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Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft
Der Weltweit größte Brackwasserlebensraum

Tanz der Kraniche
Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft an der Ostsee gilt weltweit als einer der besten Orte zur Kranichbeobachtung. Die majestätischen, bis zu 1,25 Meter großen Vögel ziehen mit ihrem bezaubernden Tanz jeden Herbst Tausende von Zuschauern an.
Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft ist ein wahres Naturparadies mit einer Größe von 80.500 Hektar entlang der Bodden- und Ostseeküste sowie der Halbinsel Darß! Hier erwarten dich atemberaubende Strände, majestätische Dünen und malerische Windwatten, umgeben von Wäldern, Sandhaken und imposanten Kliffs. Dieser Nationalpark beherbergt den größten Brackwasserlebensraum der Welt, eine einzigartige Mischung aus Salz- und Süßwasser aus den einmündenden Flüssen, die eine vielfältige Flora und Fauna hervorbringt. Kegelrobben, Seeotter, Wildschweine und zahlreiche Vogelarten wie Kraniche finden hier ihr Zuhause. Erkunde die Wasserwege des Nationalparks mit dem Kanu und entdecke die Schönheit der Natur hautnah! Genieße ausgedehnte Wanderungen entlang des 18 Kilometer langen Sandstrandes oder entspanne bei einem erfrischenden Bad in den klaren Gewässern rund um die Halbinsel Darß. Ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Abenteurer!



Der Weststrand auf der Halbinsel Fischland/Darß
An der Westküste der Halbinsel Fischland/Darß befindet sich der etwa 14 Kilometer lange Weststrand-zwischen Ahrenshoop und der Nordspitze der Halbinsel. Aufgrund seiner Natürlichkeit und Abgeschiedenheit ist der Weststrand einer der schönsten Strände Europas.

Wow, was für eine Vielfalt an Lebensräumen! Kaum eine andere Schutzzone kann so viele unterschiedliche Ökosysteme wie der Nationalpark vereinen. Hier findest du Strände und Dünen, Moose und Mischwälder, Windwatten, Salzwiesen, Schilfinseln und Teile des weltweit größten Brackwassermeers, der Ostsee, sowie den faszinierenden Bodden, lagunenartige flache Küstengewässer. Ganze 80 % des Nationalparks sind von Wasserflächen bedeckt! Der West-rügische Bodden schlängelt sich malerisch zwischen Rügens Küstenlinie und Hiddensee hindurch, während die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst die Darß-Zingst Bodden Kette beinahe vollständig vor dem offenen Meer abschirmt. Ursprünglich bestand die Halbinsel aus drei getrennten Inselkernen, die durch schmale Zugänge, die Seegatts, mit Wasser aus Ostsee und Bodden versorgt wurden. Doch im Laufe der letzten 1.500 Jahre wurden diese Zugänge durch Sandablagerungen geschlossen, der Letzte im 19. Jahrhundert nach einer gewaltigen Sturmflut. Heutzutage gibt es nur noch ganz im Osten der Halbinsel eine kleine Verbindung zur Ostsee. Ein wahrhaft faszinierendes und abwechslungsreiches Naturparadies!
Wandertouren im Nationalpark
Die Orte im Nationalpark Vorpommersche-Boddenlandschaft sind über die BAB 19 bis Abfahrt Rostock-Ost zu erreichen. Weiter dann auf der B 105 hinter Altheide zum Darß und über Löbnitz nach Zingst. Mit der Bahn ist der Zielbahnhof Ribnitz-Damgarten West, und mit der Buslinie 210 erreicht man die Halbinsel Darß und Zingst.
Das ganze Jahr über werden Wanderungen im Gebiet des Nationalparks angeboten. Wer auf eigene Faust durch den Nationalpark wandern möchte, empfehle ich den Leuchtturmweg. Eine Rundwanderung durch den urwüchsigen Darßwald und die bezaubernde Dünenlandschaft zum Darßer Ort, der Leuchtturm steht am nördlichsten Punkt auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Von oben bietet sich ein atemberaubender Rundblick über den Nationalpark und die Ostsee.

Entdecken Sie die Boddengewässer im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft

Lagunen der Ostsee
Bodden, auch als Lagunen bekannt, sind flache Küstengewässer, die durch Inseln oder Landzungen vom Meer getrennt sind. Der Begriff "Bodden" stammt aus dem Niederdeutschen und bedeutet "Boden" oder "Grund". Im Vergleich zur Ostsee zeichnen sie sich durch einen niedrigeren Salzgehalt, ruhigeres Wasser und einen deutlich höheren Nährstoffreichtum aus. Diese einzigartigen Landschaften bieten eine faszinierende Mischung aus Natur und Erholung im Outdoor-Bereich und sind oft mit den Abenteuern in einem Nationalpark vergleichbar. Hier können Naturfreunde das Gefühl haben, Superhelden in ihrer eigenen natürlichen Umgebung zu sein.
Die Zwei Boddenketten im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft
Im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft entfaltet sich ein wahres Outdoor-Abenteuer für Fans der Natur. Hier erwarten Vagabundo und die Superhelden der Natur gleich zwei große Boddenbereiche, die selbst Tarzan vor Neid erblassen lassen würden! Die Darß-Zingster Boddenkette ist von der Ostsee durch die Halbinsel Darß-Zingst getrennt, während die Westrügenschen Bodden ihre Barriere zur offenen Ostsee durch die charmante Insel Hiddensee finden. Diese faszinierenden Landschaften der Nationalparks in Deutschland sind der perfekte Spielplatz für eine Abenteuer Tour, also schnapp dir dein Fahrrad und mach dich bereit!
Die Darß-Zingster-Boddenkette? Überwiegend mit Schlamm bedeckt – das perfekte Spa für alle, die gerne schlammbaden! Im Gegensatz dazu besteht der Boden der Westrügenschen Bodden hauptsächlich aus Sand, ideal für die, die ihren Fußabdruck im Sand hinterlassen wollen. Übrigens, der Salzgehalt in den Westrügenschen Bodden ist höher, was die Sauerstoffversorgung im Sediment auf ein ganz neues Level hebt. Wer hätte gedacht, dass Chemie so spannend sein kann?
Der Einfluss von Nährstoffeinträgen aus der Landwirtschaft und das ungebetene Entwässern der Moore haben die Lebensgemeinschaften der Darß-Zingster Boddenkette ganz schön aufgemischt. Früher sorgte das für Planktonentwicklungen, die die Sichttiefe auf weniger als einen Meter beschränkten – ein wahres Tauchvergnügen, nicht wahr? Doch in den letzten Jahrzehnten hat sich die Gewässerqualität durch die Reduzierung der Stoffeinträge verbessert. Dennoch bleibt der Bodden ein nährstoffreiches Gewässer, das die Spuren der Vergangenheit noch voller Stolz trägt, wie ein Abenteurer seine Narben.

Vielfältige Lebensgemeinschaften in der freien Natur
Die Unterwasservegetation der Bodden in Deutschland gestaltet sich vielseitig im Outdoor-Bereich. Weitläufige Rasen verschiedener Armleuchteralgen und der Meer-Salde formen das grüne Bild. In nährstoffreichen Gewässern wächst weitreichend das Kamm-Laichkraut. Die tieferen Bereiche, oft schon ab 70 cm, bleiben aufgrund von Lichtmangel unbewachsen, was eine natürliche Herausforderung beim Wandern durch diese Landschaft darstellt.
Eine Vielzahl an Kleinstlebewesen besiedelt die Boddengewässer und bereichert das Outdoor-Abenteuer. Schwefelpurpurbakterien verweilen auf dem Sediment und ernähren sich von Huminstoffen. Auch Cyanobakterien tauchen in kleinen Kolonien auf. Verschiedene Rädertiere, Ruderfußkrebse, sowie Asseln, Würmer und Bachflohkrebse sind in den Bodden anzutreffen. Besonders Ruderfußkrebse spielen als Fischlarvennahrung eine bedeutende Rolle im Nahrungsnetz und sind ein essentieler Bestandteil der Landschaft.
In den salzreicheren Bodden wimmelt es von verschiedenen Borstenwurmarten sowie Herz- und Sandklaffmuscheln, die die Grundlage für die reichen Fisch- und Vogelbestände bilden. Typische Süßwasserfische wie Brasse und Zander, sowie Meeresfische wie Hering und Flunder, unterstreichen die Vielfalt dieser Natur und machen jeden Besuch zu einer Abenteuer Tour.
Reiher- und Tafelenten ernähren sich von wirbellosen Bodentieren, während Pflanzenfresser wie der Höckerschwan oder Mittel- und Gänsesäger ihre Nahrung aus Fischen beziehen. Sie sind häufige Wasservögel, die die landschaftliche Vielfalt der Nationalparks in Deutschland bereichern, als wahre Superhelden der Natur.
Wichtige Schlaf- und Ruheplätze in der Natur
Die ausgedehnten Wasserflächen der Bodden stellen in der Natur bedeutende Schlaf- und Ruheplätze für Gänse dar. Ab Juli versammeln sich in diesen Naturgebieten bis zu 40.000 Graugänse auf ihrem Zug nach West- und Südeuropa. Im September finden auch Bläss- und Saatgänse den Weg zu den Boddengewässern des Nationalparks. Insgesamt legen im Herbst etwa 100.000 Grau-, Saat- und Blässgänse in diesem Nationalpark eine Rast auf diesen Wasserflächen ein.


Der Wald im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft
Rund die Hälfte der Landfläche des Nationalparks ist mit dichten Wäldern bedeckt, ein wahres Paradies für Outdoor-Experten. Die Vielfalt der Waldtypen ist absolut bemerkenswert, und seit 2013 kann sich der Nationalparkwald auf natürliche Weise erneuern. Kein einziger Baum wird seitdem mehr gepflanzt! Seit 2017 wird auch kein Holz mehr aus dem Nationalpark entnommen. Bäume, die durch Alter, Sturm oder Hochwasser geschwächt sind, dürfen von selbst in der Natur vergehen. Diese dynamische Entwicklung des Waldes ist im gesamten Nationalpark präsent und zieht Outdoor-Experten und Natur-Superhelden gleichermaßen an!
Auch Moor- und Bruchwälder sind faszinierende Outdoor-Waldgebiete mit hohem Grundwasserstand. Diese Waldlandschaften, die von Natur und Superhelden der Biodiversität geprägt sind, kommen im Nationalpark vor, allerdings nur in kleinerem Umfang. Im Neudarß entdecken Sie einzelne Moorkiefernwälder und Birkenbruchwälder, die echte Naturschönheiten sind.
Bruchwälder (Bruch = nasser Wald) sind in dieser Landschaft des Nationalparks großflächiger zu finden. Der Wasserfeder-Erlenbruchwald ist die feuchteste Waldgesellschaft in dieser Outdoor-Idylle. Er gedeiht in nassen Senken zwischen den Strandwällen, wo umgestürzte Bäume das typische Bild dieser Wälder prägen. Diese Erlen sind nur schwach in den Böden aus Torfmudde verwurzelt. Neben natürlichen Erlenbruchwäldern gibt es im Nationalpark auch entwässerte Varianten, die einst an Entwässerungsgräben angeschlossen waren. Seit der Gründung des Nationalparks wurden diese Gräben geschlossen, sodass auf einigen Flächen bereits wieder natürliche Zustände entstehen.
Waldvielfalt im Nationalpark
Die Wälder und Landschaften des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft sind echte Naturparadiese für Outdoor-Experten. Verschiedene Waldgemeinschaften wechseln sich auf engstem Raum ab, was jedem Superhelden der Natur ein spannendes Erlebnis bietet. Innerhalb dieser Waldbereiche zeigt sich eine große Dynamik. Sehr alte Buchen sterben auf natürliche Weise ab, um jungen Bäumen Platz zu machen. Stürme und Hochwasser haben auf größeren Flächen Bäume absterben lassen und den Weg für eine beeindruckende Naturverjüngung freigemacht.
Der Nationalpark beherbergt das größte zusammenhängende Waldgebiet, den majestätischen Darßwald, mit einer Fläche von nahezu 5.000 ha. Ihm folgt der Osterwald auf dem Zingst. Zudem finden sich kleinere abgeschlossene Waldgebiete auf dem Ostzingst, der Insel Bock, der Halbinsel Bug und auf dem Dornbusch.
Die Kiefer ist die erste Baumart, die die Dünen im Nationalpark besiedelt. Sie meistert die nährstoffarmen, sandigen Böden hervorragend und bildet so den natürlichen Dünen-Kiefern-Wald. Aufgrund des abwechslungsreichen Mosaiks stehen die Kiefern teils in Gruppen, teils mit ausladender Krone in großem Abstand zueinander. Die lichten Wälder bieten eine einzigartige und artenreiche Krautschicht, die niedrigwüchsig und tritt empfindlich ist und viele bedrohte Arten beherbergt.
Mit fortschreitender Bodenentwicklung und Nährstoffanreicherung wird der Unterwuchs in den Kiefernwäldern dichter, bis schließlich keine natürliche Kiefernverjüngung mehr möglich ist. Nun beginnen Eberesche und Eiche die Landschaft und denWald zu dominieren, bis schließlich die Rotbuche die Vorherrschaft übernimmt.

In den Wäldern des Nationalparks ist die Vielfalt der Moose besonders bemerkenswert. Dies liegt am luftfeuchten Klima, der guten Luftqualität und den Altbäumen, die in dieser Landschaft prächtig gedeihen. Viele Moose ziehen die Borke alter Buchen vor. Flechten ähneln diesen optisch und sind leicht zu entdecken. Auch die Pilzflora ist sehr artenreich, wobei ein hoher Anteil dieser Natur Superhelden auf Holz wächst.
Altbäume spielen eine wichtige Rolle für Brutvögel. Der Schwarzspecht bevorzugt ältere, dicke Bäume für seine Höhlen, die später von Hohltauben besetzt werden. Auch Greifvögel, wie der Seeadler, nutzen den Kronenbereich alter Bäume für ihre Horste. Diese Walderlebnisse sind Teil des faszinierenden outdoor Experte Nationalparks.
Wildschweine tragen zur Waldverjüngung bei, indem sie den Boden umgraben, was den Samen der Bäume, die durch den Wind verbreitet werden, das Keimen erleichtert. Rehe und Rothirsche sind ebenfalls häufig anzutreffen, während auf dem Zingst auch Damwild lebt.
Der Insektenreichtum innerhalb der Nationalparkwälder ist durch die vielfältigen Waldbereiche bereichert. In den Dünen-Kiefernwäldern des Darßwaldes lebt der bedrohte Kiefernwipfel-Tiefaugenbock. Hoch spezialisierte Arten, wie der seltene Erlen-Blattspanner, befinden sich in den Erlenbruchwäldern. Verschiedene Bock- und Stachelkäfer, Schwebfliegen, Nachtfalter und Totholz Bewohner sind in dieser außergewöhnlichen landschaft superhelden zu Hause.