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Image by Lukas Zischke

Wie man ein Feuer macht

Wie zünde ich ein Feuer an?

campfire-Sand, Strand, Wolken, Glut

Ein Feuer in der Wildnis ist von zentraler Bedeutung, ob zum Wärmen, Kochen oder als Lichtquelle. Es bietet Schutz, beeinflusst unser Wohlbefinden und kann in Notsituationen lebensrettend sein. Das Entfachen eines Feuers mit Streichhölzern oder einem Feuerzeug ist einfach, doch wahre Outdoor-Experten wie Vagabundos meistern die Kunst, ein Feuer mit minimalen Mitteln unter extremen Bedingungen wie Wind, Kälte oder Regen zu entzünden. Behüten Sie Ihr Feuer sorgfältig, um Ressourcen zu schonen und es lang anhaltend nutzen zu können. Achten Sie darauf, immer einen Vorrat an Brennstoff bereitzuhalten und nasses Holz in der Nähe der Flamme zu trocknen. Entwickeln Sie Ihre Fähigkeiten als Feuer-Experte in der Natur und genießen Sie die Schönheit der Landschaft auf neue Weise!

Feuerholz sammeln

Die Kunst des Feuerholzsammelns: Um das perfekte Feuer anzuzünden, ist es entscheidend, die richtigen Materialien in der Natur zu sammeln. Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Experte im Holzforschen auf der Suche nach dem heiligen Gral des Brennmaterials! Beginnen Sie mit einem Spaziergang nach einem Regenschauer, um unter den Büschen nach trockenem Holz zu suchen. Es ist wie eine Schatzsuche, nur mit mehr Rauch und weniger Gold. Verwenden Sie die dünnsten Blätter und Zweige als Vorspeise für Ihr Feuer, gefolgt von zarten Weichholzästen wie Haselstaude, Tanne und Fichte. Und als Hauptgang servieren Sie dicke Prügel aus Hartholz wie Eiche und Buche - ein Festmahl für jedes Feuer! Für die perfekte Feuerzeremonie bauen Sie eine kleine Pyramide, als ob Sie ein Miniatur-Pharao wären, mit dünnen Zweigen innen und dicken außen. In der Mitte dieser Feuer-Pyramide entfachen Sie dann das heilige Feuer und lassen die Magie geschehen. Es ist eine wahre vagabundo-landschaft, die im Freien zum Leben erweckt wird.

Feuerholz wird von einem mensch auf den arm getragen
Lagerfeuer im Schnee

Das Sternfeuer

Hast du schon vom legendären Sternfeuer gehört? Dieses Feuer ist so cool, dass es seinen eigenen Fanclub hat! Die Stämme sind sternförmig angeordnet, als ob sie dem Feuer in der Mitte zujubeln. Wenn du mehr Feuerpower brauchst, schieb die Stämme näher zusammen. Und hey, mit ein paar Steinen dazwischen wird das Ganze zur ultimativen Kochshow! Aber Vorsicht, die Steine könnten im Feuer explodieren - ja, richtig gehört, Steine können auch Drama Queens sein! Also, besser auf Nummer sicher gehen, sonst endest du noch als Feuerakrobat!

revolution racer

Das Gruben- oder Grabenfeuer

Wow, das Gruben- oder Grabenfeuer ist einfach fantastisch! Stell dir vor, wie es in einer gemütlichen Vertiefung brennt, geschützt vor dem Wind, was die Gefahr herumfliegender Funken deutlich reduziert. Mit einer verringerten Sauerstoffzufuhr ist es wichtig, die Grube vorher mit Steinen auszulegen und dann das Feuer zu entzünden. Und das Beste daran? Nachdem das Feuer niedergebrannt ist, können die heißen Steine wie ein Backofen genutzt werden, zum Beispiel zum Garen von köstlichem Fisch. Wie aufregend ist das denn!

rauchendes lagerfeuer mit topf und pfanne

Feuer: Wer hätte gedacht, dass das Entfachen von Feuer solch eine bedeutende Fähigkeit ist? Wenn Sie draußen in der Natur sind, sollten Sie Ihren persönlichen Feuerwehr-Trupp an Helfern dabeihaben. Ohne diese hilfreichen Utensilien könnte das Feuermachen zur ultimativen Herausforderung oder gar zum Drama werden. Feuer ist in der Landschaft wie ein treuer Begleiter, der in jeder Situation zur Seite steht. Ob zum Wasserkochen, Wärmen, Lichtspenden oder Kochen - Feuer ist die Lösung! Packen Sie deshalb ein Feuerzeug in die Tasche, Streichhölzer in den Rucksack und hängen Sie einen Funkenschläger an den Schlüsselbund. Warum nicht auch ein paar coole Tricks lernen, wie man durch Reibung oder ein Brillenglas ein Feuer entfacht? So sind Sie bestens vorbereitet, um in der Outdoor-Welt nie von Ihrem feurigen Freund getrennt zu werden, wenn es darauf ankommt.

Feuermachen mit Feuerstahl

Flammstahl

Feuermachen mit Feuerstahl: Ein Vagabundo-Expertenrat

Das Feuermachen mit einem Feuerstahl ist eine bewährte Technik, um ein Feuer in der rauen Natur zu entfachen, selbst unter schwierigen Bedingungen. Während Feuerzeuge in bestimmten Höhenlagen, bei Nässe oder starkem Wind versagen können, bleibt ein Feuerstahl die zuverlässigste Methode, um ein Feuer unter jeglichen Umweltbedingungen zu entzünden.

Als robuster und wasserfester Begleiter ist der Feuerstahl unverzichtbar für jeden Outdoor-Vagabundo und sollte in keiner Ausrüstung fehlen. Ein Feuerstahl besteht aus einer Stange aus Cereisen („Auermetall“) oder einer speziellen Magnesiumlegierung und einem „Striker“, einem Metallplättchen mit scharfer Kante. Beim Reiben des Strikers entlang des Feuerstahls entsteht ein heißer Funkenregen, der leicht entzündliche Zundermaterialien wie Birkenrinde in ein loderndes Feuer verwandelt.

Die Technik erfordert Übung, und es empfiehlt sich, diese Methode vor einem echten Einsatz zu perfektionieren. Hier sind einige Schritte, um erfolgreich mit einem Feuerstahl Feuer zu machen:

Schritt 1: Vorbereitung auf das Naturabenteuer

Sorge dafür, dass du genügend trockenes Zundermaterial wie Baumrinde, Watte, oder trockene Gräser zur Hand hast, um die Funken des Feuerstahls aufzufangen.

Schritt 2: Positionierung für die Landschaft

Halte den Feuerstahl flach in der Hand und positioniere ihn in einem etwa 45-Grad-Winkel über dem Zundermaterial. Der Striker sollte ausreichend Kontakt mit dem Feuerstahl haben.

Schritt 3: Funken für das Feuer erzeugen

Übe leichten Druck aus und ziehe den Striker schnell entlang des Feuerstahls, sodass Funken auf das Zundermaterial fallen. Wiederhole diesen Vorgang, bis die Funken das Zundermaterial entzündet haben.

Schritt 4: Das Feuer lodern lassen

Sobald der Zunder brennt, fächle die Flammen vorsichtig an, um sie auf das umliegende Brennmaterial zu übertragen. Achte darauf, das Feuer behutsam zu erweitern, um es nicht zu ersticken.

Feuermachen mit Feuerstahl

Das Feuermachen mit einem Feuerstahl ist eine verlässliche Methode, um in freier Natur ein Feuer zu entfachen, selbst bei ungünstigen Bedingungen. Während Feuerzeuge in Höhen, bei Nässe oder starkem Wind versagen können, ist der Feuerstahl für den Outdoor-Vagabundo die sicherste Methode, um jederzeit ein Feuer zu entfachen.

Ein Feuerstahl ist leicht, wasserfest und damit perfekt für jedes Outdoor-Abenteuer geeignet, er gehört in jede Ausrüstung. Er besteht aus einem Stab aus Cereisen oder einer Magnesiumlegierung und einem Metallplättchen, dem Striker. Wenn der Striker über den Feuerstahl gezogen wird, erzeugt er heiße Funken, die leicht entzündliche Zundermaterialien wie Birkenrinde entfachen können, um ein Feuer zu starten.

Die Technik erfordert Übung und sollte vor dem Einsatz in der Natur geübt werden. Hier sind einige Schritte für erfolgreiches Feuermachen mit einem Feuerstahl:

Schritt 1: Vorbereitung

Sorge dafür, dass Du genügend trockenes Zundermaterial wie Baumrinde, Watte oder trockene Gräser hast. Diese Materialien fangen die Funken des Feuerstahls leicht auf.

Schritt 2: Positionierung

Halte den Feuerstahl flach und in einem 45-Grad-Winkel über den Zundermaterialien. Platziere den Striker so, dass er eine ausreichende Fläche des Feuerstahls berührt.

Schritt 3: Funken erzeugen

Mit leichtem Druck ziehe den Striker schnell entlang des Feuerstahls, sodass Funken auf den Zunder fallen. Wiederhole den Vorgang, bis der Zunder entzündet.

Schritt 4: Entzünden des Feuers

Wenn der Zunder brennt, fächle die Flamme vorsichtig an, um sie auf umliegendes Brennmaterial zu übertragen. Vergrößere das Feuer behutsam, um es nicht zu ersticken.

2. Feuerschlagen

Das Feuerschlagen ist eine uralte Technik, die bis ins 19. Jahrhundert von Vorfahren genutzt wurde. Mit den erzeugten Funken zwischen zwei Materialien lässt sich ein Feuer entzünden. So kannst Du diese Technik anwenden:

Schritt 1: Materialien vorbereiten

Verwende einen Feuerstein aus Silizium, idealerweise Flint. Der Feuerstein schlägt Funken aus Zunderstein, Pyrit oder Markasit. Auch Stahl oder ein Messerrücken sind verwendbar.

Schritt 2: Zunder vorbereiten

Lege trockenes Zundermaterial wie fein gehackte Baumrinde in die Nähe des Feuersteins.

Schritt 3: Die Schlagtechnik

Halte den Feuerstein in einer Hand und den Zunderstein (oder das Messer) in der anderen. Schlage kräftig mit dem Feuerstein auf den Zunderstein, sodass die Funken den Zunder entzünden.

Schritt 4: Entzünden des Feuers

Sobald der Zunder glimmt, fächle und puste dosiert, um das Feuer zu entfachen. Vergrößere es behutsam, um es nicht zu ersticken.

Das Feuerschlagen erfordert Geduld und Übung, ist jedoch eine nützliche Fähigkeit in Notfallsituationen.

Zündstahl
Sturmstreichhölzer

- Sturmstreichhölzer: Ein Outdoor-Experte im Feueranzünden

Sturmstreichhölzer wurden ursprünglich für den Bergbau und das Militär entwickelt. Diese robusten Zündhölzer sind wahre Outdoor-Experten, die auch bei starkem Wind nicht erlöschen. Dank einer speziellen Beschichtung und einer Wachsbehandlung sind sie wasserfest und ermöglichen das sichere Anzünden von Zündschnüren. Ein Muss für jeden Vagabundo, der die Natur ungestört erleben möchte.

Normale Streichhölzer kannst du übrigens selbst zu einem praktischen Outdoor-Tool machen: Tauche sie einfach in flüssiges Wachs und sie werden wasserfest.

- Überallzünder – Vorsicht in der Natur

Wie der Name schon andeutet, können Überallzünder an jeder beliebigen Oberfläche entzündet werden. Dies macht sie jedoch gefährlich, da sie sich leicht in einer Zündholzschachtel entzünden können, wenn die Zündköpfe aneinander gedrückt werden. Sie sind daher für den Outdoor-Einsatz und auf Flugreisen nicht zu empfehlen und sollten mit Vorsicht in jeder Landschaft verwendet werden.

Natürliche Zundermaterialien: Ein Leitfaden für Outdoor-Experten

In der faszinierenden Natur gibt es zahlreiche Möglichkeiten, ein Feuer zu entfachen, indem man auf natürliche Materialien zurückgreift. Vagabundos und Outdoor-Experten schwören auf die Vielfalt der Zundermaterialien, die in der malerischen Landschaft überall zu finden sind.

- Birkenrinde: Diese Rinde, reich an ätherischen Ölen, entzündet sich leicht, selbst wenn sie feucht ist, und ist ein unverzichtbarer Feuerstarter für jeden Vagabundo.

- Zunderpilze: Trocken und leicht brennbar, sind sie besonders beliebt unter Outdoor-Experten, obwohl sie vorher getrocknet werden müssen.

- Getrocknete Gräser und Blätter: In der Natur allgegenwärtig, brennen sie schnell und sind ideal für den schnellen Einsatz.

- Watte: Hochentzündlich und in der Kleidung leicht zu finden, hilft sie, das Feuer in Gang zu bringen.

- Harzreiche Hölzer: Besonders Nadelhölzer bieten harzreiche Stellen, die schnell brennen.

Die Kunst des Feuermachens in der Wildnis ist für Outdoor-Enthusiasten von großer Bedeutung. Feuer spendet Wärme und Sicherheit, kocht Nahrung und bietet psychologischen Komfort in der beeindruckenden Landschaft.

Feuermachen erfordert Geschick und Planung. Achte darauf, dass geeignete Materialien trocken bleiben, um die Entzündlichkeit zu gewährleisten.

Die Fähigkeit, ein Feuer zu entfachen, ist nicht nur praktisch, sondern auch ein beruhigendes Ritual für Vagabundos. Es ist jedoch wichtig, die gesetzlichen Vorschriften zu beachten, um die Natur vor Gefahren zu schützen.

Ein erfolgreicher Outdoor-Experte weiß, dass Vorbereitung und Planung entscheidend sind. Wähle geeignete Plätze, entferne Feuchtigkeit, und meistere verschiedene Techniken, um Feuer sicher und effektiv in der Natur zu entzünden.

Zündzunder

Wichtig: In Deutschland ist es für Outdoor-Enthusiasten wichtig zu wissen, dass es ohne Genehmigung verboten ist, im Wald oder in der Nähe eines Waldes ein Feuer zu entfachen. Besonders in Nationalparks ist offenes Feuer niemals erlaubt. Dies gilt auch für andere Landschaften, die im Besitz von Gemeinden oder privaten Eigentümern sind, wie viele Felder und Flussufer. Offiziell brauchst du die Erlaubnis des Eigentümers, um dort Feuer zu machen. Auch in anderen Ländern sind die Regeln für offenes Feuer oft sehr streng, wie jeder erfahrene Vagabundo oder Natur-Experte bestätigen kann.

Image by Matt Whitacre

Feuer effektiv löschen – Tipps vom Outdoor-Experten

Ein Feuer zu löschen erfordert das Entziehen von Sauerstoff oder Brennmaterial. Um ein Lagerfeuer in der Natur sicher zu löschen, musst du eins von beidem entfernen oder beides eliminieren.

Planst du als erfahrener Vagabundo demnächst aufzubrechen oder schlafen zu gehen, dann lege kein neues Holz mehr nach und lasse das Feuer in der landschaftlichen Umgebung kontrolliert ausgehen. Den Löschvorgang kannst du beschleunigen, indem du Erde, Sand oder Wasser auf die Feuerstelle im Outdoor-Bereich kippst. Dabei ist Vorsicht geboten: Gieße das Wasser nicht direkt auf die Flammen, sondern seitlich über die Glut. Dies ist effektiver.

Wichtig: Vergewissere dich, dass das Feuer wirklich vollständig gelöscht ist, bevor du die Feuerstelle verlässt. Dies gelingt, indem du vorsichtig mit der Hand knapp über die erkaltete Feuerstelle fährst, um zu spüren, ob noch Hitze vorhanden ist. Hinterlasse jede Feuerstelle in der Natur so, wie du sie vorgefunden hast. Ein erfahrener Outdoor-Experte weiß, dass dies entscheidend ist für die Sicherheit und die Erhaltung der Schönheit der Landschaft.

Sicherheitsrichtlinien für das Outdoor-Lagerfeuer-Erlebnis

- Beim Aussuchen der Feuerstelle ist Vorsicht geboten: Der Sicherheitsabstand zur umgebenden Natur und anderen entflammbaren Objekten sollte mindestens fünfmal größer als der Durchmesser des Feuers sein. Unter fünf Metern Abstand zum Bewuchs sollte es nie sein. Zu Zelten oder Pavillons empfiehlt sich sogar noch mehr Abstand, damit das Outdoor-Erlebnis sicher bleibt.

- Schütze deine Feuerstelle durch eine Einfassung aus stabilen Steinen. Dies verhindert, dass die Glut und Flammen sich unkontrolliert in der Landschaft ausbreiten.

- Vermeide es, ein unnötig großes Feuer zu entfachen. Ein erfahrener Vagabundo weiß, dass kleiner oft besser ist.

- Nutze nur trockenes und unbehandeltes Holz. Dies reduziert die Rauchentwicklung und sorgt dafür, dass keine giftigen Dämpfe die Natur belästigen.

- Lasse das Feuer nie unbeaufsichtigt. Bevor du die Stelle verlässt, lösche das Feuer vollständig und sorge dafür, dass die Feuerstelle so hinterlassen wird, wie du sie vorgefunden hast. Achte immer auf Funkenflug und Rauchentwicklung, um Brandgefahren zu vermeiden und die Landschaft zu schützen.

- Staple Brennmaterial erst kurz vor dem Anzünden. So verhinderst du, dass kleine Tiere überrascht werden und von der plötzlichen Hitze des Feuers in Gefahr geraten.

- Vermeide Brandbeschleuniger oder Benzin. Diese sind gefährlich und in der Outdoor-Natur unnötig. Ein erfahrener Experte weiß, dass Geduld beim Entfachen sicherer ist.

Image by Jack Cohen
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