brauerei, führt mich mein Weg in die sagenumwobene Wildnis des Nationalparks Sächsische Schweiz. Schon zu Beginn ziehe ich meine Wanderschuhe aus und laufe durch den Heringsgrund durch warmen weichen Sand, der sich auf etwa 800 Meter lang ist. Aber halt! Am Fuß der Heiligen Stiege ist noch lange nicht Schluss - hier geht es steil auf einer Stahlleiter nach oben! Die Wahnsinns-Aussicht zu genießen, ist ein atemberaubendes Erlebnis! Weiter führt mich mein Weg in Richtung Carolafels und "Wilde Hölle"! Nach einer Gehzeit von etwa 30-45 Minuten stehe ich auf dem Carolafels, und da meine Tour in der Woche geplant ist, sind nicht so viele Leute anwesend. Nach einer kurzen Erkundung nehme ich den Weg durch die "Wilde Hölle" und biege dann auf einen der Kletterstiege ab! Merklich verändert sich der Weg zu einem Pfad, nur der Grüne Pfeil, der hin und wieder an den Felswänden als Orientierung angebracht ist, verrät mir, dass dies ein offizieller Weg ist. Durch die Natürlichkeit des von mir eingeschlagenen Weges kamen mir Bedenken, da ich mich ja in einem Nationalpark befinde und man die Wege nicht verlassen sollte, um Flora und Fauna Ihren natürlichen Lebensraum zu bewahren!
Willkommen im wunderschönen Elbsandsteingebirge, wo die Steine so groß sind, dass sie sich "Tafelberge" nennen und das Landschaftsbild prägen. Diese gigantischen Sandsteinplatten sind wie die Überbleibsel eines riesigen Stein-Sudoku-Rätsels. Neben den imposanten Tafelbergen sind es vor allem die Felsreviere mit ihren verrückten Gesteinsformationen, die dieser Gegend ihren ganz eigenen Charme verleihen. Hier wechseln sich Felsriffe und Zinnen mit frei stehenden Türmen und Nadeln ab, als ob ein Riese sein Stein-Lego durcheinander geworfen hätte. Tiefeingeschnittene Klammen und wilde Schluchten sorgen für die nötige Würze auf meiner Abenteuertour. Nach ein paar Wanderstunden gönne ich mir eine Pause mitten in dieser atemberaubenden Natur. Bis dahin habe ich nur wenige Menschen getroffen und tauche immer tiefer in die unberührte Wildnis des Nationalparks Sächsische Schweiz ein.
Stundenlanges Wandern über einen Klettersteig ohne Menschenseele zu sehen, verstärkt das Gefühl, als wäre ich auf einem anderen Planeten gelandet, was ja eigentlich das Ziel meiner Trekking-Tour im Nationalpark ist. Für mich sind die überfüllten Touristenmagneten wie die Bastei oder der Lilienstein nichts, aber hey, auch diese Orte haben ihren Reiz.
Als ich endlich am Frienstein ankomme, springt mir ein Schriftzug an der Felswand ins Auge - "Ida Grotte" steht da geschrieben. Da ich keine Ahnung habe, was mich dort erwartet, wird meine abenteuerliche Neugier geweckt. Auf zur Idagrotte, denke ich mir, und der Klettersteig dorthin ist definitiv eine Herausforderung. Man sollte schwindelfrei sein und robuste Treter dabei haben, am besten noch ein Gurtgeschirr, denn auf dem Weg zur Idagrotte gibt es Möglichkeiten zur Sicherung mittels Ösen, die in der Felswand verankert sind. Abenteuer, here I come!
Also, wenn du dich jemals dazu entscheidest, die Idagrotte zu besuchen, sei gewarnt: Der Weg zurück ist nicht gerade ein Spaziergang im Park. Nein, nein, du musst denselben anspruchsvollen Weg zurückgehen, den du gekommen bist. Und übrigens, ich habe auf halber Strecke festgestellt, dass ich nicht gerade für eine Modenschau ausgestattet bin. Aber hey, das hat meinen Abenteuergeist nicht gebrochen! Oh nein, ohne die richtige Ausrüstung wäre ich vielleicht am ersten Tag gescheitert, aber ich bin ja nicht umsonst ein Trekking-Profi! Mein Rucksack ist vollgepackt mit allem, was man braucht: Isomatte, Schlafsack, Wechselklamotten, Regensachen und natürlich jede Menge Proviant. Mein Rucksack wiegt so um die 25-30 Kilogramm - kein Wunder, dass ich so fit bin! Rucksack Aber auf dem Rückweg von der Grotte habe ich mir schon eine gemütliche "Boofe" ausgesucht. Was zur Hölle ist eine Boofe, fragst du? Nun, das ist der perfekte Schlafplatz unter einem Felsvorsprung, von den Park-Rangern genehmigt, versteht sich. Kein Feuer, kein Lärm - aber genau das Richtige für mich, um eins mit der Natur zu werden. Wer braucht schon ein Fünf-Sterne-Hotel, wenn man eine Boofe haben kann, oder?
Nach einer wilden Nacht mit den Liebesgesängen zweier Hirsche, die auf der Pirsch nach ihrer Herzensdame waren, setze ich meine abenteuerliche Trekking-Tour am zweiten Tag fort. Nach einem opulenten Frühstück begebe ich mich auf den "Weg der Wildnis". Dieser Weg ist so lehrreich, dass selbst die Wildnis sich erklären lässt! Direkt am "Weg der Wildnis" stoße ich auf Waldarbeiter und Ranger des Nationalparks Sächsische Schweiz. Ich werde Zeuge, wie sie einen neuen Naturlehrpfad anlegen in einem Gebiet, das 2022 in Flammen stand. Die Natur regeneriert sich dort und wird in all ihrer Pracht zu bestaunen sein. Auf meiner weiteren Wanderung treffe ich die Ranger mehrmals, was wirklich schön ist. Mein Ziel sind die Schrammsteine, wo ich die atemberaubende Aussicht genießen und am Fuße der Torsteine in einer Boofe übernachten möchte. Wie lange man dafür braucht, kann ich nicht genau sagen, denn ich nehme mir Zeit, erkunde unterwegs schöne Plätze und mache Fotos. So komme ich immer wieder vom Weg ab, um möglichst viel von der Flora und Fauna im Elbsandsteingebirge mitzubekommen.
Wow, ich habe es geschafft, die Schrammsteine zu erreichen und mir einige Boofen anzuschauen! Jetzt begebe ich mich voller Energie an den Abstieg über die Obrigenstiege nach Bad Schandau, dem Sitz der Nationalparkverwaltung, um Proviant aufzutanken. Auf dem Rückweg von der Bushaltestelle Bad Schandau-Postelwitz zu den Schrammsteinen gönne ich meinen Füßen eine Pause im Kneippbad - nach einer 22 Kilometer langen Wanderung bisher, fühle ich mich wie neu geboren! Gestärkt mache ich mich auf den Weg durch den Obrigensteig in Richtung Schrammtor und Schrammstein. Der Weg ist anspruchsvoll, aber ich liebe die Herausforderung! Einige Wanderer, die mir entgegenkommen, trauen sich nicht oder schaffen es nicht, aber das hält mich nicht auf, ich bin ein erfahrener Abenteurer!
Nachdem ich die atemberaubende Aussicht von den Schrammsteinen bewundert habe, entscheide ich mich, kurz vor Einbruch der Nacht eine gemütliche Boofe zu finden. Am Fuße des hohen Torsteins finde ich den perfekten Schlafplatz und beobachte erstaunt, wie junge Menschen bis spät in die Nacht die Schrammsteine erklimmen. An den hohen Torsteinen gibt es insgesamt 5 Boofen, und ich wähle die linke Boofe an der Ostseite - die beste Wahl für diese Nacht, denn der erwartete Niederschlag bleibt zum Glück aus. Erst am nächsten Morgen, auf dem Weg zum Kuhstall, setzt der Regen ein, aber das kann mich nicht bremsen, ich bin bereit für neue Abenteuer!
Am nächsten Morgen, nachdem ich meinen Schlafsack mit dem Schnarchen des Nachbarn verwechselt habe, setze ich meine epische Wanderung fort. Mit einem Rucksack voller Snacks und einer Einstellung, die stärker ist als mein Deo, begebe ich mich in den Nationalpark Sächsische Schweiz, Ziel: der Kuhstall. Der Regen fängt an, als ob die Wolken beschlossen hätten, mich zu ärgern, aber ich trotze ihm wie ein wahrer Abenteurer. Die Luft im Wald wird frischer als ein frisch gewaschener Waschbär und ein Duft von Abenteuer breitet sich aus, als ob die Bäume mir zuzwinkern würden. Trekking-Abenteuer deluxe, Baby! Angekommen am Kuhstall, habe ich das Gefühl, dass ich in einem schlechten Instagram-Filter gefangen bin, aber hey, das hält mich nicht auf! Nachdem ich die Gegend um den Kuhstall erkundet habe und feststellen musste, dass die Sicht eher trüb ist (typisch, oder?), beschließt das Wetter, sich wie ein Influencer zu verhalten und sich aufzuklären. Die Aussicht vom Kuhstall ist überraschend nicht so übel, trotz der Gerüchte, die mir die Wandergruppe vorher eingetrichtert hat. Noch besser ist die Aussicht von der Himmelsleiter, die man vom Kuhstall aus über eine Treppe erreicht, die schmaler ist als mein Geduldsfaden mit schlechter Wanderkarte. Nachdem ich den Kuhstall hinter mir gelassen habe, führt mich mein Weg zu den Lichtenhainer Wasserfall, wo das Wasser fließt wie meine Ideen nach dem dritten Kaffee, und weiter nach Bad Schandau mit der Kirnitzschtalbahn, die mich zurück in die Zivilisation bringt, bevor mein Deo endgültig aufgibt. Ende der Trekking-Tour, aber nicht das Ende meiner Abenteuerlust!
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