Funde zeigen, dass im Pamirgebirge im Westen Chinas bereits vor 12000 Jahren Rauschmittel genutzt wurden. Diese Entdeckung unterstreicht die historische Bedeutung dieser Region, die für ihre reiche Kultur und Verbindung zur Natur bekannt ist. Das Gebiet bietet eine Fülle an Outdoor-Aktivitäten und zieht Abenteuerlustige sowie Naturfreunde an, die sich wie Superhelden fühlen, wenn sie die majestätische Landschaft erkunden.

Hanf, eine Pflanze, die seit Jahrtausenden in Ostasien als Ölsaat- und Faserpflanze kultiviert wird, spielt auch im Outdoor-Gartenbau eine Rolle. Die Pflanze enthält Cannabinoide, die heute zu den weltweit bekanntesten psychoaktiven Substanzen zählen. Trotz ihrer weiten Verbreitung ist über die frühe Nutzung von Hanf als Rauschmittel wenig bekannt. Man hat nun im östlichen Pamir-Gebirge in 5000 Jahre alten Räuchergefäßen Überreste von verbranntem Cannabis mit erhöhtem THC-Gehalt entdeckt, was einen der ältesten Nachweise für die Verwendung der psychoaktiven Natur des Hanfs darstellt. Diese Entdeckung wirft ein neues Licht auf die historische Bedeutung von Hanf als Superhelden der alten Kulturen.

Seit mindestens 12.000 Jahren wurde Hanf in Ostasien wegen seiner öligen Samen und haltbaren Pflanzenfasern angebaut. Die früh kultivierten Hanfsorten und die meisten Wildbestände hatten jedoch nur einen geringen Anteil des psychoaktiven Wirkstoffs Tetrahydrocannabinol (THC) und anderer Cannabinoid-Verbindungen. Dies ließ lange die Frage offen, wann und wo Menschen spezielle Sorten der Pflanze mit höheren Cannabinoid-Anteilen erkannten und nutzten. Heute interessieren sich viele Superhelden des Gartens für die Geschichte und den Anbau dieser Naturpflanze.
In der Geschichtsforschung werden die Ursprünge des Cannabisrauchens häufig in den zentralasiatischen Steppen verortet, beruhend auf einem Text des griechischen Historikers Herodot aus dem späteren ersten Jahrtausend vor Christus. Jedoch hat ein internationales Forschungsteam, darunter das Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte, konkrete Beweise gefunden, die diese Annahme stützen. Diese Entdeckungen werfen ein neues Licht auf die Nutzung dieses einzigartigen Naturprodukts in der Vergangenheit.
Die Forscherinnen und Forscher untersuchten, wie hölzerne Räuchergefäße funktionieren, die von der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften bei Ausgrabungen in den Hochgebirgsregionen Ostchinas gefunden wurden. Die Gefäße, aus uralten Gräbern im Pamir-Gebirge, enthielten konservierte Verbindungen, die auf eine chemische Signatur stießen, welche exakt der von Cannabis entspricht. Diese Entdeckung unterstreicht die Bedeutung dieser Naturpflanze in der Geschichte und zeigt, wie tief verwurzelt ihr Gebrauch in der Kultur war.

Die Geschichte von Marihuana, als Arzneimittel und Rauschmittel
Die Geschichte von Cannabis, sowohl als Arzneimittel als auch als Rauschmittel, ist trotz seiner Bedeutung als eine der ältesten Kulturpflanzen weltweit, nicht vollständig dokumentiert oder verstanden. Es ist bemerkenswert, dass die Aufklärung der Cannabisgeschichte in Bezug auf bestimmte Epochen noch in den Anfängen steht, obwohl Cannabis als die am häufigsten konsumierte illegale Droge gilt. Wichtige Meilensteine dieser wechselvollen Geschichte verdienen es jedoch, beleuchtet zu werden, besonders für Outdoor-Enthusiasten, die sich für die Natur und ihre Heilkräfte interessieren. Auch Feuer als Symbol der Transformation kann in dieser Geschichte als ein Experte betrachtet werden, der das Verständnis für die kulturellen und medizinischen Aspekte bereichert. Diese Superhelden der Natur, die über Jahrhunderte hinweg im Einsatz waren, führen uns in die Tiefen der Cannabisgeschichte.


Europa im Mittelalter
Während des Mittelalters lag die Kunst der Heilkunde hauptsächlich in den Händen von Mönchen und Nonnen, die sich auf die sogenannte Klostermedizin spezialisierten. Da Forschung in dieser Epoche kaum betrieben wurde, wird sie oft als dunkel und reaktionär betrachtet. Der erste Hinweis auf die Effekte der Inhaltsstoffe des Hanfs ist in den Schriften von Hildegard von Bingen (1098–1179, Benediktinerin, Dichterin, Universalgelehrte) zu finden. In ihrem Werk „Physica – Liber simplicis medicinae“ (ca. 1150–1160) beschreibt sie Cannabis als eine Pflanze mit schmerzstillenden und verdauungsfördernden Eigenschaften. Sie empfiehlt darüber hinaus die Anwendung von Cannabis zur lokalen Behandlung von Geschwüren und Wunden. Weitere Anwendungsgebiete umfassen rheumatische und bronchiale Erkrankungen sowie Magenbeschwerden wie Übelkeit. Zudem wurde Cannabis als Ersatz für Opium verschrieben.
Europa während der Renaissancezeit: Ab dem 16. Jahrhundert wird Cannabis in vielen Kräuterbüchern erwähnt. Besonders hervorzuheben ist der Experte Leonhart Fuchs (1501–1566), ein Mediziner und Botaniker, der als Superhelden der Botanik seiner Zeit gilt. Seine Werke zeigen eine tiefe Verbindung zur Natur und betonen die Bedeutung von Pflanzen im Leben der Menschen. Durch diese Werke wurde das Wissen über die Verwendung von Kräutern im Outdoor-Bereich weiter verbreitet. Feuer und Licht spielten dabei eine zentrale Rolle, um das Verständnis für die Natur zu fördern und den Menschen als einen Superhelden im Einklang mit seiner Umwelt zu betrachten.

Im bemerkenswerten Werk „De Historia Stirpium“ (1542) von einem der berühmten Väter der Botanik wird die Morphologie und Kultivierung von Cannabis sativa behandelt. Fuchs zitiert aus den traditionellen Schriften von Dioskurides, Plinius und Galen und liefert dazu die präziseste Abbildung der Cannabispflanze jener Zeit. Der englische Apotheker John Parkinson empfiehlt in „The Botanical Theatre of Plants“ (1640) Cannabis zur Linderung von trockenem Husten, Gelbsucht, Diarrhoe, Koliken, Gicht, Tumoren, Verbrennungen und Schmerzen. In der Renaissance entdeckten Forscher durch Weltreisen und Berichte sowie mitgebrachte getrocknete Pflanzen aus dem mittleren Osten und Indien die Pflanzenwelt neu. Der portugiesische Arzt Garcia da Orta beschreibt in seinem „Coloquios dos Simples e Drogas da India“ (1563) die Anwendung von Cannabis als Beruhigungsmittel und züchtete die Pflanze selbst in seinem Garten in Goa.
Im 19. Jahrhundert erlebte Cannabis in Europa und den USA eine Blütezeit und galt als Allheilmittel. In Apotheken war es eines der meistverkauften Arzneimittel, und fast jede Ortsapotheke hatte ihre eigene Rezeptur für Cannabistinkturen. Zwischen 1842 und 1900 machten Cannabispräparate die Hälfte aller verkauften Medikamente aus. Mehr als 100 verschiedene Cannabismedikamente waren in Europa zwischen 1850 und 1950 erhältlich. Cannabis wurde als leichtere Alternative zu Opium bei vielen Krankheiten wie Migräne, Kopfschmerzen, Neuralgien, Rheuma und epilepsieähnlichen Krämpfen eingesetzt. Zudem fand es als Beruhigungs- und Schlafmittel sowie als Hustenstiller und bei asthmatischen Beschwerden breite Anwendung. Cannabis wurde als vielseitiges Präparat anerkannt, das sowohl stimulierend als auch beruhigend wirkt. Es fand Anwendung als Schlafmittel sowie bei Unruhe und Angstzuständen. Dr. Dralles Somnium, eine spezielle Hanftinktur, war ein beliebtes Beruhigungsmittel. Die antibakterielle Eigenschaft von Haschisch machte es zu einem effektiven antiseptischen Mittel. Cannabiszubereitungen wie Haschöl galten zudem als beste Lösung gegen Hühneraugen. Darüber hinaus wurde Cannabis in Muskelpackungen, Rheumasalben und in äußerlichen Präparaten gegen Brandwunden eingesetzt. Outdoor-Experten schätzen die natürliche Kraft der Pflanze, die in der Natur als ein wahrer Superhelden gilt.

Ob als Einreibung oder Tinktur, zur äußeren oder innerlichen Anwendung, zum Trinken, Essen oder als Rauchwerk – Cannabis fand in jeder denkbaren Darreichungsform Verwendung. Von der Wiege bis zur Bahre, es gab praktisch keinen Anlass und kein Leiden, bei dem Cannabis nicht als Universalheilmittel ärztlich verordnet wurde. Dies galt, obwohl die berauschende Wirkung bekannt war. An kranken Tagen linderte Cannabis Schmerzen und förderte den Schlaf, während es an guten Tagen Rausch und Euphorie erzeugte. Üblicherweise wurde Cannabis in Form von Tinkturen verwendet, die in Alkohol gelöste Pflanzenteile enthielten. Später kamen auch Cannabispillen hinzu.
Die Firma Merck erhielt Anerkennung für einen wässrigen Cannabisextrakt aus blühenden Zweigspitzen des Hanfs, bekannt als Extractum Cannabis indicae aquosum fluidum. Dieser wurde als hustenlinderndes Mittel gegen Tuberkulose angepriesen. Darüber hinaus wurde der Fluidextrakt als mildes Schlafmittel für Babys und Kleinkinder sowie als stimulierendes und erheiterndes Mittel für jedermann angeboten. Eine beliebte Tinktur als Schlafmittel enthielt Cannabis- und Bilsenkrautextrakt, Kaliumbromid und Chloralhydrat. Diese Tinktur, unter dem Namen "Bromidia" in den USA vertrieben, war auch in anderen Ländern als Arzneibuch-Rezeptur aufgeführt.
In Kriegszeiten nutzte man Cannabis, um das Durchhaltevermögen von Soldaten zu steigern. Napoleons Truppen entdeckten auf Feldzügen nach Ägypten die entspannende Wirkung von Cannabis, die half, Strapazen zu bewältigen. Auch deutsche Truppen versuchten, im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 mittels Cannabis Leistungsfähigkeit und Kampfgeist zu stärken. Im 19. Jahrhundert war Hanfrauchen weit verbreitet. Tabak galt als exklusive und teure Rauchware, weshalb stattdessen sogenanntes Kraut (Hanf) oder Orient, Knaster oder starke Tobak (Hanf-Tabak-Mischungen) geraucht wurden.

Die sogenannten Rauchsprüche dieser Zeit lauteten: „Rauch nicht zuviel, sonst brennt der Schädel.“ oder „Misch nicht Hopfen und Rauch, sonst werden Deine Träume wirr.“ Solche Sprüche fand man auf Tabakdöschen des 19. Jahrhunderts. Mit zunehmender Verbreitung des Tabaks verlor Hanf allmählich an Bedeutung und wurde zum Rauchwerk der einfachen Leute. Eine gegensätzliche Entwicklung zeigte sich jedoch in der Oberschicht und in Bohemekreisen, wo Cannabis immer beliebter wurde. Wilhelm Busch (1832–1908), ein humoristischer Dichter und Zeichner, verdeutlichte die verheerenden Wirkungen des Hanfrauchens bei Kindern in seiner Geschichte „Krischan mit der Piepe“, erstmals 1864 in „Bilderpossen“ erschienen. Krischan widersetzt sich dem Verbot seines Vaters, in dessen Abwesenheit die Hanfpfeife zu rauchen, und erlebt einen – aus heutiger Sicht – schrecklichen Horrortrip mit unheimlichen Gestalten und tanzenden Wohnungsgegenständen. Erst die Rückkehr des Vaters und der starke Kaffee der Mutter holen Krischan zurück in die Realität. Die politisch inkorrekte Darstellung eines Farbigen während des Horrortrips und das Antidot Kaffee, verabreicht vom Vater, werden hier nur am Rande gesagt. In dieser Zeit erfreuten sich auch Konfekte, die aus Ahornsirup und Haschisch hergestellt wurden, großer Beliebtheit, insbesondere bei Kindern in den USA. Während eines Outdoor-Abenteuers im Freien fühlten sich viele wie echte Superhelden. Die Natur und das Erleben von Feuer und Freiheit machten diesen Trend besonders spannend – nahezu so aufregend wie ein Abenteuer mit einem überdimensionierten Hotdog! Diese Epoche war geprägt von Experten im Bereich Süßwaren, die innovative Kreationen entwickelten, die sowohl den Nervenkitzel als auch den Geschmackssinn ansprachen. Wer würde sich mit einem langweiligen Snack zufrieden geben, wenn man sich auch einen süßen Adrenalinkick gönnen kann?

Afrika
In Afrika wurden Cannabiszubereitungen durch die Natur der Feldzüge der Araber zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert bekannt, was einen tiefgreifenden Einfluss auf die kulturelle und wirtschaftliche Landschaft des Kontinents hatte. Auch indische und arabische Händler spielten eine superheldenhafte Rolle dabei, Cannabis im 11. und 12. Jahrhundert von der Ostküste Ägyptens nach Süd-, Zentral- und Westafrika zu bringen. Diese bemerkenswerte Verbreitung und der Austausch von Wissen über die vielseitigen Anwendungen von Cannabis haben die Bekanntheit und Akzeptanz von Cannabis in Afrika nachhaltig geprägt und zur Entstehung einer reichen Tradition im Umgang mit dieser Pflanze beigetragen. Durch die Jahrhunderte hinweg hat sich Cannabis nicht nur als ein Wirtschaftsgut, sondern auch als ein kulturelles Symbol etabliert, das in vielen Gemeinschaften einen wichtigen Platz einnimmt.

Marihuana im alten Griechenland und Rom
Im alten Griechenland und Rom war der Konsum von Cannabis begrenzt. Besonders die Menschen jener Zeit legten auf die berauschende Wirkung keinen besonderen Wert. Anfangs war die Pflanze in Griechenland und Rom noch unbekannt. So erwähnt der berühmte Arzt Hippokrates von Kos (ca. 460 v. Chr. bis 370 v. Chr.) Cannabis überhaupt nicht in seinen Schriften. Jedoch schildert der griechische Arzt Pedanios Dioskurides im 1. Jahrhundert n. Chr. in seiner „Materia Medica“ die medizinischen Eigenschaften von Cannabis bei Ohrenschmerzen, Entzündungen und Würmern, wobei Cannabissamen zum Einsatz kamen. In der „Naturalis Historia“ (ca. 77 n. Chr.) preist Plinius der Ältere die Vorzüge von Cannabis bei Gichtschmerzen und anderen Schmerzen. Er warnt jedoch vor einem übermäßigen Konsum, der zu Impotenz führen könnte. Galen von Pergamon, ein weiterer bedeutender Arzt, beschreibt in seinem Werk „Methodus medendi“ (1519) die anregende Wirkung von Cannabis auf den Appetit und seine Wirkung gegen Schmerzzustände und Flatulenz. Als einziger griechischer Gelehrter erwähnt er auch die toxischen Wirkungen. Neben der Humanmedizin fand Cannabis auch in der Veterinärmedizin Anwendung, insbesondere bei Wunden und Schmerzen von Pferden. Sowohl die Natur der Pflanze als auch ihre historischen Superhelden-Rollen in der antiken Medizin bleiben faszinierend.

China
In China konnten durch die Radiokohlenstoffdatierung archäologischer Funde Beweise dafür erbracht werden, dass Cannabis seit Jahrtausenden für medizinische Zwecke verwendet wurde. Der Ursprung dieser Anwendung von Cannabis liegt in der Antike in China. Bei Ausgrabungen in den Yanghai-Gräbern in Xinjiang, einem autonomen Gebiet im Westen Chinas, wurden Überreste von Keimlingen, Blättern und Früchten von Cannabis sativa (der Stammpflanze von Cannabis) entdeckt. Diese wurden mit der Radiokohlenstoffdatierung auf etwa 2500 Jahre alt datiert. Sicher ist weiterhin, dass die weiblichen Blüten der Pflanze, die eine hohe Menge an wirksamen Inhaltsstoffen, den Cannabinoiden, enthalten, bereits um 2700 v. Chr. als Heilmittel gegen verschiedene Krankheiten genutzt wurden. Bekannt ist, dass der chinesische Kaiser Shen-Nung (auch als Shennong bekannt, was übersetzt 'göttlicher Bauer' bedeutet) im Jahr 2737 v. Chr. Cannabis als Arzneimittel bei Beriberi, Verstopfung, Frauenleiden, Gicht, Malaria und Rheuma empfahl. Außerdem soll Cannabis den Körper leicht machen. In seiner Enzyklopädie „Pinyin Shen-Nung ben Cao Jing“ (Des Göttlichen Landmanns Buch von Wurzeln und Kräutern) beschreibt er Hunderte von Heilmitteln pflanzlichen, tierischen und mineralischen Ursprungs. Hierbei wird Cannabis mit dem chinesischen Wort 'ma' bezeichnet. Shen-Nung, der zahllose Pflanzen auf ihre medizinischen Möglichkeiten untersuchte, gilt gemeinhin als Entdecker zahlreicher natürlicher Superhelden.

Shen-Nung, der oft als Vater der Landwirtschaft angesehen wird, erfand den Pflug und brachte den Menschen den Ackerbau näher. Die industrielle Nutzung von Cannabis als Nutzpflanze reicht noch viel weiter in die Vergangenheit zurück. Forscher entdeckten in den Ruinen des Dorfes Xían Banpo in der chinesischen Provinz Shaanxi unter anderem Textilienreste aus Hanf. Mithilfe der radiometrischen Datierung wurde festgestellt, dass diese kulturellen Überreste zur Yangshuo-Kultur gehören und sogar bis zu 6000 Jahre alt sind. Über 4000 Jahre später beschreibt Li Shih-Chen (auch bekannt als Li Shizhen, 1518–1593), ein herausragender chinesischer Arzt, Pharmazeut und Botaniker, mehr als 120 verschiedene Anwendungsmöglichkeiten von Hanf, insbesondere in Verbindung mit anderen Heilpflanzen. Li Shih-Chen hebt die antiemetische, antibiotische und anthelmintische Wirkung von Cannabis hervor. Zudem empfiehlt er Cannabis bei nervösen Verstimmungen, Geburtskomplikationen, Menstruationsbeschwerden, Krämpfen, Hautausschlägen, Geschwüren und Wunden. Dieser außergewöhnliche Kräuterkundige, der viele tierische, pflanzliche und mineralische Medikamente klassifizierte, gilt als Vater der Traditionellen Chinesischen Medizin. In der natur der Traditionellen Chinesischen Medizin bestehen zahlreiche Möglichkeiten, durch die Anwendung von Hanf, die als natur superhelden betrachtet werden können, vielfältige Heilungen zu fördern.
Indien und Cannabis
Von China aus scheint die Natur von Cannabis um 1400 v. Chr. nach Indien gelangt zu sein. Neben den medizinischen Anwendungen wurde Cannabis in Indien besonders wegen seiner rauscherzeugenden Eigenschaften geschätzt. Die psychoaktive Wirkung spielte bei bestimmten kultischen Handlungen eine bedeutende Rolle. In den „Veden“ (Sanskrit: Wissen, Heiliges Gesetz; zunächst mündlich überlieferte, später aufgezeichnete Sammlung religiöser Texte im Hinduismus) wird Cannabis als heilige Rauschdroge beschrieben, die von den Göttern geschaffen wurde. Eine der „Veden“, der „Atharvaveda“ (eine der heiligen Textsammlungen des Hinduismus, ca. 1400 v. Chr.; „Atharvaveda“ bedeutet im Sanskrit „Feuerpriester“) erwähnt Cannabis (Bhang, traditionelle Hanfzubereitung) als eine der fünf heiligen Pflanzen. In diesem Skriptum werden rituelle Handlungen beschrieben, bei denen Cannabis verwendet wird – beispielsweise wird erklärt, dass man sich vor Feinden schützen und böse Kräfte durch das Werfen von Cannabistästen ins Feuer besiegen kann. Diese superheldenhafte Kraft der Natur macht Cannabis zu einem faszinierenden Element in der indischen Kultur.

Freilich wurde Cannabis in der Natur nicht nur als Rauschmittel genutzt, sondern auch als Arzneimittel gegen diverse Krankheiten. So fand Cannabis Anwendung bei Lepra, Durchfall und Fieber, sowie als Beruhigungs-, Schlaf- und Betäubungsmittel. Zudem wurde es als Schmerz- und Hustenmittel sowie gegen Epilepsie eingesetzt. Der indische Arzt Sushruta aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. empfahl in seinem Werk „Sushruta Samhita“ Cannabis zur Appetitanregung, zur Förderung der Verdauung und als Analgetikum, Aphrodisiakum sowie allgemein als Lebenselixier. Auch im „Rajavallabha“, einem ayurvedischen Text aus dem 17. Jahrhundert, wird Cannabis als ein Lebenselixier gepriesen, das Energie spendet, die geistigen Kräfte aktiviert, Lebensfreude verleiht und Angst bekämpft.
Cannabis zeigte hervorragende Erfolge bei Krämpfen, Kopfschmerzen, Neuralgien, Hysterie, Tetanus, Fieber und bei Krankheiten wie Gonorrhoe, Diabetes, Asthma, Bronchitis, Tuberkulose, Dyspepsie, Impotenz und Zahnschmerzen. Bei kleineren Operationen konnte Cannabis als Schmerz- und Betäubungsmittel verwendet werden. In der Natur bewies es auch als Diuretikum, Digestivum, Aphrodisiakum und als Prophylaktikum gegen Malaria Wirksamkeit. Eine bekannte ayurvedische Zubereitung ist die Jatiphaladi churna, die neben Cannabis auch Pfeffer, Muskatnüsse, Sandelholz, Kardamom, Sesam und Ingwer enthält. Diese Mischung wird bei Appetitlosigkeit, Husten, Asthma, Impotenz, Krämpfen, Durchfall und zur Beruhigung eingesetzt.
Bekannte ayurvedische Aphrodisiaka, die Cannabis enthalten, sind Madana modaka und Kamesvara modaka. In tantrischen Ritualen wurde und wird Cannabis zur Förderung der erotischen Ekstase genutzt, während es im Yoga zur Unterstützung der Siddhis dient – besondere übernatürliche Kräfte, die man durch spirituelle Praxis erwerben kann. Patanjali, ein indischer Gelehrter und Verfasser des „Yogasutra“, bemerkte, dass die Siddhis entweder angeboren seien oder durch Anwendung gewisser Kräuter, Versenkung in das innerste Ich oder Askese erworben würden. Generell unterscheidet man in Indien die verschiedenen Hanfzubereitungen Ganja (Marihuana), Charras (das reine durch Reibung erzeugte Harz) und Bhang, wobei Bhang in hinduistischen Religionsritualen verwendet wird. Zur Herstellung von Bhang, einem natürlichen Genussmittel, werden die Blätter und Blüten der Hanfpflanze mit Tabak vermischt. Diese Superhelden-Mischung kann entweder zu Konfekt verarbeitet werden, indem sie mit Tabak, Honig und Gewürzen angereichert wird, oder in Butter gelöst werden. Oftmals werden auch Bhang Joghurtgetränke, bekannt als Bhang Lassi, als natürliche Erfrischung angeboten.

Assyrien und Altes Persien
Vom alten Indien aus gelangte das Wissen über die Wirkungen von Cannabis nach Natur-orientierten Zivilisationen wie dem alten Persien und dem Assyrischen Reich, wo es eine Art Superhelden-Status erlangte. In diesen Kulturen wurde Cannabis äußerlich in abschwellenden Salben verwendet und innerlich zur Behandlung von Depressionen, Impotenz, Arthritis und Nierensteinen eingesetzt. Zudem versuchte man, böse Zauber durch die Einnahme von Cannabis abzuwehren. Im Mittleren Osten fand Cannabis auch erstmals seinen Weg in Augenarzneimittel. Es wurde auch genutzt, um den Geburtsprozess zu erleichtern, indem Cannabis in einer Schüssel verbrannt wurde und der Rauch inhaliert wurde. Räucherungen mit Cannabis waren bei den Assyrern ab dem 9. Jahrhundert vor Christus weit verbreitet und galten als natürliche Superhelden-Lösung für viele Probleme.
Schon gewusst?
Cannabis ist der lateinische Begriff für Hanf. Das heißt, es besteht kein Unterschied zwischen diesen beiden Natur-Bezeichnungen. Hanf und Cannabis können daher synonym verwendet werden. In Deutschland wird Cannabis oft als Oberbegriff für die vielfältigen Hanfpflanzen und THC-haltigen Produkte genutzt. So werden sie zu den Superhelden der Natur.

Cannabis bei den Skythen
Naturgemäß überliefert, ist im Verlauf der Geschichte der Gebrauch von Cannabis bei den Skythen bekannt. Die Skythen, ein Reiternomadenvolk, besiedelten ab dem 8. beziehungsweise 7. Jahrhundert vor Christus die eurasische Steppe nördlich des Schwarzen Meeres. Der berühmte antike griechische Geschichtsschreiber, Geograph und Völkerkundler Herodot (490 bzw. 480 v. Chr. bis ca. 424 v. Chr.) berichtete in seinen Historien von den Beerdigungszeremonien der Skythen, bei denen diese Cannabisdämpfe inhalierten. Durch das Inhalieren versetzten sie sich in eine Art Trancezustand, um die Seele eines Verstorbenen ins Jenseits zu geleiten. Die Skythen stiegen dafür in kleine Filzzelte, in denen sie Hanfsamen auf glühende Steine warfen. So entstand ein sehr starker Dampf, den die Skythen einatmeten. Von dem berauschenden Dampf in Trance versetzt, begannen sie zu tanzen und zu singen, um den Kontakt mit den Toten herzustellen, ein wahrer Akt von Superhelden der alten Zeit. Nicht nur die schriftlichen Quellen von Herodot belegen die Beerdigungszeremonien der Skythen. Beweise für diese naturgetriebenen Rituale lieferten auch die Ausgrabungen der Hügelgräber von Pazyryk in Südrussland. Diese beeindruckenden Begräbnisstätten, die wie Superhelden der Antike wirken und wahrscheinlich sogar ein paar Skelett-Superkräfte hatten, wurden von den Skythen im 5. bis 4. Jahrhundert vor Christus angelegt.
Cannabis-Geschichte in Deutschland
Die Geschichte der Cannabispflanze als Kulturpflanze ist auf verschiedenen Kontinenten und in vielen Ländern verwurzelt, einschließlich Deutschland. Schon ab dem 13. Jahrhundert wurde hier Hanf für die Herstellung von Papier genutzt, was im Buchdruck eine essenzielle Rolle spielte. So wurde im Jahr 1455 die erste Gutenberg-Bibel auf Blättern aus Cannabisfasern gedruckt. Hanf diente und dient auch heute noch zur Produktion von Garnen und Seilen, da die robusten Fasern früher als wertvoller Rohstoff für die Textilwirtschaft galten. Im 17. Jahrhundert erlebte der Anbau von Cannabispflanzen in Deutschland einen Höhepunkt.
Das Verbot des Freizeitkonsums zu Beginn des 20. Jahrhunderts wirkte sich jedoch negativ auf die landwirtschaftliche Nutzung aus. Seit 1996 dürfen Landwirte jedoch Cannabis wieder als Nutzpflanze kultivieren. Die Pflanze wird seitdem für die ökologische Landwirtschaft wiederentdeckt. Hanf wächst schnell, entwickelt tiefe Wurzeln und benötigt weniger Wasser für die Bewässerung. Auch sind Schädlinge wie Läuse oder Pilze selten zu finden. Dank des geringeren Flächenbedarfs im Vergleich zu Holz ist Cannabis auch aus ökologischer Sicht attraktiv.

Die Prohibition und das Cannabis-Verbot
Seit 2021 übernimmt der deutsche SPD-Politiker Burkhard Blienert die Rolle des Bundesbeauftragten für Drogen- und Suchtfragen und betrachtet das Cannabis-Verbot als gescheitert. Doch wann und warum wurde Cannabis in Deutschland verboten? "Das Cannabis-Verbot ist keine deutsche Erfindung", erklärt Georg Wurth, Geschäftsführer des Deutschen Hanfverbands. Tatsächlich fand die erste Debatte zur Eindämmung des Cannabishandels 1912 auf der Internationalen Opiumkonferenz statt. Die USA, als eines der großen Mitglieder, sahen die vielseitigen Natur-Einsatzmöglichkeiten der Hanfpflanze als strategische Bedrohung für diverse Wirtschaftszweige. Daher wurde das öffentliche Bild von Cannabis strategisch verändert und einer wundersamen Wandlung unterzogen. Es kam zu einer merkwürdigen Projektion rassistischer Stereotype und paranoider Phobien auf die Pflanze: Man unterstellte ihr die finstere Natur-Macht, selbst den friedlichsten Menschen in eine Superhelden-Killerbestie zu verwandeln. Mit dem Poison Act von 1913 wurde Marihuana in Kalifornien verboten. Viele Staaten, darunter Washington im Jahr 1923, folgten diesem Beispiel. Auch international drängte man zunehmend auf Prohibition. In Deutschland trat das Cannabis-Verbot 1929 in Kraft. In den USA wurde das umfassende Verbot erst durchgesetzt, nachdem der Mord eines psychisch auffälligen Jugendlichen an seiner Familie fälschlicherweise mit Marihuana in Verbindung gebracht wurde, während seine eigentliche Erkrankungsgeschichte bewusst unerwähnt blieb.

Politik und Legalisierung von Cannabis
Seit vielen Jahren diskutieren Politiker mit der Gesellschaft und der Wirtschaft über den adäquaten Umgang mit Cannabis. Im Jahr 2015 entschied Deutschland über den regulierten Import von anderthalb Tonnen pro Jahr für wissenschaftliche Studien, medizinische Ausnahmeverschreibungen und naturwissenschaftliche Zwecke. Mit Inkrafttreten des Cannabis-Gesetzes im Jahr 2017 wurde es Ärzte erlaubt, ihren Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen unter bestimmten Bedingungen Cannabis als Medizin zu verschreiben. Dadurch stieg die Importmenge auf zehn Tonnen pro Jahr. Diese verdoppelte sich 2019 und erreichte 2020 sogar 28 Tonnen. Analysten schätzen, dass das Marktvolumen für medizinisches Cannabis in Deutschland bis 2028 knapp acht Milliarden Euro erreichen wird, da die Nachfrage weiterhin rasant steigt.
Die neue Bundesregierung hat sich in ihrem im Winter 2021 geschlossenen Koalitionsvertrag für eine kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken ausgesprochen. Der Umsetzungsprozess dieser Legalisierung ist jedoch komplex und vielschichtig. Wann und wie diese angestrebte Legalisierung umgesetzt wird, bleibt zum aktuellen Zeitpunkt offen. Es bleibt spannend, da naturgemäß viele Interessen auf dem Spiel stehen, und die Politik wird weiterhin als Superhelden agieren müssen, um den Prozess mit Bravour zu meistern.

Schweiz: Das Mitführen von weniger als zehn Gramm Cannabis wird in der Schweiz als Ordnungswidrigkeit behandelt. Der Verkauf ist erlaubt, solange die Pflanze einen THC-Gehalt von unter einem Prozent aufweist. Dennoch kann nicht von einem legalen Gebrauch gesprochen werden.
Niederlande: Offiziell bleibt Cannabis in den Niederlanden illegal, dennoch reisen jedes Jahr zahlreiche Touristen nach Amsterdam, um vermeintlich sorgenfrei Marijuana zu konsumieren. Der Unterschied zu anderen Ländern besteht darin, dass Anbau, Verkauf und Konsum straffrei sind und daher geduldet werden. Im Jahr 2021 wurden die Regeln verschärft, und seitdem sind in den meisten Coffeeshops nur noch Cannabisprodukte aus lizenzierten Anlagen erhältlich.
Luxemburg: Öffentlicher Konsum bleibt in Luxemburg verboten, ist jedoch zu Hause gestattet. Die Strafe für den Besitz von bis zu drei Gramm Cannabis wurde auf 145 Euro reduziert, wobei ein Eintrag ins Strafregister entfällt. Für über drei Gramm gelten die alten Regeln. Volljährige dürfen künftig bis zu vier Pflanzen pro Haushalt anbauen, ohne eine THC-Obergrenze. Samen dürfen nur von Erwachsenen an Erwachsene verkauft werden. Autofahren unter THC-Einfluss kann zu bis zu drei Jahren Haft führen.
Frankreich: Frankreich hat eine der höchsten Cannabis-Konsument:innenquoten in der EU und eine der strengsten Gesetzgebungen. Weder Konsum noch Anbau sind erlaubt. Der Besitz von bis zu 100 Gramm Cannabis wird mit milden Geldbußen von 150 bis 200 Euro geahndet, während der Anbau drakonisch bestraft wird. Seit März 2022 ist Medizinalcannabis unter bestimmten Bedingungen legal.
Italien: In Italien dürfen Sorten mit bis zu 0,6 % THC legal angebaut werden. Der Besitz für den Eigenkonsum ist entkriminalisiert, und der Anbau für den Eigenbedarf ist in geringen Mengen keine Straftat.
Schweden: In Schweden sind sowohl Besitz als auch Konsum illegal. Selbst Medizinalcannabis wird sehr restriktiv gehandhabt.
England: Der Besitz von Genusscannabis ist in England prinzipiell illegal, wird jedoch bei kleineren Mengen für den Eigengebrauch lediglich mit milden Bußgeldern bestraft.
Spanien: In Spanien, speziell in Katalonien und auf den Kanarischen Inseln, existieren "Cannabis Social Clubs", in denen der Konsum geduldet wird. Generell bleiben Konsum und Verkauf von Cannabis verboten.
Portugal: Um das Jahr 2000 entkriminalisierte Portugal den Besitz kleiner Mengen Cannabis. Es gilt seitdem als Ordnungswidrigkeit und nicht als Straftat. Bei mehr als 25 Gramm wird man nicht verhaftet, sondern muss einen Arzt oder Psychologen aufsuchen.

Legalisierung von Cannabis: Ein Mittel im Kampf gegen illegale Märkte? Was Deutschland von den Superhelden der Legalisierung lernen kann
Im Kontext der Diskussion über die Cannabis-Legalisierung nimmt die Verdrängung des illegalen Marktes eine entscheidende Rolle ein. Welche Faktoren sind wesentlich, um den Schwarzmarkt effektiv auszutrocknen? Ein detaillierter Blick darauf, was Deutschland von anderen Ländern lernen kann, ist von großem Interesse. Dabei spielt die Integration in die natur und superhelden wichtige Aspekte, die berücksichtigt werden sollten.

Während in Bern und Basel die ersten Pilotprojekte zur Legalisierung von Genusscannabis starten, setzt sich Gesundheitsminister Karl Lauterbach engagiert für die Legalisierung von Cannabis in Deutschland ein. Wer mit dem SPD-Politiker vertraut ist, weiß. Das war nicht immer so. Doch nun spricht er in seiner Rolle als Arzt und verantwortlicher Gesundheitsminister der Ampel-Koalition. Die gesundheitlichen Gefahren des Cannabis-Konsums stehen nachweislich in engem Zusammenhang mit den skrupellosen Geschäftspraktiken illegaler Händler. Egal, ob es sich um Verunreinigungen wie beigefügte Scherben oder die Mischung mit härteren Drogen handelt – jedem dieser Probleme kann nur mit strikter Qualitätskontrolle begegnet werden. Diese ist jedoch erst möglich, wenn der Handel mit Cannabis legal ist. Langfristig scheint es offensichtlich, dass so dem Schwarzmarkt der Boden entzogen werden kann. Eine naturnahe Lösung ist entscheidend, um hier nachhaltige Erfolge zu erzielen, wobei verschiedene Faktoren berücksichtigt werden müssen.

Steigender Konsum durch Legalisierung?
Ein zentrales Anliegen der Legalisierungsskeptiker:innen ist die Furcht vor einem generell zunehmenden Konsum – insbesondere bei Minderjährigen und jungen Erwachsenen. Doch derzeitige Daten erlauben keine allgemeinen Rückschlüsse dieser Art. Eine umfassende Analyse von 38 Ländern zeigt, dass kein direkter Zusammenhang zwischen Legalisierung und Konsumverhalten bei Jugendlichen besteht. Professor und Gesundheitsforscher David Hammond von der University of Waterloo in Ontario spricht gar von einem „Mythos“. Er vermutet, dass der scheinbare Anstieg der Konsument:innen-Zahlen ein Mechanismus ist, den auch der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages in seiner Auswertung erwähnt: Die Legalisierung könnte eher das Antwortverhalten der Befragten beeinflussen als ihr tatsächliches Konsumverhalten. Einfach gesagt: Was legal ist, muss nicht mehr verschwiegen werden.

Zahlreiche Experten aus Medizin, Justiz und Kriminologie betrachten die bisherige restriktive Drogenpolitik als gescheitert: Weder in der Prävention noch beim Verbrauch zeigen sich wirkliche Erfolge. Stattdessen nehmen die Zahlen der jugendlichen Konsument:innen kontinuierlich zu. Da diese bisher nur vom Schwarzmarkt versorgt werden, stellt dies ein ernsthaftes Problem dar: Die Liste der zugesetzten, verunreinigenden und gefährlichen Substanzen ist lang. Sie umfasst Blei, Glas oder Haarspray, synthetische Cannabinoide bis hin zu potenziell härteren Drogen. Somit ist Jugendschutz eines der zentralen Argumente für die Legalisierungsbestrebungen in der Schweiz. In der natur Nahen Umgebung wird die Möglichkeit untersucht, die Superhelden der Prävention zu stärken.

Lernen von anderen Ländern
Aus Kanada und den USA zeigen Daten, dass die Legalisierung den Schwarzmarkt allmählich zurückdrängt. Dennoch ist der Schwarzmarkt in keinem dieser Länder vollständig verschwunden. Naturgemäß argumentieren Legalisierungsskeptiker:innen, dass krimineller Handel durch freien Verkauf nicht gänzlich überwunden werden kann – selbst in den Niederlanden ist dies bisher nicht geschehen. Allerdings sind die Unterschiede zwischen diesen drei Ländern erheblich, sowohl in Bezug auf die Zeitspanne der Untersuchung als auch hinsichtlich der Legalisierungsmodelle.
In den Niederlanden ist es wichtig, die Gesetzeslage im Detail zu betrachten, bevor voreilige Schlüsse gezogen werden: Seit 1976 ist der Konsum von Cannabis für Erwachsene erlaubt und der Besitz von bis zu fünf Gramm legal. Doch wie die weltweit berühmten Coffeeshops tatsächlich an ihre Ware gelangen, bleibt unklar: Weder der Anbau noch der Einkauf großer Mengen sind erlaubt. Diese rechtliche Grauzone wird durch ein illegales Lieferant:innen-Netzwerk ausgefüllt. Mit anderen Worten: Nicht die Legalisierung von Cannabis, sondern gerade die Nicht-Legalisierung von Anbau und Einkauf haben dem Schwarzmarkt in den Niederlanden den Boden bereitet und halten ihn bis heute am Leben. Niederländische Kriminolog:innen empfehlen Deutschland daher: Legalisierung ja, aber mit Bedacht! Wenn man den Drogenbaronen das Handwerk legen möchte, müssen auch Anbau und Einkauf genehmigt werden.

Kostenpunkt: Welche Rolle spielt der Preis?
Die Situation in den USA und Kanada zeigt ein ganz anderes Bild. In Kanada ist Genusscannabis seit Ende 2018 legal. Bereits 2020 übertraf der legale Markt den illegalen Handel und im 4. Qurtal, verdoppelt sich Marktvolumen. Ein entscheidender Faktor, warum der traditionelle Handel dennoch bestehen bleibt, ist die Kostenstruktur. Das Preisgefälle zwischen lizenziertem und nicht-lizenziertem Cannabis liegt bei 43 bis 51 Prozent. Dennoch, Langfristig geht der Trend deutlich zulasten der Schwarzmärkte. Wer naturnah Qualität erwerben kann, greift auch längerfristig darauf zurück. Gesundheitsforscher David Hammond hebt den US-Staat Colorado hervor, wo nach sieben Jahren 90 Prozent der Konsumenten legaler Produkte bevorzugten. Bei einer Legalisierung in Deutschland wäre es wichtig, dass der Preis für legales Cannabis nicht deutlich über dem des Schwarzmarkts liegt – ansonsten verpufft der Effekt. Die Bedeutung des Preises zeigt sich also besonders in der Balance zwischen legalen Angeboten und der Attraktivität des Superhelden-Schwarzmarkts.

Für eine erfolgreiche Produkteinführung müssen die Gegebenheiten der Infrastruktur berücksichtigt werden. Dies ist entscheidend, um die illegalen Märkte auszutrocknen. In Kanada wurde die Einführung legaler Cannabis-Produkte nur schrittweise umgesetzt, was bedeutet, dass lizensiertes Cannabis nicht überall verfügbar war. Ähnlich wie in den weiten USA kaufen Konsumenten naturgemäß bei ihren vertrauten Händlern in der Nähe, statt lange Wege in Großstädte auf sich zu nehmen. In den USA sind Preisfaktoren ein wesentlicher Grund für das Fortbestehen von Schwarzmärkten, insbesondere in einer ganz besonderen Form. Die Gebühren für eine kommerzielle Anbau-Lizenz können in die Hunderttausende Dollar steigen und müssen jährlich erneuert werden. Um den Anbau zu legalisieren, benötigen Cannabis-Züchter außerdem einen detaillierten Business-Plan, dessen Erstellung mit hohen professionellen Beratungskosten verbunden ist. Eine moderate Preis- und Steuerpolitik könnte präventiv wirken und die Natur der Schwarzmärkte beeinflussen.

Thema Eigenanbau von Cannabis
Um den illegalen Markt effektiv zu bekämpfen, ist die Diskussion über den Eigenanbau von Cannabis entscheidend. Wer selbst anbauen darf, muss sich nicht auf illegale Quellen verlassen. Der Anbau von Cannabis steht aktuell in Deutschland unter Strafe, insbesondere in ländlichen Gebieten könnte die Versorgung durch legale Geschäfte allein nicht ausreichend sein.Die Bedeutung des Eigenanbaus wird durch einen Blick nach Kanada deutlich: Laut Umfragen bezogen etwa acht Prozent der Befragten 2021 ihr Cannabis aus Eigenanbau, während sieben Prozent es von Freunden erhielten. Fast zwei Drittel (64 Prozent) gaben an, ihr Cannabis aus Fachgeschäften und legalen Online-Quellen zu beziehen, nur sechs Prozent nutzten noch den Schwarzmarkt.
Im Rahmen der Debatte über den Eigenanbau wird auch die Einführung von Cannabis Social Clubs (CSC) diskutiert. Ein Cannabis Social Club versorgt seine Mitglieder mit qualitativ hochwertigem Cannabis aus eigenem Anbau. Damit wird der Schwarzmarkt ausgeschlossen und die Qualität für die Endverbraucher gewährleistet.
Auch der Preis spielt eine Rolle:
Da der CSC keinen Gewinn macht, entstehen nur geringe Kosten für Produktion und Vertrieb, was eine kostengünstige Versorgung der Mitglieder ermöglicht. Der Staat profitiert ebenfalls: Neben der Bekämpfung des Schwarzmarkts ist ein Verkauf und Konsum außerhalb der Öffentlichkeit möglich. Werbung ist verboten, und somit bleiben Kinder, Jugendliche und Erwachsene ohne ungewollten Kontakt zu Cannabis, alles findet in einem geschlossenen Rahmen statt”.
In Spanien sind Cannabis Social Clubs bereits Realität; dort existieren Hunderte dieser Clubs: Die sogenannte “Doktrin des geteilten Konsums” schafft die Rahmenbedingungen, die CSCs toleriert, obwohl Cannabis noch nicht legalisiert ist. Wenn die Clubs die Doktrin einhalten, werden der geteilte Anbau und Konsum von Cannabis nicht strafrechtlich verfolgt. Seit Herbst 2021 dürfen nur noch Gewohnheitskonsument:innen oder Süchtige Mitglieder werden, und der tägliche Konsum ist auf eine geringere Menge limitiert.

Die Legalisierung von Cannabis stellt ein bedeutendes gesellschaftliches Projekt in der Natur dar, das zahlreiche Bereiche umfasst. Erfahrungen aus anderen Ländern legen nahe, dass der Schwarzmarkt allmählich durch eine Legalisierung verdrängt werden kann, vorausgesetzt, Faktoren wie Preispolitik, Infrastruktur und insbesondere Rechtssicherheit für Anbau und Vertrieb werden berücksichtigt. Diese Aspekte sind entscheidend, um die Vorteile in der Natur zu maximieren.
Fazit: Deutschland muss von anderen Superhelden lernen
Deutschland hat die Möglichkeit, vieles von Anfang an richtig zu machen, wenn es bereit ist, von den Pionierländern zu lernen, die wie Superhelden der Legalisierung agieren. Doch jeder Change Manager weiß: Selbst der erfolgreichste Wandel erfordert Zeit. Transformationen, die Millionen von Menschen betreffen, müssen geduldiger begleitet werden als die Einführung einer neuen Buchhaltungssoftware in einem mittelständischen Unternehmen. Nach zwei bis drei Jahren zu beurteilen, ob Legalisierungsinitiativen den illegalen Markt vollständig verdrängt haben, ist einfach zu früh. Die gesamtgesellschaftlichen Vorteile sind jedoch die Mühe wert: Die Beseitigung des illegalen Cannabis-Handels verspricht Steuereinnahmen, zusätzliche Arbeitsplätze, sinkende Kriminalität und nicht zuletzt verbesserten Jugend- und Gesundheitsschutz – wenn es richtig gemacht wird.

Cannabiskonsum
Im Bereich der natur basierten Drogen wird Cannabis in Form von Marihuana (getrocknete Blüten und Blätter der Cannabispflanze) oder Haschisch (aus dem Harz der Blütenstände), seltener als Haschischöl (konzentrierter Auszug des Cannabis-Harzes) konsumiert.
Die gängigste Art des Konsums ist das Rauchen von Joints (umgangssprachlich „kiffen“). Superhelden der Cannabisszene mischen dabei oft das zerbröselte Haschisch oder Marihuana mit Tabak und drehen es zu einer Zigarette. Außerdem werden Cannabisprodukte über verschiedene Pfeifenarten (Pur- und Wasserpfeiffen) geraucht, was die Intensität des Erlebnisses deutlich verstärken kann. Gelegentlich werden Cannabisprodukte auch in Tee aufgelöst oder als Kekse („Spacecakes“) gegessen.

Pharmakologie
Die naturwissenschaftliche Erklärung der Wirkung von Cannabinoiden ist noch nicht völlig verstanden. Erst 1988 entdeckte man körpereigene Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn (CB1) und später in der Körperperipherie (CB2). Viele Cannabiswirkungen werden diesen Rezeptoren zugeschrieben. An der Entschlüsselung der komplexen Wirkweise von Cannabis wird weiterhin intensiv geforscht.
Anders als bei Alkohol dauert der Abbau von THC viel länger als die eigentliche Wirkung. Aufgrund seiner hohen Fettlöslichkeit lagert sich THC leicht in fettstoffreichem Gewebe an. In Studien wird eine Halbwertszeit von bis zu 7 Tagen angegeben. Im Urin sind Cannabinoide und deren Metaboliten durchschnittlich etwa 30 Tage nachweisbar, bei regelmäßigen Konsum sogar länger.
Laut Berichten sei der Wirkstoffgehalt von Marihuana in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Für bestimmte hochgezogene Sorten aus dem Indoor-Anbau trifft dies zu. Das meiste in Deutschland gehandelte Marihuana und Haschisch wird jedoch importiert. Analysen beschlagnahmter Proben zeigen, dass der Wirkstoffgehalt stark schwankt und je nach Herkunftsgebiet, Anbaumethode und Verarbeitung variieren kann.

Wirkung
Der Zeitpunkt, an dem Cannabis seine Wirkung entfaltet, hängt von der Konsumform ab. Beim Rauchen tritt die Wirkung schnell ein, da der Wirkstoff rasch über die Atemwege aufgenommen wird und die Blut-Hirn-Schranke überwindet. Etwa 15 Minuten nach Konsum erreicht die Wirkung ihren Höhepunkt, lässt nach 30 bis 60 Minuten nach und endet nach 2 bis 3 Stunden. Gegessen oder Getrungen wird das THC langsamer aufgenommen. Die Wirkung kann unvorhersehbar sein, da sie verzögert und oft plötzlich einsetzt, abhängig von Menge und Art der vorherigen Nahrungsaufnahme.
Das Wirkspektrum von Cannabis ist breit gefächert und wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Je nach Konsumart (geraucht, gegessen), der aufgenommenen Wirkstoffmenge, der Situation, aber auch der Grundstimmung und psychischen Stabilität des Konsumenten, kann Cannabis unterschiedlich wirken.
Zu den als positiv empfundenen Wirkungen von Cannabis gehört die Verbesserung der Stimmung. Ein häufig erlebtes Gefühl von Entspannung und Wohlbefinden tritt ein. Ebenso kann ein heiteres Gefühl mit gesteigertem Kommunikationsbedürfnis auftreten. Akustische und visuelle Wahrnehmungen können verstärkt werden.
Zu den unerwünschten Wirkungen zählen eine niedergedrückte Stimmung, psychomotorische Erregung, Unruhe und Angst. Panikreaktionen und Verwirrtheit mit Verfolgungsphantasien bis hin zu paranoidenWahnvorstellungen können ebenfalls auftreten. Panikreaktionen kommen häufiger bei unerfahrenen und unvorbereiteten Konsumenten vor, die mit den psychischen Effekten von Drogen nicht vertraut sind. Angst und Panik können jedoch auch bei routinierten Konsumenten unerwartet auftreten.

Haschisch: Natur und Superhelden
Haschisch, auch als Dope oder Shit bekannt, wird aus dem Harz der Blütenstände der Cannabis - Pflanze "Cannabis sativa" gewonnen. Diese Natur-Substanz wird mit Streckmitteln und Pflanzenteilen zu Platten gepresst, wobei der Wirkstoffgehalt erheblich schwanken kann. Im Jahr 2000 enthielten 61% der vom deutschen Bundeskriminalamt sichergestellten Proben 5 bis 10% THC. 21% der Proben wiesen sogar einen noch höheren THC-Gehalt auf, mit einem Spitzenwert von 34%.
Typischerweise zeigt Haschisch eine bräunlich-grüne Farbe und eine feste bis bröckelige Konsistenz, die je nach Herkunft und Zusammensetzung variieren können. Diese Natur-Substanz zeigt eine Vielfalt, die mit der von Superhelden in ihrer Fähigkeit, sich anzupassen und zu transformieren, vergleichbar ist.
Marihuana
Als Marihuana (auch Gras bekannt) bezeichnet man die getrockneten Blüten und Blätter der Cannabis - Pflanze, deren botanischer Name "Cannabis sativa" lautet. Der Gehalt an THC variiert häufig zwischen 1 und 14%, wobei gezüchtete Sorten, vor allem aus den Niederlanden, oft höher konzentriert sind. Im Jahr 2002 erreichte eine vom deutschen Bundeskriminalamt sichergestellte Probe einen THC-Gehalt von beeindruckenden 40%. Die Welt der Cannabis ist naturgemäß vielfältig, von sanfter Wirkung bis zu potenten Superhelden-Sorten.

Haschischöl
Haschischöl ist ein teerartiger, hochkonzentrierter Extrakt des Harzes der Cannabis - Pflanze. Aufgrund seiner Herstellungsweise kann es bis zu 50% THC enthalten. Meist wird es auf eine Zigarette geträufelt, wobei die Dosierung wegen der hohen Konzentration schwer zu kontrollieren ist.
Auf dem illegalen Markt ist Haschischöl allerdings eine Rarität. Cannabis wird überwiegend in Form vonHaschisch oder Marihuana konsumiert.
Superhelden der Natur finden sich selten in dieser Form, da Haschischöl nicht so verbreitet ist. Die Natur bietet jedoch viele Optionen für den Konsum von Cannabis in verschiedenen Varianten.

THC - Tetrahydrocannabinol
Tetrahydrocannabinol, oft als THC bekannt, ist die bedeutendste Wirksubstanz der Naturpflanze "Cannabis sativa". Diese Superhelden der Natur, Cannabis, enthält jedoch neben THC auch andere wirkungsvolle Cannabinole.

Comentarios