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Der Nationalpark Sächsische Schweiz

Im Nationalpark Sächsische Schweiz wandelt sich der Fichtenforst zum Mischwald, während die Felsriffe sich ständig verändern. Diese Landschaft bietet perfekte Möglichkeiten zum Wandern und Naturerleben. Die umliegenden Bäume sind ein Highlight für jeden Vagabundo, der die Natur liebt. Das Fahrrad ist ein beliebtes Fortbewegungsmittel, um die Schönheit des Waldes zu erkunden.

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Im Nationalpark Sächsische Schweiz, der auf einer beeindruckenden 9.350-Hektar-Fläche liegt, erleben Besucher ein wahres Outdoor-Abenteuer. Dieser faszinierende Park, der im Jahr 1990 gegründet wurde, zieht alle an, die das Wandern oder auch das Klettern lieben und die Natur in all ihrer Pracht genießen möchten. Die spektakuläre Landschaft des Elbsandsteingebirges bietet schwindelerregende Felsnadeln, die fast den Himmel berühren und ein atemberaubendes Panorama bieten. Vagabundo auf der Suche nach Natur und Wald wird hier nicht enttäuscht; die Gegend ist ein wahres Eldorado für Outdoor-Enthusiasten und Naturliebhaber. Die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, darunter 16 verschiedene Fledermausarten sowie Vögel wie der prächtige Eisvogel, der elegante Schwarzstorch und der majestätische Uhu, sind hier heimisch und tragen zur einzigartigen Atmosphäre des Parks bei.

Naturliebhaber haben hier auch die Chance, seltene Schlangen wie die Kreuzotter und Ringelnatter sowie die scheuen Luchse und Marder zu entdecken, die sich in dieser unberührten Wildnis verstecken. Der Nationalpark ist mehr als nur ein Paradies für die Tierwelt; er ist auch ein Ort voller historischer Sehenswürdigkeiten, die die Geschichte und Kultur der Region widerspiegeln. Attraktionen wie die beeindruckende Festung Königstein, der malerische Malerweg, der idyllische Lichtenhainer Wasserfall und die weltberühmte Bastei bieten unvergessliche Erlebnisse und laden dazu ein, die Schönheit der Umgebung zu erkunden. Kein Wunder, dass dieser Nationalpark eines der beliebtesten Reiseziele Deutschlands für Outdoor- und Abenteuer-Touren ist, wo jeder das Erlebnis der Natur in vollen Zügen genießen kann.

Naturparadies Elbsandsteingebirge

Der Nationalpark Sächsische Schweiz bietet eine einzigartige Abenteuer Tour für Outdoor-Enthusiasten. Auf einer Fläche von 9.350 Hektar entfaltet sich ein beeindruckendes Vagabundo durch die Buchenwälder und faszinierenden Felsformationen. Dieser Ort ist ein wahres Wandern im Wohnzimmer der Natur, wo Pflanzen und Tiere im Überlebenskampf gegen die Herausforderungen der Landschaft stehen, während sie sich an die sich ändernden Umweltbedingungen wie die Klimaerwärmung anpassen. Im Nationalpark kann man durch die natürliche Schönheit der Natur eine lehrreiche Reise von der Sukzession bis hin zur Evolution erleben.

Die Geologie der Sächsischen Schweiz übernimmt die Rolle eines Filmdirektors, indem sie bestimmt, wo Bäume und Wälder gedeihen. Von den Reliktkiefernwäldern auf den Felsen bis zu den Buchenwäldern auf fruchtbaren Böden sowie Fichtenwälder in tiefen Schluchten - es ist wie ein Natur-Kino, das die Landschaft in Szene setzt.

Der Nationalpark erstreckt sich bis zum Elbtalgrund und umfasst das Elbufer zwischen Königstein und Rathen. Obwohl die Elbe nicht offiziell Teil des Nationalparks ist, spielt sie eine Hauptrolle in der Landschaft. Das Zusammenspiel von Felsen und Fluss unterhalb der Bastei bietet eine Natur-Action-Szene, die man unbedingt erleben muss!

Kletterparadies mit erlebbarer Geschichte

Im beeindruckenden Nationalpark Sächsische Schweiz wird ein Outdoor-Abenteuer zur unvergesslichen Erfahrung, besonders wenn man früh am Morgen die Schrammsteine erklimmt. Der Aufstieg über steile Pfade, Treppen und Eisenleitern belohnt mit einer spektakulären Aussicht, die die Umgebung der Natur in ihrer vollen Pracht zeigt. Umgeben von Felsen, die im Sonnenlicht wie frisch geschminkt wirken, ragt eine einsame Birke hervor, die sich mutig ihren Platz ergattert hat.

Die Landschaft der Sächsischen Schweiz ist das Ergebnis jahrtausendelanger Erosion, die das Elbsandsteingebirge geformt hat. Diese Landschaft besticht mit Tafelbergen, Ebenen und tiefen Tälern, die Höhenunterschiede von bis zu 450 Metern aufweisen. Bäume, Basaltberge und Granithänge bieten ein faszinierendes Panorama.

Früher boten die unzugänglichen Felsen sichere Verstecke für die Bevölkerung während kriegerischer Zeiten. Die „Schwedenlöcher“ und der „große Kuhstall“ sind heute beliebte Wandern-Ziele. Mit dem Fahrrad kann man diese Vagabundo-Pfade erkunden, die zu einem Wald der Abenteuer führen.

Kultur und Geschichte im Elbsandsteingebirge

Im vorderen Teil des Nationalparks befinden sich die absolut fantastischsten Plätze, die die Sächsische Schweiz zu bieten hat! Hier, wo die Magie der Natur auf dich wartet, strahlen die beliebtesten Orte in voller Pracht. Die Bastei ist das ultimative Ziel für abenteuerlustige Nationalparkbesucher(innen) - ein Ort, der einfach nur begeistert! Stell dir vor, du stehst auf dem schmalen Plateau in schwindelerregenden 190 Metern Höhe über der Elbe und genießt den atemberaubenden Panoramablick über das Elbtal. Ein wahres Naturwunder, das du auf keinen Fall verpassen darfst! Nur wenige Schritte von der Bastei entfernt erwartet dich die majestätische Basteibrücke, die dich hinüber zur Felsenburg Neurath führt. Tauche ein in die Geschichte und erkunde die faszinierenden Überreste dieser beeindruckenden Felsenburg, die erstmals im Jahr 1261 erwähnt wurde. Der Ausblick über den Wehlgrund und auf die imposanten Felsen wie Große und kleine Gans, Talwächter oder Mönch ist einfach spektakulär - ein wahres Highlight deiner Reise! Und wenn du dich für den Abstieg hinunter zum Kurort Rathen entscheidest, erwartet dich eine weitere traumhafte Aussicht. Vergiss jedoch nicht, einen der romantischen Wanderwege des Nationalparks, die Schwedenlöcher, zu erkunden - ein unvergessliches Erlebnis! Diese Felsnischen erinnern an vergangene Zeiten, als mutige Bauern sich hier vor den Eroberern versteckten. Im Tal erwartet dich der malerische Amselsee, umgeben von imposanten Felsen wie der "Lokomotive". Folge dem Amselgrund entlang des Grünbachs bis zum Amselfall in der Amselfallbaude mit Infostelle. Im benachbarten Wehlgrund erwartet dich die Felsenbühne Rathen, eine der schönsten Naturbühnen Europas, die dich verzaubern wird! Die Landschaft ist ein Traum für jeden Vagabundo, der das Outdoor-Abenteuer sucht, sei es beim Wandern oder mit dem Fahrrad durch den Wald.

Das bezaubernde Städtchen Hohenstein am Nordrand des Nationalparks ist bekannt für seine Burg und bietet den perfekten Ausgangspunkt für Abenteuer in der zerklüfteten Brandlandschaft. Der Ausblick vom "Brand", einem 187 Meter hohen Felssporn mit Bergwirtschaft, ist einfach nur magisch und gehört zu den schönsten im gesamten Elbsandsteingebirge. Und das Beste daran: Hier kannst du die Ruhe und Schönheit der Natur in vollen Zügen genießen, denn der Massentourismus bleibt hier draußen. Ein reichlich halbstündiger Fußweg vom Parkplatz trennt dich von diesem Paradies. Der Lilienstein, das unverkennbare Wahrzeichen des Nationalparks, erwartet dich mit einer atemberaubenden Aussicht vom Gipfelplateau. Ein Obelisk erinnert an die legendäre Besteigung des Liliensteins (415 Meter) durch Kurfürst August den Starken im Jahr 1708, während die Überreste einer mittelalterlichen Burg die frühe Besiedlung erahnen lassen. Ein Ort voller Geschichte und unvergesslicher Abenteuer, ideal für jeden Vagabundo, der die Natur und Landschaften liebt.

Die Basteibrücke im Nationalpark Sächsische Schweiz
Typische "Boofe" im Nationalpark
Modell der Felsenburg Neurathen
Blick auf den Tafelberg "Lilienstein" im Nationalpark
Am Gelobdtbach
Blick auf die "Idagrotte"
Springbrunnen, Bad Schandau

Bei Bad Schandau kannst du die Sächsische Schweiz in all ihrer wilden Pracht erleben. Die Region wimmelt von Wanderwegen, die dich durch die abenteuerliche Wald- und Felslandschaft führen. Wenn du dorthin möchtest, dann nichts wie ab in die Straßenbahn durch das Kirnitzschtal! Diese Bahn ist seit 1898 unterwegs und bringt Besucher auf umweltfreundliche Weise mitten in die Natur. Von den Haltestellen entlang der 8 Kilometer langen Strecke der Kirnitzschtalbahn aus kannst du dich auf eine Entdeckungstour begeben. Ein Highlight ist der Kuhstall, ein Felsentor am Neuen Wildenstein, das früher als Luxusunterkunft für Vieh diente. Gleich daneben befindet sich die Himmelsleiter, eine beeindruckende Stahltreppe, die durch einen engen Felsspalt zur herrlichen Aussicht vom Neuen Wildenstein führt. Und nicht zu vergessen: eine lustige Bootsfahrt durch die Kirnitzschklamm, mitten im grünen Waldgedöns.

Der Große Winterberg erhebt sich beeindruckende 556 Meter hoch im Nationalpark. Du kannst ihn von Schmilka aus erklimmen oder durch die Kleine und Große Zschand, zwei Seitentäler der Kirnitzsch. Oben angekommen erwarten dich ein Berghotel und das Eishaus, eine interessante Infostelle.

Die Unzugänglichkeit der Basteifelsen war im Mittelalter wirklich ein echter Game-Changer! Auf dieser Grundlage entstand die grandiose Idee, Befestigungsanlagen zu errichten. Die Überreste der Felsenburg Neurathen, mit ihren abenteuerlichen Brückenstegen, faszinieren noch immer die Besucher. Der Eintritt zur Bastei ist sogar kostenlos! Wer dem Trubel entkommen möchte, kann sich von Rathen aus auf den Weg machen und die wilde, romantische Landschaft genießen. Ob Schiller die Naturbühne der Felsenbühne Rathen kannte? Diese atemberaubende Naturbühne unterhalb der Bastei, nicht weit von Rathen entfernt, bot für seinen Wilhelm Tell sicherlich eine traumhafte Kulisse. Noch berühmter sind jedoch die Winnetou-Aufführungen, die dort stattfinden! Bis zu 2.000 Zuschauer finden in der Felsarena Platz, und das Programm beeindruckt stets.

Während des Dreißigjährigen Krieges flüchteten die Menschen vor den brandschatzenden Soldaten des Schwedenkönigs in die unzugänglichen Schluchten, die sogenannten Schwedenlöcher. Der Aufstieg zur Bastei beginnt unterhalb des Amselfalls. Zuerst führt der Weg über einen steinigen Pfad, dann über 800 Stufen durch düstere, schmale Felsgassen und Tunnel. Überall hängt Totholz, das die Abgründe und Felsvorsprünge versperrt, während Felsbrocken den Weg blockieren. Selten verirrt sich ein Sonnenstrahl in diese tiefen Schluchten, jedoch sind sie für Farne und Moose ein wahres Paradies. Die beeindruckende Natur und der dichte Wald machen das Wandern in diesem Nationalpark zu einem unvergesslichen Abenteuer für jeden Outdoor-Vagabunden, der das Fahrrad gerne auch mal stehen lässt, um die Schönheit der Bäume direkt zu erleben.

schwedenlöcher

Schwedenlöcher

Wandern im Nationalpark Sächsische Schweiz

Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist ein wahres Paradies für Outdoor-Enthusiasten und stellt ein Eldorado für Vagabundo-Wanderer und Bergsportler dar – ganz ohne Micky Maus, aber dafür mit beeindruckenden Felsenlandschaften! Ob entspannte Spaziergänge, bei denen man sich nahezu wie im Schlafanzug fühlt, oder abenteuerliche Touren, die an einen Ninja-Wettkampf erinnern – die Vielfalt ist schier endlos. Auch für Familien mit Kindern und deren vierbeinigen Begleitern ist der Nationalpark ein ideales Ziel. Die atemberaubenden Aussichten, die hier genossen werden können, sind schlichtweg unvergesslich! Wer sich auf dieses Outdoor-Abenteuer einlässt, sollte jedoch nicht nur die Wanderschuhe schnüren, sondern auch seinen Verstand einschalten, um die Fahrradtour oder Wanderroute im Wald sorgfältig zu planen. Denn eine scheinbar kurze, leichte Runde kann sich schneller zu einer anspruchsvollen Tagesetappe entwickeln, als man „Sächsische Schweiz“ sagen kann. Aus diesem Grund haben wir einige nützliche Tipps für Ihre Naturabenteuer in diesem wunderbaren Nationalpark zusammengestellt, damit Sie bestens vorbereitet sind – abgesehen von einem unerwarteten Lachanfall über Ihre eigene Kondition in der faszinierenden Landschaft voller majestätischer Bäume!

Stiegen & Leitern

Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist quasi der Abenteuerspielplatz für Felsenliebhaber – mit dem kleinen Haken, dass die Wege hier ein bisschen anders sind als in den „normalen“ Wäldern. Seit dem 19. Jahrhundert haben clevere Köpfe das Elbsandsteingebirge mit Treppen, Leitern und Stiegen für uns Normalsterbliche zugänglich gemacht. So kann man Aussichten erobern, die sonst nur den Bergsportlern vorbehalten wären. Eine Wanderung hier ist also alles andere als langweilig – Abenteuer pur! Aber Vorsicht: Nicht jede Route ist für jeden geeignet. Manche Abschnitte sind so anspruchsvoll, dass man besser keinen Zickzackkurs im Halbschlaf einschlägt. Auch die Wanderzeit kann sich unerwartet in die Länge ziehen. Also: Route an die eigenen (oder die der Wandergruppe) Fähigkeiten anpassen und Pausen einplanen – damit das Picknick mit Aussicht nicht in der Dämmerung endet. 

Wegegebot

Der Nationalpark ist sowohl das Wohnzimmer der Natur als auch der Chill-out-Bereich für uns Menschen, wo man die unberührte Natur erleben kann: Über 400 km markierte und meist gut ausgebaute Wege warten darauf, von Ihnen erobert zu werden. Einige sind sogar für entspannte Spaziergänge geeignet. Aber Achtung, es gilt ein Wegegebot. Die Wege dürfen nicht verlassen werden, um die Natur zu schützen. In der Kernzone sind Besucher auf die gekennzeichneten Wege beschränkt. Dazu zählen Wege mit Wegweisern.

Wegweisung & Markierung

Die dunkelgrünen Wegweiser sind die Google Maps der Natur und zeigen Nah- und Fernziele (von oben nach unten) sowie die ungefähre Zeit, die man braucht, wenn man im flotten Wanderschritt (ohne Pausen) unterwegs ist. Hat der Weg einen besonderen Namen, wird dieser in gelber Schrift angezeigt. Die Markierungszeichen sind farbcodiert: Blau für überregionale, Rot für regionale und Grün sowie Gelb für örtliche Wanderwege.

Wanderschilder im Nationalpark Sächsische Schweiz
felsen
bergtal elbsandsteingebirge

Seit über zweihundert Jahren stapfen Menschen fröhlich durch das Elbsandsteingebirge. Damals stolperten die Maler der Romantik über die Sächsische Schweiz und dachten sich: „Wow, das ist ja 'ne tolle Gegend!“, und zack, schon war der Tourismus geboren. Plötzlich waren Ausflüge und Wanderungen in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz der letzte Schrei. Der Fremdenverkehr blühte auf wie ein Kaktus in der Wüste, und die Einheimischen fingen an, ein bisschen mehr als nur Luft und Liebe zu verdienen. Ortskundige Fremdenführer schleppten die Wanderer auf Felsen und zu spektakulären Aussichten. Pensionen für die sogenannten „Sommerfrischler“ schossen wie Pilze aus dem Boden, und Gasthäuser servierten den erschöpften Wanderern ein wohlverdientes kühles Bier. – Und heute? Tja, die Leute wandern immer noch fröhlich auf den alten Pfaden. Nur eben anders... Selbst Fremdenführer gibt es noch! Sie begleiten die Wanderer, sprudeln vor Wissen über das Elbsandsteingebirge und dessen Wege und zeigen Ihnen die coolsten Ecken, die Flora, Fauna und Geologie zu bieten haben. 

Vagabundo Filme: Einzigartige Filmabende im Nationalpark Sächsische Schweiz

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Boofe im Nationalpark Sächsische Schweiz,

Der Begriff "boofen" kommt von dem charmanten Slangwort "pofen", was schlichtweg schlafen heißt – keine große Überraschung! Eine "Boofe" ist unser heimlicher Lieblingsplatz zum Übernachten in der Natur, meist eine gemütliche Höhle oder ein Felsüberhang, perfekt für Kletterer und Bergsteiger, die das Abenteuer suchen. Vor nicht allzu langer Zeit waren diese Boofen mit großem liebevollen Aufwand hergerichtet und hatten sogar eigene Feuerstellen. Doch heute, im Zeichen des Nationalparkstatus, ist das Entfachen von Feuer ein No-Go, um die empfindliche Natur nicht aus der Bahn zu werfen und diese naturnahe Tradition nicht in den Wind zu schlagen. Daher ist ein rücksichtsvoller Umgang mit der Natur das A und O.

Im Nationalpark Sächsische Schweiz gibt es 57 offiziell zugelassene Boofen, die mit gut sichtbaren Schildern als "Freiübernachtungsstelle" markiert sind – ein echtes Highlight für jeden Outdoor-Fan! Die Boof-Kultur lebt weiter, mit "Sitzgruppen" aus Baumstämmen, und Müll mitnehmen ist hier nicht nur höflich, sondern ein absolutes Muss! Während die abendlichen Teelichter für ein romantisches Ambiente sorgen, ist das Grillen von Wurst leider nicht mehr drin. Aber keine Sorge, der Rotwein fließt immer noch in Strömen! Im Landschaftsschutzgebiet Elbsandsteingebirge, das die Nationalparkregion umgibt, ist das Freiübernachten erlaubt, Zelten jedoch nur an bestimmten Biwakhütten am Forststeig und nicht in Naturschutzgebieten wie dem Pfaffenstein, wo ähnlich strenge Regeln wie im Nationalpark herrschen.

Achtung!: Seit 2022 ist das Boofen im Nationalpark von Anfang Februar bis Mitte Juni verboten. Also, plant eure Abenteuer klug!

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Es ist schon ein bisschen traurig, dass wir in der heutigen Zeit immer noch mit Problemen zu kämpfen haben, die sowohl von Menschen als auch von Mutter Natur selbst verursacht werden – besonders im Wald. Diese lästige Borkenkäferplage hat uns nicht nur die Bäume vermiest, sondern auch die Landschaft und den Tourismus ein bisschen aus dem Gleichgewicht gebracht. Einst galt der Borkenkäfer als der gute Kerl beim natürlichen Waldumbau, doch nun hat der Wald selbst die Nase voll! Die Gefahr von Windbruch durch die toten Bäume, die Erosion ungeschützter Felshänge und die Waldbrandgefahr durch das Totholz im Nationalpark sind ernstzunehmende Herausforderungen für die Natur und die Fitness dieser Region.

Doch lasst euch davon nicht den Spaß verderben! Boofer, die Tradition des Boofens in dieser traumhaften Landschaft sollte unbedingt weiterleben. Es ist wichtig, dass jeder die Boofregeln achtet und mit Köpfchen handelt. Bevor ihr euch ins Abenteuer stürzt, schaut euch die aktuellen Informationen der Nationalparkverwaltung zu möglichen Sperrungen an. Und ein kleiner Tipp: Rauchen im trockenen Wald ist wie ein Spiel mit dem Feuer – und nicht im guten Sinne!

In den letzten Jahren wurden die Boofer oft als Sündenböcke für Waldbrände genannt, was meist ohne jegliche Beweise geschah. Seid also wachsam im Wald und selbstbewusst, falls ihr auf Anfeindungen stoßt. Die Freude an der Outdoor-Aktivität und der herrlichen Natur sollte uns niemand nehmen!

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Entstehung des Elbsandsteingebirges und seine faszinierende Landschaft

Elbsandsteingebirge

Das Elbsandsteingebirge, oft als Sächsisch-Böhmische Schweiz bekannt, erstreckt sich über Sachsen und die Tschechische Republik. Diese einzigartige Outdoor-Region zieht sich durch das malerische Elbtal von Pirna bis zur Grenze nach Decin und bietet unzählige Möglichkeiten für Fahrrad-Enthusiasten und Naturfreunde. Diese beeindruckende Landschaft zieht Outdoor-Liebhaber und Fahrradfahrer an, die die natürliche Schönheit und die körperlichen Herausforderungen schätzen.

Geographisch gesehen handelt es sich nicht um ein traditionelles Gebirge, sondern um eine Erosionslandschaft der Kreidezeit vor etwa 100 Millionen Jahren. Die bis zu 600 Meter dicken Sandsteinablagerungen formten ursprünglich eine massive Sandsteintafel, die durch die Bewegungen der Erdkruste stark zerklüftet wurde. Diese beeindruckende Landschaft zieht Outdoor-Liebhaber und Fahrradfahrer an, die die natürliche Schönheit und die körperlichen Herausforderungen schätzen.

Die heutige Form des Elbsandsteingebirges entstand durch Millionen von Jahren der Abtragung. Diese Erosion durch die Elbe und ihre Zuflüsse schuf eine faszinierende Landschaft, die in drei stockwerkartige Formengruppen gegliedert ist. Diese Naturkulisse ist ideal für Fitness-Aktivitäten in der freien Natur. Die Höhenlagen und das Klima dieser Hügellandschaft sind untypisch für ein Gebirge und machen das Elbsandsteingebirge zu einer besonderen Outdoor-Destination.

Der besondere Charakter des Gebirges ergibt sich aus der Schroffheit des obersten Stockwerks und den beeindruckenden Höhenunterschieden von bis zu 450 Metern. Charakteristische Basaltdurchbrüche, Ablagerungen und Verwitterungsformen des Sandsteins prägen die Landschaft. Diese Faktoren sorgen für ein atemberaubendes Naturerlebnis im Elbsandsteingebirge. Wenn die Täler durch Regenwasser gefüllt werden, trocknen sie durch ihre Neigung zur Elbe und den saugfähigen Sandstein schnell aus, was sie zu sogenannten „dürre Bächen“ macht.

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Tor, Festung

Die Festung Königstein

Eine der größten Bergfestungen in Europa. Inmitten des Elbsandsteingebirges auf dem gleichnamigen Tafelberg

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