Vagabundo-Ihr Outdoor Experte
Majestätischer Nationalpark Bayerischer Wald
Hast du schon mal von dem Nationalpark Bayerischer Wald in Bayern gehört? Er ist der coolste Park überhaupt, denn er entstand am 7. Oktober 1970 und war somit der erste Nationalpark in Deutschland. Mit einer Fläche von 24.250 Hektar (seit der Erweiterung 1997) ist er riesig! Und warte, es wird noch besser - er grenzt direkt an den Böhmerwald und bildet somit die größte zusammenhängende Waldfläche Mitteleuropas. Hier im Bayerischen Wald kannst du sogar noch Urwaldreste entdecken, vor allem in den fichtenreichen Hochlagenwäldern, die dich zum Wandern förmlich herausfordern. Auf über 200 Kilometern an markierten Wanderwegen kannst du von den Tälern bis zu den Gipfeln von Rachel und Lusen gelangen und die verschiedenen Waldgesellschaften mit ihrer tierischen und pflanzlichen Vielfalt bestaunen - vom Aufichtenwald über den Bergmischwald bis hin zum Bergfichtenwald. Also, worauf wartest du noch? Ab in den Wald!
Auf den super lässigen Holzstegen kannst du checken, wie sich die coolen Waldpartys der drei Waldgangs Bergfichtenwald, Bergmischwald und Aufichtenwald im Nationalpark Bayerischer Wald nach fiesen Naturkatastrophen wie wilden Stürmen und dem Borkenkäfer-Rave neu formieren und zu einer abgefahrenen und ursprünglichen Szene entwickeln. Hier chillen seltene Tiere wie Luchs, Wildkatze, Biber, Otter und mit ein bisschen Glück kannst du sogar einen Elch beim Abhängen sehen. Die angesagten Gipfel sind der Große Falkenstein, Lusen und der Große Rachel. Im Bayerischen Wald sind die Moorseen und Hochmoore total im Trend. Der Nationalpark Bayerischer Wald ist der perfekte Spot für einen Action-Urlaub mit endlosen Wäldern und sprudelnden Wasserfällen. Der sanfte Tourismus ist hier mega wichtig. Bei den Führungen zeigen die Experten-Ranger die coolen Tricks des Waldes und machen ihn auf wie ein lebendiges Biobuch für alle Besucher, egal ob groß oder klein. Dass der Wald hier so richtig abgehen kann, ist echt nicht selbstverständlich. In den wilden 60ern gab's übelsten Beef um die Zukunft des Rachel-Lusen-Gebiets im Bayerischen Wald. Neue Ski-Resorts sollten hier für fette Kohle und viele Gäste sorgen. Aber dann kam Hubert Weinzierl, der von 1969 bis 2002 als Boss vom BUND-Naturschutz und als Naturschutz-Checker der Regierung von Niederbayern am Start war und sich voll dagegen gewehrt hat. Weinzierl hatte die abgefahrene Idee mit dem Nationalpark. Nach mega Zoff, weil Jäger ballern wollten, Forstwirtschaftler Kohle machen wollten und Sportler Ski fahren wollten, hat der Landtag einstimmig beschlossen, zwischen Rachel und Lusen einen Nationalpark zu eröffnen. Der hatte damals 'ne Fläche von etwa 13.000 Hektar und niemand wusste so richtig, was das überhaupt bedeutet. Der damalige Park-Chef Hans Bibelriehter hat damals den Spruch rausgehauen, der bis heute gilt: "Natur, lass mal laufen".
Die Selbstgestaltungskraft der Natur
Der verrückte Borkenkäfer, dieser kleine Schlawiner, macht schon seit Ewigkeiten seinen Job im Nationalpark. Besser als ein Förster auf Koffein erkennt er kranke Bäume, macht sie zu seinem persönlichen Buffet, verwandelt sie in schickes Totholz und sorgt dafür, dass sie im großen Kreislauf des Lebens landen. Diese toten Bäume sind nicht nur ein Festmahl, sondern auch die VIP-Suiten für eine ganze Tier- und Pilzparty, die auf den umgefallenen Stämmen abgeht. Es ist wie ein Club für die Natur, wo die coolen Kids abhängen und die neuen Waldgenerationen planen. Die Artenvielfalt schießt durch die Decke, als würde der Wald eine wilde Party schmeißen. Wenn man genauer hinschaut, merkt man, dass der vermeintlich tote Wald voll am Leben ist. Es wimmelt dort von etwa 3.900 Tierarten, 1.900 Pilzarten, 490 Moosarten, 340 Flechtenarten und 760 Gefäßpflanzenarten – da ist mehr los als in einer Großstadt an einem Samstagabend!
Da kein Baum mehr abgesägt wird, haben die Bäume beschlossen, sich auf andere Weise zu verabschieden - sei es durch Altersschwäche, einen kleinen Schubs vom Borkenkäfer oder einfach nur, weil die Natur so lustig ist. Schaden, Chaos und Katastrophen sind für sie Fremdwörter - sie leben nach dem Motto "Keep it natural, Baby!" Wer genau hinschaut, kann im Nationalpark einen echten Makeover erleben, der so trendy ist, dass ganz Europa neidisch wird. Der Großteil des Parks wurde der Natur überlassen, die fleißig am Werk ist, um bald wieder einen Wald zu zaubern, wie es ihn hier schon ewig gab. Und hey, der Nationalpark hat sogar VIP-Bereiche um die coolen Gipfel des Großen Falkenstein, Rachel und Lusen. Mit über 300 Kilometern Wanderwegen ist hier für jeden Spaßvogel etwas dabei, und keine Sorge, die Natur hat schon alles im Griff, damit nichts kaputtgeht.