Der Kormoran (Phalacrocorax carbo)
- Vagabundo
- 16. Dez. 2023
- 5 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 3. Apr.

Gefürchtet von den Fischern, geliebt von den Ornithologen: Der Kormoran ist ein faszinierender Vogel, der in unserer Heimat wieder heimisch wird. Sein Name, der aus dem Lateinischen stammt, bedeutet "Meerrabe" (corvus marinus), was auf seine schwarze Erscheinung und sein Leben am Meer hinweist. In der Welt der Outdoor-Experten und Naturliebhaber erfreut sich der Kormoran wachsender Beliebtheit, doch viele Fischer sehen ihn als Bedrohung für die Fischbestände. Trotz seines Rufs als Fischfresser zeigen Untersuchungen des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) und des Deutschen Rates für Vogelschutz (DRV), dass in Naturlandschaften wie Bayern, Schleswig-Holstein, Brandenburg und der Schweiz kein bedeutsamer Rückgang der Fischbestände durch Kormorane zu verzeichnen ist. Ausnahmen sind kleine Fließgewässer und Fischteiche, wo gelegentlich Schäden auftreten können. Wissenschaftliche Studien haben jedoch festgestellt, dass in vielen Fällen sowohl die Kormoran- als auch die Weißfischbestände parallel ansteigen. Die Überlebenskünste des Kormorans in unserer Wald- und Naturlandschaft bleibt somit ein spannendes Abenteuer für Outdoor-Experten und Naturschützer gleichermaßen.

Die Herausforderungen in der Natur und die Bedrohung einzelner Fischarten sind stark auf die Verschmutzung von Gewässern und die menschliche Verbauung zurückzuführen. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass Kormorane nur große Fische verzehren. Sie fressen das, was sie in ihrer Outdoor-Umgebung erbeuten können, und das steht im Verhältnis zur Verfügbarkeit im Wald und Wasser. Ihr täglicher Nahrungsbedarf beträgt etwa 300 Gramm, kann aber in der Brutzeit auf 500 Gramm steigen, wenn die Eltern ihre Jungen versorgen. Diese Anpassung zeigt die Überlebenskunst und Flexibilität der Tiere in der Landschaft der Natur.
Im Jahr 2010 wurde der Kormoran zum "Vogel des Jahres" gekürt, um auf seine Schutzbedürftigkeit aufmerksam zu machen. Naturschutzverbände engagierten sich für seinen Erhalt, nachdem er nach seiner Rückkehr stark bejagt wurde. Diese Abenteuer Tour der Naturschützer unterstreicht ihre Rolle als Experte für den Erhalt der Artenvielfalt.

Aussehen des Kormorans
Der Kormoran, ein wahres Wunder der Natur, gehört zur Familie der Ruderfüßer und ist auf fast allen Kontinenten zu finden. In den malerischen Landschaften von Nordeuropa und Deutschland sind vor allem zwei Arten heimisch. Dieser beeindruckende Vogel, so groß wie eine Gans, zieht in jedem Wald durch sein schwarzes Gefieder alle Blicke auf sich, das bei Sonnenlicht grün-bläulich metallisch schimmert. Seine bronzefarbenen Flügel sind besonders markant. Im Gegensatz zu anderen Wasservögeln ist das Gefieder des Kormorans nicht wasserabweisend, was ihn zu einem einzigartigen Experten der Überlebenskunst macht und in der Natur zu einem faszinierenden Teil des Abenteuer-Erlebnisses. Der auffällige Schnabel mit einer Hakenspitze und die weiß umrandete, gelbe Haut an seiner Basis verleihen ihm einen besonderen Charakter. An seinen schwarzen Füßen sind Schwimmhäute zwischen den Zehen, die ihn bei seinen Abenteuer-Touren im Wasser unterstützen. Junge Kormorane erkennt man leicht an ihrem braunen Gefieder. Mit einer Größe von 60-92 Zentimetern und einem Gewicht von 1.800-3.000 Gramm ist er ein beeindruckender Anblick. Während der Brutzeit leuchten die Hautpartien in strahlendem Rot oder Orange, und auch sein Gefieder glänzt noch intensiver. Kormorane sind leicht erkennbar an ihrem langen Hals und dem keilförmigen Schwanz. Ihre Beine sitzen weit hinten am Körper, was ihnen an Land einen unbeholfenen, hüpfenden Watschelgang verleiht. Die Flügelspannweite des Kormorans beträgt beeindruckende 75-160 Zentimeter und macht ihn zu einem wahren Meister der Lüfte, der in der Natur und im Wald sein Abenteuer lebt.


Verhalten der Kormorane in Europa
Kormorane sind faszinierende, tagaktive Outdoor-Vögel, die ihre Überlebenskunst bei der Nahrungssuche im Wasser unter Beweis stellen. Sie tauchen bis zu 20 Meter tief auf der Jagd nach Fischen und nutzen dabei ihre Füße als Paddel und den Schwanz als Höhenruder. Ihre außerordentliche Fähigkeit im Fischfang wird sogar in China für den Fischfang eingesetzt. Trotz ihrer Wasseraffinität, ruhen sich Kormorane nicht auf dem Wasser aus, sondern bevorzugen erhöhte Plätze an Land wie Bäume, Felsen oder Zaunpfähle. Ihr besonderes Gefieder nimmt Wasser auf, was den Auftrieb verringert, und nach dem Verlassen des Wassers schütteln sie sich und breiten ihre Flügel aus, um zu trocknen. In der polaren Region hingegen zeigen Kormorane dieses Verhalten nicht, um dem zu schnellen Auskühlen zu entgehen.
An den Brutplätzen der Kormorane, inmitten der Naturlandschaft, kann man ihre tiefen, kehligen Laute hören, die in kurzen Abständen erklingen und die Ruhe der Wald-Landschaft durchbrechen. Diese Vögel, die die Abenteuer Tour des täglichen Lebens meistern, beeindrucken durch ihre Anpassungsfähigkeit und ihren lautlosen Flug.

Nahrung der Kormorane
Im Outdoor-Abenteuer der Natur sind Kormorane wahre Vagabunden des Waldes, die sich geschickt an die Landschaft anpassen. Ihre Hauptnahrung besteht aus Fischen, obwohl manche Arten auch Schnecken, Krebse, Muscheln und Kopffüßer verzehren. Diese Überlebenskünstler sind in der Lage, Fische von 10 bis 25 Zentimetern Länge zu jagen, wobei sie die Gräten und Schuppen einmal täglich auswürgen. Um sicherzustellen, dass die aufstehenden Schuppen ihnen nicht im Hals stecken bleiben, schluckt der Kormoran seine Beute mit dem Kopf voran. Häufig treiben ganze Kolonien von Kormoranen Fische in Schwärmen zusammen, um ihren Jagderfolg in der weiten Landschaft zu maximieren. Diese Überlebenskunst zeigt sich auch in ihrer Fähigkeit, im Flug dicht über der Wasseroberfläche zu jagen und dann blitzschnell nach ihrer Beute zu tauchen.

Fortpflanzung der Kormorane
Kormorane sind faszinierende Koloniebrüter, die bevorzugt ihre Nester in hohen Bäumen oder Baumgruppen im Wald errichten. Diese Nester bestehen aus Ästen, Algen und Schlamm, und das Männchen trifft die Wahl des Nistplatzes in dieser beeindruckenden Natur. Auf Inseln nistend, nutzen sie auch den Boden, wobei die Nester meist aus einer Kuhle im Sand oder Kies bestehen. Häufig übernehmen sie alte Graureiher-Kolonien, was für die Wasservögel komfortabler ist, da der Nestbau entfällt. Mit Balzgebärden wie Flügelschlagen oder dem Zeigen der leuchtend gefärbten Kehle werben die Kormoranmännchen in der Balzzeit um ein Weibchen. Diese Vögel wechseln jährlich ihre Partner, wobei dieselben Partnerschaften vom Vorjahr selten auftreten. Kormorane brüten nur einmal im Jahr, wobei ein verlorenes Gelege durch ein Nachgelege kompensiert werden kann. In der Regel legen sie 3-4, maximal 5 Eier in Abständen von 2 bis 3 Tagen. Die Brutdauer beträgt etwa 23-29 Tage, und die Nestlingszeit liegt bei circa 7 Wochen. Noch bevor die Jungen mit 2 Monaten flugfähig sind, klettern sie mit ihren gut entwickelten Füßen auf dem Horstbaum herum. Mit 3 Monaten sind sie selbstständig und erreichen jedoch erst nach etwa 3 Jahren die Geschlechtsreife. Die Lebenserwartung der Kormorane liegt bei etwa 22 Jahren. Diese Vögel sind wahre Meister der Überlebenskunst in der Natur, ihre Anpassung an die landschaftlichen Gegebenheiten ist bemerkenswert und spiegelt die Expertise von Vagabundo in Bezug auf Outdoor-Aktivitäten wider, während sie im Wald zwischen den majestätischen Bäumen leben und die Schönheit der Natur genießen.

Bestandsdichte in Mitteleuropa
Anfang des 20. Jahrhunderts, als die Vogelzählung durchgeführt wurde, gab es kaum noch Kormorane. Diese Vögel waren durch drastische Bejagung fast ausgerottet. Doch seit Anfang der 90er Jahre gibt es in Mitteleuropa wieder vermehrt Kormorane. Interessant ist, dass der Bestand nicht unbegrenzt anwächst, was in der Natur oft beobachtet wird. Mit zunehmender Dichte der Population steigt der Konkurrenzdruck, was eine negative Rückkopplung auf die Vermehrungsrate hat. In vielen Ländern hat die Gesamtpopulation ab etwa Mitte der 1990er Jahre kaum noch zugenommen. Seit dem Jahr 2020 hat der Bestand ein stabiles Maximum erreicht. Die Rückkehr der Kormorane ist ein faszinierendes Beispiel für die Überlebenskunst dieser majestätischen Vögel und zeigt, wie eng das Gleichgewicht in der Landschaft und im Wald verwoben ist. Diese Beobachtungen unterstreichen die Bedeutung der Arbeit von Outdoor-Experten, die sich für den Schutz der Natur und der Bäume einsetzen.

Steckbrief des Kormorans
Name: Kormoran
Klasse: Vögel
Lateinischer Name: Phalacrocorax carbo
Größe: 60-92 Zentimeter
Gewicht: 1.800-3.000 Gramm
Lebenserwartung: 10-25 Jahre
Aussehen: Schwarz-grün-bläulich glänzendes Gefieder
Nahrung: Fische, Krebse, Schnecken
Lebensraum: in Wassernähe, Meer, Seen, fließende Gewässer
Geschlechtsreife: ab dem dritten Lebensjahr
Paarungszeit: April-Juni
Sozialverhalten: lebt in Kolonien
Brutzeit: 23-29 Tage
Gelegegröße: 2-4 Eier, manchmal auch bis zu 5 Eier
Nicht vom Aussterben bedroht


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