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Der Rotmilan (Milvus milvus)

Aktualisiert: vor 4 Tagen


Seit seiner Ernennung zum "Vogel des Jahres 2000" steht der Rotmilan zunehmend im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Der Grund für diese Wahl liegt, wie bei vielen anderen Arten, in der Zerstörung seines Lebensraums. Diese Bedrohung seiner natürlichen Umgebung hat zur Seltenheit dieses beeindruckenden Vogels beigetragen. Die Jagd auf den Rotmilan durch den Menschen sowie die Umstrukturierung landwirtschaftlich genutzter Flächen haben zu einem Rückgang der Feldhamsterpopulation geführt, die eine wichtige Nahrungsquelle darstellt. Überlebenskunst ist gefragt, denn der Rückgang des Rotmilans verdeutlicht die dramatischen Auswirkungen dieser Veränderungen in der Landschaft. Seinen Beinamen "Gabelweihe" verdankt er seinem gegabelten Schwanz, der ihm in der Natur wendige Flugeigenschaften verleiht. Trotz dieser Gemeinsamkeit gehören der Rotmilan und die Weihen zu unterschiedlichen Gattungen. Der Rotmilan selbst ist ein herausragendes Beispiel für die Schönheit unserer Wälder und die Bedeutung, die jeder Baum für das komplexe Ökosystem hat. In dieser Outdoor-Umgebung zeigt sich die Expertise des Rotmilans als Experte der Lüfte und als Teil der faszinierenden Natur, die wir schützen müssen, um die Vielfalt unserer Wälder und die Kunst des Überlebens in der Wildnis zu bewahren.

Rozmilan sitzt auf einen Stamm
Rotmilan


Die weltweite Rotmilan Population wird auf 19.000-22.500 Brutpaare geschätzt. Dieser majestätische Greifvogel ist durch den Verlust von Landschaft und Wald weltweit gefährdet. Da 60 % der Weltpopulation in Deutschland vorkommen, tragen wir eine große Verantwortung für den Erhalt dieser Art und die Erhaltung ihrer natürlichen Lebensräume. Sein Hauptverbreitungsgebiet in Deutschland liegt in einem weiten Landstrich rund um den Harz, wo die Natur und Landschaft ihm ein ideales Zuhause bieten. Global betrachtet findet man den Rotmilan fast ausschließlich in Europa, mit einem deutlichen Verbreitungsschwerpunkt in Mitteleuropa. Neben dieser Region existieren kleine Brutbestände in Wales, dem südlichen Kaukasus, im Norden von Marokko sowie auf den Kanaren und Kapverden. Als Lebensraum bevorzugt der Rotmilan eine abwechslungsreiche, aufgelockerte Kulturlandschaft und Wäldchen zum Horsten, wo er seine Überlebenskunst als erfahrener Experte in der Natur ausleben kann. 


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Merkmale des Rotmilan


Der Rotmilan ist ein beeindruckender Greifvogel, der in der Natur fasziniert. Mit seinem rostrot gefärbten Federkleid sticht er in der Landschaft hervor. Seine Größe von etwa 65 cm macht ihn größer als den Mäusebussard, während sein hellgrauer Kopf und die markanten schwarzen und weißen Federn auf der Unterseite ein unverwechselbares Bild bieten. Besonders einzigartig ist der tief gegabelte Schwanz, der ihn von anderen Greifvögeln unterscheidet und seine Überlebenskunst im Wald unterstreicht. Als akrobatischer Flieger beeindruckt er mit spektakulären Verfolgungsjagden und eleganten Balzflügen. Mit einem Gewicht von rund einem Kilogramm und einer Flügelspannweite von bis zu 180 Zentimetern ist der Rotmilan ein majestätischer Anblick im Outdoor-Bereich. Natur- und Waldexperten sind oft von seiner Anmut begeistert, wenn sie ihn am Himmel kreisen sehen.

Flügelfedern des Rotmilan
Flügelfedern des Rotmilan



Verhalten des Rotmilan


Der Rotmilan ist ein faszinierender Zugvogel, der seine Reisen über die outdoor Landschaften Europas und darüber hinaus unternimmt. Während einige Exemplare als Strichvögel im Winter in Mitteleuropa verweilen, zieht der Rotmilan oft im September gen Süden. Seine Flugrouten führen ihn nicht tief in den afrikanischen Kontinent, sondern seine Winterquartiere liegen im Mittelmeerraum, Südeuropa, in der Türkei und gelegentlich im nördlichen Westafrika. Diese beeindruckenden Vögel sind bekannt für ihre anmutige Art, die outdoor Natur zu durchqueren. Mit langsamen, majestätischen Flügelschlägen und einer Vorliebe für die Nutzung warmer, aufsteigender Luftmassen gleiten sie durch die Luft und präsentieren ihre überlegene Überlebenskunst. Der Rotmilan zählt zu den eleganten Greifvögeln, die in der Lage sind, mit den Flügeln rüttelnd in der Luft zu verharren. Diese Fähigkeit zeigt ihre besondere Anpassung an die outdoor Umgebung und ihre Expertise im Navigieren durch die waldreichen Landschaften und zwischen den Bäumen der Natur.

Rotmilan und schwarzmilan
Rot- und Schwarzmilan


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Schwarzmilan, Rotmilan und Mäusebussard gemeinsam im Flug
Schwarzmilan, Rotmilan und Mäusebussard gemeinsam im Flug



Die Nahrung des Rotmilan


Schon im London des 15. Jahrhunderts wurde der Rotmilan, oder wie ihn die Engländer nennen, "Red Kite", als natürliche "Müllabfuhr" in der Innenstadt geschätzt. Aufgrund seiner Vorliebe für Aas erkannten die Londoner frühzeitig seinen Nutzen und tolerierten ihn, anders als in anderen Gegenden. Sein Beutespektrum in der Natur zeigt eine Vielfalt an Beutetieren, wobei Feldhamster und Mäuse die wichtigste Nahrungsquelle des Rotmilans darstellen. Zusätzlich ernährt er sich von Vögeln, Fischen, Reptilien und Regenwürmern, die er in der Landschaft sucht. Der Rotmilan fliegt bis zu 12 Kilometer, um Nahrung in der weiten Outdoor-Umgebung zu finden. Größere Tiere erlegt er geschickt mit kräftigen Schnabelhieben in den Kopf seiner Beute. Häufig sieht man Rotmilane über Straßen kreisen, wo sie überfahrene Tiere auflesen, was seine Überlebenskunst als Experte im Wald und in der Natur illustriert.

Rotmilan mit einem Feldhamster
Rotmilan mit einem Feldhamster

Vitakraft aus liebe


Paarungsverhalten und Jungenaufzucht des Rotmilan


Rotmilane sind ein faszinierendes Beispiel für Treue in der Natur. Diese beeindruckenden Vögel sind ihren Partnern ein Leben lang treu und treffen sich nach dem Winter im Revier wieder. Die darauf folgende Balzphase, geprägt durch gemeinsame Flüge und Futterübergaben vom Männchen an das Weibchen, sowie der Ausbau des Nests, stimmt die Partner auf die Brutzeit ein. Für den Nestbau benötigen die Milan-Paare hohe Bäume, die in der Landschaft häufig am Rande von Wäldern oder in Gehölzinseln zu finden sind. Selten brüten sie tief im Wald. Ihre unordentlichen Nester, ausgestattet mit allerlei Fundstücken wie Plastiktüten und Plüschtieren, sind ein einzigartiges Zeugnis ihrer Überlebenskunst in der Natur.

Ab Ende März legen die ersten Rotmilane 2-3 Eier. Die Küken schlüpfen nach etwa 30 Tagen und sind dank guter Versorgung schnell flügge, sodass sie das Nest etwa 50 Tage nach dem Schlüpfen verlassen. Während der Brutphase übernimmt das Männchen den Großteil der Fütterung, wobei das Weibchen sich erst später der Jagd anschließt. Der Bruterfolg dieser faszinierenden Vögel hängt maßgeblich von der Nahrungsversorgung ab, was die Bedeutung dieser Überlebenskunst in der Landschaft weiter unterstreicht.

Nest des Rotmilan mit Jungtier
Nest mit Rotmilan Jungtier


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Rotmilan im Schwebeflug
Rotmilan im Schwebeflug


Rotmilan-Steckbrief


Alter: bis zu 34 Jahre

Nahrung: Aas, Kleinsäuger, Vögel, Wirbellose Tiere, Amphibien

Feinde: Uhu, Habicht, Baummarder, Waschbär

Größe: 60-70 cm

Flügelspannweite: 150-175 cm

Gewicht: Männchen: 800- 200 Gramm, Weibchen: 900-1400 Gramm

Enger Verwandter: Schwarzmilan

Lateinischer Name: Milvus milvus


Rotmilan
Rotmilan



Gesicht des Rotmilan
Kopf des Rotmilan


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Rotmilan bei der Fischjagd
Rotmilan bei der Fischjagd

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