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Der ultimative Leitfaden für Wanderschuhe
Alles, was Ihr über einen Wanderschuh wissen müsst, um nicht wie ein wandelndes Fragezeichen durch die Welt zu stolpern!

Wandern ohne das richtige Schuhwerk? Das ist nicht nur unangenehm, sondern führt oft zu lästigen Blasen, wunden Stellen und schmerzenden Füßen! Deshalb sind ein oder mehrere Paar-Wanderschuhe ein absolutes Muss, besonders auf längeren, anspruchsvollen Touren im Gelände. Doch auf flachen Wald- oder Forstwegen wirken die meisten Wanderschuhe oft klobig und irgendwie fehl am Platz. Die Lösung? Leichte, niedrige Wanderschuhe, die perfekt für Spaziergänge und einfache Wandertouren geeignet sind! Hast du Lust auf eine Pause und planst deine nächste Wanderung? Egal, ob du gerade erst die Natur für dich entdeckst oder schon ein erfahrener Wanderer bist – unsere Fragen & Antworten sind für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen nützlich. In unserem Ratgeber findest du hilfreiche Infos, Tipps und Tricks rund um den Kauf und die Pflege von Wanderschuhen.
Die perfekte Passform: So sitzt Ihr Wanderschuh richtig
Deine Wanderschuhe sollten gut sitzen, um dir Halt zu geben, aber nicht zu fest, damit du keine Druckstellen oder Blasen bekommst. Nach 15-20 Minuten solltest du die Schuhe noch einmal schnüren.
Um Blasen und Scheuerstellen zu vermeiden, sollte deine Ferse fest im Schuh sitzen. Damit der Mittelfuß perfekt passt, schnürst du am besten nach etwa 15 Minuten nochmal nach. Ob deine Zehen genug Platz haben, merkst du daran, dass ein Finger breit Platz nach vorne ist und sie oben nicht anstoßen. Der Schaft sollte am Knöchel nicht drücken, sondern ihn sanft umschließen und Halt geben. Ein weiterer Punkt ist die richtige Schnürung der Wanderschuhe. Anfangs kann die Schnürung ruhig etwas lockerer sein. Am Schaft sollte sie jedoch sehr fest sein, damit du einen guten Seitenhalt hast. Damit sich die Schnürung nicht löst, schnür die letzte Öse andersherum. Achte aber darauf, dass es nicht auf dem Fußrücken drückt.


Sollten Wanderschuhe eine Nummer größer gekauft werden?
Im Allgemeinen sollten Sie Wanderschuhe in Ihrer regulären Größe erwerben. Da die Füße beim Wandern jedoch anschwellen können, empfiehlt sich manchmal eine größere Größe. Ein Wanderschuh sollte weder zu viel noch zu wenig Platz bieten. Idealerweise kaufen Sie die Schuhe in Ihrer gewohnten Größe. Sollten Sie jedoch zwischen zwei Größen schwanken, wählen Sie die größere, da Ihre Füße im Laufe des Tages anschwellen können. Da sich die Füße im Tagesverlauf ausdehnen, ist es ratsam, Wanderschuhe nachmittags oder abends anzuprobieren. So lässt sich leichter feststellen, ob die Schuhe passen. Zudem sollten Sie sowohl bergauf als auch bergab Probe gehen: Probieren Sie immer beide Schuhe an und laufen Sie zur Probe. Vor allem: Nehmen Sie sich Zeit. Der Schuh, der Ihnen zunächst zu passen scheint, sollte mindestens zehn Minuten am Fuß bleiben, da sich Leder erwärmt und anpasst. Im Zweifelsfall gilt: Lieber zu groß als zu klein kaufen. Wie Sie feststellen, ist es nicht unbedingt einfach, die richtige Größe bei Wanderschuhen zu finden, da der Fuß beim Wandern anderen Bedingungen ausgesetzt ist als im Alltag. Daher hat Meindl ein Weiten-Maß-System (WMS) entwickelt.
Wie kann ich meine Wanderschuhe weiten?
Wanderschuhe können beispielsweise mit einem Schuhspanner und Dehnungsspray geweitet werden. Grundsätzlich sind Lederschuhe leichter zu weiten als Stoffschuhe. Lederschuhe weiten sich mit der Zeit von selbst etwas. Beachten Sie jedoch beim Kauf, dass sich der Fuß beim Wandern noch ausdehnt und daher weniger Platz im Schuh vorhanden ist. Sollte der Schuh dennoch zu eng sein, kann er möglicherweise von einem Schuster geweitet werden.
Funktionen - Was leistet der Wanderschuh?
Was bedeutet wasserdicht bei Schuhen?
Wasserdicht bedeutet, dass Wasser aufgrund der Tex-Membran nicht in den Schuh eindringt, während Feuchtigkeit, wie Schweiß, nach außen entweichen kann. Wasserabweisend hingegen bedeutet, dass der Schuh Wasser abperlen lässt, es jedoch bei starkem Wassereinfluss durch die Membran dringen kann.
Wissenswertes: Lebensdauer von Wanderschuhen
Hochwertige Wanderschuhe haben eine durchschnittliche Lebensdauer von etwa 1000 bis 2000 Kilometern. Diese kann variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Körpergewicht, den absolvierten Touren und der Häufigkeit der Nutzung. Um die Lebensdauer der Schuhe zu maximieren, empfiehlt es sich, die Schuhsohlen nach Möglichkeit vom Schuster austauschen zu lassen und die Schuhe regelmäßig zu pflegen. Die Wahl der richtigen Schuhsohle beeinflusst maßgeblich die Nutzungsdauer der Wanderschuhe. Es gibt verschiedene Hersteller von speziellen Sohlen, darunter Vibram. Vibram-Sohlen sind hochwertige Gummisohlen, die Sicherheit, Tragekomfort und optimalen Halt, selbst auf rutschigem Untergrund, gewährleisten.


Wie viel wiegen Wanderschuhe?
Wanderschuhe haben ein Gewicht zwischen etwa 700 g und 1800 g. Dieses variiert je nach Art der Tour, ob leicht oder anspruchsvoll. Das Gewicht richtet sich nach dem jeweiligen Einsatzgebiet der Schuhe. Von Multifunktionsschuhen für leichte Touren mit etwa 800 Gramm über Wanderstiefel mit ca. 1200 Gramm bis hin zu schweren Trekkingstiefeln für Kletterwege, die bei etwa 1500 Gramm liegen.
Sind Wandersocken notwendig?
Ja, es wird empfohlen, Wandersocken aus speziellen Materialien wie einem Mix aus Synthetik, Wolle und Elasthan zu verwenden, da sie eine optimale Passform bieten, atmungsaktiv und abriebfest sind.
Das richtige Material ist bei Wandersocken entscheidend. Reine Baumwolle ist nicht zu empfehlen, da sie Feuchtigkeit speichert und nicht nach außen ableitet. Die meisten Wandersocken bestehen aus einem hohen Anteil an Merinowolle, kombiniert mit Kunstfasern. Diese Kombination sorgt für hohen Tragekomfort, reduziert durch die Naturfasern Schweiß- und Geruchsbildung und wirkt antibakteriell. Zudem gewährleistet sie durch atmungsaktive Mesh-Zonen eine optimale Belüftung.
Auf Wandersocken sollte nicht verzichtet werden, da sie die Füße vor Blasen und Reibungen schützen und das Abrollen unterstützen. Der in den Socken entstehende Schweiß wird effektiv nach außen abgeführt.
Beim Kauf sollte klar sein, für welche Tour die Socken benötigt werden. Für kürzere, leichtere Strecken sind dünne Socken mit wenig oder keiner Polsterung ausreichend. Bei längeren, anspruchsvolleren Strecken sind dickere Socken mit mehr Polsterung empfehlenswert.
Wie pflege ich meine Wanderschuhe?
Reinigen Sie Ihre Wanderschuhe unmittelbar nach der Wanderung, indem Sie den Schmutz mit einer Bürste entfernen, sie in lauwarmes Wasser einweichen und nach dem Trocknen imprägnieren.
Es ist wichtig, Wanderschuhe regelmäßig zu pflegen, um ihre Lebensdauer zu verlängern. Unmittelbar nach der Wanderung sollten folgende Schritte beachtet werden: Entfernen Sie den Schmutz von der Oberfläche mit einer Bürste oder einem weichen Tuch. Nehmen Sie dann die Innensohle und die Schnürbänder heraus, um den Schuh in lauwarmem Wasser einzuweichen. Beim Trocknen sollte der Schuh nicht direkt auf die Heizung gelegt werden; stattdessen stopfen Sie ihn mit Zeitungspapier aus, legen ihn in den Schatten und lassen ihn dort trocknen. Um die Form des Schuhs zu erhalten, verwenden Sie einen Holzspanner. Abschließend muss der Schuh mit Spray oder Wachs imprägniert werden. Dabei sollten auch die Haken und Ösen nicht vergessen werden.


Fußbett und Fußleiste – worauf sollte man achten?
Jeder Fuß ist anders, daher kann das Fußbett individuell angepasst werden. So rutscht man nicht in den Schuhen herum. Ein bisschen Platz für ein zusätzliches Fußbett schadet auch nicht und schützt besonders vor Kälte. Viele Hersteller bieten die Möglichkeit, ein maßgeschneidertes Fußbett anfertigen zu lassen.
Auch die Leistenform von Wanderschuhen kann auf den jeweiligen Fuß abgestimmt werden. Damit ist die Form des Fußes gemeint. Jeder Fuß ist einzigartig. Ein gut sitzender Schuh sorgt für Sicherheit auf Gefälle und unebenem Gelände. Beim Wandern sollte Trittsicherheit immer oberste Priorität haben und bei der Auswahl der Schuhe berücksichtigt werden.
Alles verbinden – Eine effektive Schnürtechnik ist unerlässlich!
Um ein Verrutschen der Schuhe beim Wandern zu vermeiden, ist eine sorgfältige Schnürung empfehlenswert. Zu Beginn sollten die Schuhe erneut geschnürt werden, da sich die Schnürung häufig nach dem Start der Aktivität lockert. Dies geschieht, wenn die Durchblutung den Fuß erwärmt und er sich im Wanderschuh ausdehnt. Durch das Nachschnüren wird wieder ein fester Halt gewährleistet.
Es ist wichtig, dass die Lasche immer mittig sitzt, damit der Schuh korrekt am Fuß sitzt. Andernfalls können kleinere Verletzungen wie Blasen entstehen. Die meisten Schuhe verfügen über eine feste Öse an der Lasche. Achten Sie beim Kauf darauf, ob eine solche Vorrichtung vorhanden ist, da sie den Sitz und Halt der Schuhe zusätzlich verstärkt.

Welche Unterschiede gibt es bei Wanderschuhen, Wanderstiefel, Bergschuhe, Bergstiefel usw.?
All diese Namen stehen für Schuhe, die für das Wandern bestimmt sind! Was für eine aufregende Welt voller Möglichkeiten! Aber was genau ist ein Wanderschuh und was macht ihn anders als einen Wanderstiefel oder Bergschuh? Lass mich dir sagen, dass der Begriff Wanderschuh eine ganze Bandbreite von Schuhen umfasst, die speziell für das Wandern entwickelt wurden. Das bedeutet, dass Wanderstiefel, Bergschuhe, Bergstiefel und mehr alle darunter fallen! Wenn wir über Wanderstiefel sprechen, denken wir an robuste Schuhe für anspruchsvolle Wanderungen. Bergschuhe hingegen sind für das Gebirge oder bergiges Gelände konzipiert. Sie ähneln oft den Wanderstiefeln, aber es gibt auch feine Unterschiede je nach Typ. Und Bergstiefel? Nun, das sind die stabilsten Bergschuhe, die in großen Höhen und unwegsamem Gelände getragen werden. Aber halt, es gibt noch mehr! Expeditionsschuhe sind die ultimative Ausrüstung für epische Abenteuer! Diese Schuhe sind speziell für Expeditionen entwickelt – einfach fantastisch, oder?
Tipps gegen Blasenbildung, damit deine Füße nicht zur Blasenparty einladen:

Der Rucksack ist gepackt, die Bergschuhe geschnürt und du freust dich auf das bevorstehende Gipfelpanorama. Die frische Waldluft steigert dein Hochgefühl. Doch nach wenigen Metern beginnt ein Reiben an deinen Füßen und die Stimmung sinkt. Wer schon einmal mit schmerzenden Blasen gewandert ist, weiß, wie unangenehm das ist. Anfangs ignoriert man oft den leichten Schmerz, bis eine große Blase entsteht. Aber wie entstehen Blasen? Und noch wichtiger: Wie kann man sie verhindern?
Die Entstehung von Blasen: Ein Blick auf den Prozess
Blasen zählen zu den unangenehmsten Begleiterscheinungen beim Einlaufen neuer Wanderschuhe. Ob beim Joggen oder Bergsteigen – Blasen entstehen, wenn das Material kontinuierlich an derselben Stelle des Fußes reibt und die Haut sich in mehrere Schichten aufteilt. Die Haut reißt auf, und das Material reibt und drückt bei jedem Schritt an derselben Stelle. Häufig tritt dies an der Ferse oder im Zehenbereich auf. Die obere Hautschicht löst sich an der Druckstelle von der darunterliegenden Hautschicht, und der Bereich dazwischen füllt sich mit Flüssigkeit. So bildet der Körper ein körpereigenes Schutzkissen – eine bemerkenswerte Reaktion. Leider hält die dünne, obere Hautschicht dem Widerstand nicht dauerhaft stand, weshalb die Blase schließlich platzt.
Die Blasenbildung wird zusätzlich durch das warme, feuchte Klima begünstigt, das bei Anstrengung häufig in Wanderschuhen herrscht.
Ein besonders ungünstiger Fall tritt ein, wenn sich eine Blase unter den Fußnägeln bildet. Dies geschieht, wenn ein zu langer Nagel beim Wandern wiederholt gegen den vorderen Teil der Wanderschuhe stößt.
Daher ist es ratsam, die Nägel vor der Tour zu kürzen.
Solche Hautreaktionen lassen sich bei neuen Schuhen nur selten vollständig vermeiden. Selbst wenn das Einlaufen der Wanderschuhe erfolgreich war, kann es bei sehr langen Touren weiterhin zur Blasenbildung kommen, insbesondere wenn der Fuß im Schuh zu wenig Platz hat oder das Abrollen nicht optimal funktioniert. Daher sollte man bei jeder Wandertour Blasenpflaster und Wechselsocken im Gepäck haben.


Breitwegerich kommt hauptsächlich bei müden Füßen zum Einsatz. Ein Blatt, als Sohle in die Wanderschuhe gelegt, erfrischt ihre Füße auf der Wanderung, die Fußsohle und hilft, Blasen zu vermeiden. Mehr Informationen findet ihr hier!
Blasen vermeiden – darauf solltest du achten
Die richtigen Schuhe finden
Bei Wanderschuhen ist es super wichtig, das passende Modell zu wählen. Frag dich also vor dem Kauf: Was willst du mit den neuen Schuhen anstellen? Geht's ins Hochgebirge? Brauchst du leichtere Schuhe, in denen du weniger schwitzt? Sollen die neuen Wanderschuhe wasserdicht sein oder lieber atmungsaktiv? Welches Material magst du am liebsten? Stehst du auf knöchelhohe Schuhe für mehr Stabilität, oder lieber auf weiche, flexible Schuhe, die du auch zum Berglaufen nehmen kannst?
Socken gleich Socken? Denkste!
Um Blasen zu vermeiden, ist die Wahl der richtigen Socken absolut entscheidend! Ideal sind relativ dicke, weiche Socken, die den Druck an den beanspruchten Stellen perfekt abfedern. Vergiss nicht, die Dicke der Socken bei der Wahl deiner Schuhgröße zu berücksichtigen.
Ein heißer Tipp: Kompressionssocken – sie schmiegen sich eng an den Fuß und verhindern Falten und Zwischenräume. Gleichzeitig fördern sie die Blutzirkulation und können deine sportliche Leistung sogar steigern!
Tape und Pflaster
Bekommst du immer wieder Blasen an denselben Stellen? Dann tape oder schütze die empfindlichen Hautpartien mit einem Pflaster, bevor du losziehst! Achte darauf, dass deine Haut sauber und fettfrei ist, damit der Kleber optimal hält. Und pass auf, dass sich keine Falten bilden – die könnten sonst Blasen verursachen!
Schütze deine blasenanfälligen Stellen prophylaktisch mit speziellen Blasenpflastern! Diese Pflaster bilden ein schützendes Gelpolster über der Haut und bewahren den empfindlichen Bereich darunter. Der Clou: Blasenpflaster weichen die Haut nicht auf, sodass du sie am Fuß lassen kannst, bis sie sich von alleine lösen.
Und was tun, wenn du dir doch eine Blase gelaufen hast? Die Lösung ist überraschend einfach: Nichts! Lass die Blase in Ruhe, Aufstechen oder ähnliche Maßnahmen sind nicht der richtige Weg. Gönn deinen Füßen eine Pause und laufe öfter barfuß. Deine Füße werden es lieben!
Fazit
Blasen sind ein unangenehmes Thema, das sich jedoch nicht vollständig vermeiden lässt. Mit etwas Geduld und dem richtigen Wissen kannst du sie jedoch erträglicher machen. Neben den passenden Wanderschuhen sind auch gut sitzende und feste Socken von Bedeutung. Wenn an bestimmten Stellen immer wieder Blasen auftreten, ist es sinnvoll, diese bereits vor Beginn der Tour zu tapen. Für den Notfall solltest du außerdem immer Blasenpflaster, Tape und Wechselsocken dabeihaben.
Kategorien von Wanderschuhen
Eine großartige Wandertour beginnt mit dem perfekten Wanderschuh! Dein Abenteuer hängt davon ab, wie gut deine Basis ist. Keine Sorge mehr über abgebrochene Touren wegen unbequemer Schuhe! Selbst Anfänger sollten in hochwertige Wanderschuhe investieren, denn nur so wirst du die wahre Freude am Wandern entdecken. Ein guter Wanderschuh schützt deine Füße und reduziert das Verletzungsrisiko, besonders im Knöchelbereich. Es gibt keinen universellen perfekten Wanderschuh, deshalb wurden sie in verschiedene Kategorien unterteilt. Egal welche Art von Wanderung du planst, es gibt spezielle Schuhe für jeden Bedarf, von A bis D. Schau dir die Tabelle unten an, um mehr zu erfahren und wähle den richtigen Schuh für dein nächstes Abenteuer!

Trekkingschuhe: Wichtige Aspekte, die Sie beachten sollten
Trekkingschuhe, auch Wanderschuhe genannt, sind perfekt für Wanderungen in Mittelgebirgen. Sie sorgen dafür, dass deine Füße nicht weh tun und bieten dir sicheren Halt im Gelände. Was Trekkingschuhe besonders auszeichnet, ist ihre feste und steife Sohle sowie der stabile Seitenhalt. Im folgenden Artikel erfährst du, worauf du beim Kauf achten solltest.
Was sind Trekkingschuhe?
Trekkingschuhe sind dafür da, dir Komfort, Sicherheit und Schutz zu bieten. Wanderschuhe werden allgemein in diese Kategorien eingeteilt:
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Leichte Multifunktionsschuhe für einfache Wanderungen und den Alltag
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Leichtwanderstiefel mit besserem Seitenhalt, stärkerer Sohle und Witterungsschutz
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Wanderschuhe für Touren in die Voralpen mit mehr Seitenhalt und festerer Sohle
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Robuste Trekkingschuhe für wilde Touren mit schwerem Gepäck
Wenn du überlegst, welche Schuhe du für dein Abenteuer brauchst, denk dran: Trekkingschuhe sollten so stabil wie nötig, aber so leicht wie möglich sein. Bist du unsicher oder knickst leicht um, greif lieber zu festeren Wanderschuhen.
Für anspruchsvolle Wanderungen auf unbefestigten Wegen sind Trekkingschuhe die richtige Wahl. Sie sind höher geschnitten als andere Wanderschuhe und bieten dank ihres stabilen Schafts super Seitenhalt im schwierigen Gelände. Sie sind der perfekte Mix aus leichtem Wanderschuh und schwerem Bergschuh.
Die Sohle ist nicht stark gedämpft, aber durch das feste Material hast du im Gelände sicheren Tritt. Sie sind für das Gewicht des Wanderers mit Rucksack gemacht. Eine wasserdichte Membran hält deine Füße trocken, selbst bei Regen oder nassem Boden. Das Profil sorgt für Trittsicherheit im Gebirge und bietet optimalen Halt und Schutz in unwegsamem Gelände.
Die spannenden Materialien und Schnitte für Trekkingschuhe
Bei Trekkingschuhen gibt es eine faszinierende Auswahl an Obermaterialien: Leder und atmungsaktive Synthetikmaterialien sind die Stars! Leder begeistert bei warmem und trockenem Wetter mit unschlagbarem Tragekomfort und ist zudem stabiler und robuster als Synthetik. Doch bei feuchtem und kaltem Wetter trumpft das Synthetikmaterial auf! Es ist genauso wasserabweisend wie ein gut eingewachster Lederschuh, bietet aber eine deutlich bessere Atmungsaktivität und trocknet blitzschnell. Auch Lederstiefel mit Funktionsmembran sind eine tolle Wahl, da sie schnell trocknen, was besonders bei Zelttouren von Vorteil ist. Und für die kalte Jahreszeit gibt es sogar gefütterte Trekkingschuhe!
Die Hersteller bieten sowohl Unisex-Modelle als auch speziell angepasste Exemplare für Damen und Herren an. Männer und Frauen haben in der Regel leicht unterschiedliche Fußformen, und die speziellen Modelle passen sich perfekt an und bieten optimalen Halt. Männer haben oft breitere Fersen und einen geringeren Breitenunterschied zwischen Fersen und Zehenbereich als Frauen. Daher ist der Schaft der Trekkingschuhe für Herren normalerweise niedriger und schmaler gestaltet.

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Trekkingschuhe kaufen: Was ist zu beachten?
Für lange Wanderungen ist die richtige Passform der Trekkingschuhe entscheidend! Fersensitz, Knöchelhalt und die Schnürung sind dabei besonders wichtig.
Hier sind einige Tipps und Tricks, die du beim Kauf beachten solltest:
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Achte darauf, dass der Fersensitz absolut sicher ist. Schon die kleinste Bewegung der Ferse im Schuh kann Blasen oder Scheuerstellen verursachen.
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Ein sicherer Stand im Schuh erfordert einen gut fixierten Mittelfuß. Schnüre den Schuh etwa 15 Minuten nach dem Anziehen erneut, damit er sich optimal an deinen Fuß anpasst.
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Deine Zehen sollten nach vorne einen Fingerbreit Platz haben und oben nicht anstoßen. Vor allem beim Abwärtsgehen kann es sonst zu unangenehmen Druckstellen kommen.
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Für hohen Tragekomfort sollte der Schuh rund abrollen. Der vordere Abrollpunkt sollte idealerweise direkt unter dem Ballen liegen.
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Der Schaft soll den Knöchel fest umschließen und sich gut zuschnüren lassen, um optimalen Knöchelhalt zu gewährleisten.
Vertraue deinem Laufgefühl! Probiere verschiedene Trekkingschuhe an und laufe dich mit jedem Paar ein wenig ein. In einem professionellen Sport- und Wanderausstattungsgeschäft erhältst du zudem eine hervorragende Beratung.
Die Kunst der Wahl: Perfekte Trekkingschuhe finden
Je herausfordernder das Gelände, desto wichtiger sind robuste Schuhe für den perfekten Schutz deiner Füße und sicheren Halt! Achte dabei unbedingt auf eine perfekte Passform, hochwertige Materialien mit langer Haltbarkeit und eine stabile Sohle.
Für den ultimativen Tragekomfort sind Trekkingschuhe mit der Gore-Tex Surround-Technologie ein Muss, denn damit bleiben deine Füße trocken und angenehm kühl. Probiere die Schuhe am besten nachmittags an, da deine Füße im Laufe des Tages anschwellen. Schnüre die Trekkingschuhe nach 15 Minuten nochmals nach, um die ideale Passform zu erreichen. Neigen deine Füße zu Druckstellen? Dann ziehe dickere Socken an, und spezielle Einlegesohlen können den Sitz im Schuh zusätzlich verbessern.
Teste dein neues Modell eine Stunde im Laden oder zu Hause aus. Fühlen sie sich die ganze Zeit über bequem an? Dann hast du die perfekten Trekkingschuhe gefunden! Laufe sie in den ersten Wochen auf kurzen Strecken ein, bevor du deine erste echte Wandertour startest. Entferne nach jeder Tour den Schmutz mit einer festen Bürste und klarem, kaltem Wasser, denn Schmutz trocknet das Material aus und Leder kann brüchig werden. Sprühe das Obermaterial mit Imprägnier-Spray ein und behandel trockenes Leder am besten mit Lederwachs.

Fazit: Modell Trekkingschuhe
Ein großartiges Gefühl beim Wandern ist das A und O! Mit den richtigen Trekkingschuhen bist du bequem unterwegs und Blasen gehören der Vergangenheit an. Bevor du dich auf deine erste Wandertour begibst, solltest du deine neuen Wanderschuhe einlaufen, um dich an sie zu gewöhnen. Sei bereit, etwas tiefer in die Tasche zu greifen – hochwertige Trekkingschuhe sind zwar nicht billig, aber die Qualität ist es absolut wert! Vergiss nicht, dass du neben Trekkingschuhen auch andere Trekking- und Wanderausrüstung benötigst, bei der das Gleiche gilt.
Leichte Wanderschuhe: Merkmale, Vorteile und Nachteile
Wie der Name schon vermuten lässt, sind leichte Wanderschuhe echte Leichtgewichte! Doch trotz ihres geringen Gewichts sind sie nicht für jede Wanderung die beste Wahl. Typische Wanderschuhe haben einen hohen Schaft, eine dicke Sohle und sind aus robusten Materialien gemacht. Dadurch halten sie lange und schützen deine Füße beim Bergauf- und Bergabgehen vor Verletzungen. Für schwierige Touren in den Bergen sind sie daher die bessere Wahl. Wenn du aber nur einen längeren Spaziergang im Wald machen oder mit deinem Hund eine kleine Runde auf unebenem Boden drehen willst, reichen oft leichtere Wanderschuhe aus. Aber was steckt eigentlich hinter diesem Begriff? Und welche Vor- und Nachteile haben die verschiedenen Modelle?
Leichtwanderschuhe sehen ein bisschen aus wie Sneaker, da sie ähnlich leicht und niedrig sind. Aber im Gegensatz zu normalen Turnschuhen geben sie deinen Knöcheln beim Wandern mehr Halt und bieten besseren Schutz vor Dreck und Nässe. Außerdem haben sie eine flexible Sohle, die dich vor spitzen Steinen schützt und trotzdem ein angenehmes Abrollen ermöglicht. Deshalb sind leichte Wanderschuhe perfekt für einfache Strecken, die in vielen Wanderführern blau markiert sind.
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Erlebe den Komfort von bequemen Schnellschnürsystemen, häufig aus robusten Kunstfasern!
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Genieße die Pflegeleichtigkeit der Materialien, meist aus (Kunst-)Leder oder Synthetik!
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Freue dich auf eine komfortable Sohle, wahlweise fein strukturiert oder grobstollig!
Vor- und Nachteile der Modelle im Überblick
Leichte Wanderschuhe sind wirklich großartig und bieten zahlreiche Vorteile, aber es gibt auch ein paar Nachteile. Welche das sind, erfahren Sie hier:
Vorteile: Die zwei größten Vorteile von leichten Wanderschuhen sind ihr geringes Gewicht und die flexible Sohle. So sind Sie super bequem zu tragen, weil du zum Beispiel beim Gehen leichter abrollen kannst. Leichte Wanderschuhe sind fantastisch verarbeitet und dadurch extrem luftdurchlässig! Sie sind die perfekte Wahl für kleinere Trekkingtouren und ausgedehnte Waldspaziergänge an warmen Herbsttagen oder im Sommer. Leichte Wanderschuhe sind einfach fantastisch! Dank ihrer luftdurchlässigen Verarbeitung sind sie perfekt geeignet für kleinere Trekkingtouren und ausgedehnte Waldspaziergänge an warmen Herbsttagen oder im Sommer. Erleben Sie den Komfort und die Freiheit, die diese Schuhe bieten!
Nachteile: Aber die weiche Sohle hat auch einen Haken: Auf hartem Boden können spitze Steine echt unangenehm werden. Und da die Schuhe so niedrig sind, bieten sie keinen Schutz für deine Knöchel, falls du umknickst. Da die meisten Modelle luftdurchlässig sind, halten sie deine Füße an kalten Tagen nicht so warm. Deshalb sind leichte Wanderschuhe für kalte Wintertage nicht die beste Wahl, wenn du schnell an den Füßen frierst. Wasserdichte Schuhe sind zwar praktisch, aber sie lassen weniger Luft durch als leichte Wanderschuhe ohne Membran. An regnerischen Tagen werden deine Füße dann allerdings schneller mal nass.
NORTIV 8 Herren Wanderschuhe Low Top Leichte Outdoor Trekking Camping Hiking Shoes Kletterschuhe Trail wasserdichte
Durchschnittliche Bewertung: 4,2 von 5 Sternen
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Mittlere Wanderschuhe, Wüstenwanderschuh

CMP Herren Rigel Mid Shoes Wp Trekking-Schuhe
Durchschnittliche Bewertung: 4,4 von 5 Sternen
89,96€
Der mittlere Wanderschuh gehört zur Kategorie B und B/C. Bei dieser Art Wanderschuh steht der Zweck mehr im Vordergrund als die Optik. Was jedoch nicht heißt, dass mittlere Wanderschuhe nicht auch gut aussehen können. Im Gegensatz zu den leichten Wanderschuhen verfügen sie über eine stärkere Dämpfung der Sohle, die den Wanderschuh auch für Touren mit schwerem Gepäck ausstattet. Durch die gedämpfte Sohle wird Ihr Fuß bei langer und schwerer Belastung ausreichend geschützt. Eine Belastung von maximal 25 Kg sollte jedoch nicht über einen langen Zeitabschnitt überschritten werden. Zusätzlich hierzu verfügt die Schuhsohle über ein tieferes Profil, was besonders für einen guten Halt in steilen Gelände sorgt. Auch haben mittlere Wanderschuhe einen stabileren Schaft, der vor Umknicken schützt. Steigeisen oder Grödel lassen sich bei diesem Wanderschuh bereits gut verwenden. Aktivitäten für die sich mittleren Wanderschuhe am besten eignen sind anspruchsvolle Wanderungen, Trekkingtouren im Gebirge, Klettersteigen oder auf Geröllfeldern.
Wüstenwanderschuhe eignen sich besonders gut für sandige Gegenden und Wüsten dieser Welt. Die verschiedenen Wüsten dieser Welt sind nach den Ebenen und Bergen die am meisten bewanderten Gegenden der Welt. So ist es auch selbstverständlich, dass es spezielle Wüstenwanderschuhe bzw. Wüstenstiefel gibt. Diese Wanderschuhe sind nicht nur sandundurchlässig, sondern auch stich- und beißfest gegen Skorpionstiche oder Schlangenbisse. Sie verfügen auch über eine erhöhte Atmungsaktivität. Allen gemeinsam sind luftige, sanddichte Obermaterialien und Sohlenkonstruktionen, die hohen Temperaturen standhalten.
Herren Wanderschuhe Militärische taktische Rucksack Leichte Wüste Stiefel 4,0 von 5 Sternen
56,69€
Der Trail Running Schuh, Zustiegsschuh
adidas Herren Terrex Soulstride Trail Running Shoes Trailrunning-Schuhe
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Reguläre Passform
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Schnürsenkel
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Obermaterial aus offenporigem Mesh
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Bequemes Tragegefühl dank optimaler Dämpfung
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Textilfutter
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Leichte EVA-Zwischensohle
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74,04€
Diese Schuhe werden für die Sportart Trail-Running verwendet und fallen in die Kategorie A - A/B. Streng genommen handelt es sich hierbei mehr um Laufschuhe als um Wanderschuhe im eigentlichen Sinn. Dennoch eignen sich Trail-Running Schuhe nicht nur für Bergläufe oder ähnlichen, sondern auch sehr gut zum Wandern. Gerade einfache Strecken können mit dieser Art Schuh können mit ihnen sehr gut überwunden werden. Auch bergab können Trail-Running Schuhe im mittelschweren Gelände äußerst komfortabel sein, da sie über spezielle Sohlen verfügen, die beim Abstieg für einen besonders guten Halt sorgt und zudem die Zehen extra dämpfen. Trail-Running Schuhe sind besonders atmungsaktiv, weil die Füße beim Laufen deutlich mehr schwitzen als beim Gehen. Sie bieten also gegenüber herkömmliche leichten Wanderschuhen einen gewissen Vorteil und können eine gute Alternative darstellen.
Zustiegsschuhe oder auch Approachschuhe genannt, werden auf einfachen Strecken angewandt. Sie werden benutzt, um nur den Zustieg zu meistern und man wechselt dann auf Wanderschuhe einer höheren Kategorie. Zustiegsschuhe sind aus diesem Grund leichter als die für die Haupttour benötigten Wanderschuhe, dementsprechend sind sie in einfachen Terrain angenehmer zu tragen als z.b. ein Wanderschuh der Kategorie C. Sie können als Halbschuh oder auch als Wanderschuh mit hohen Schaft getragen werden. Oft werden Approachschuhe von Kletterern getragen, die den Kletterspot oder die Kletterwand nicht mit ihren Kletterschuhen erreichen können, sondern dazu andere Wanderschuhe benutzen. Auch Hochtourenwanderer verwenden gern Zustiegsschuhe, um komfortabler zum Start ihrer eigentlichen Tour zu gelangen. Als Zustiegsschuhe bzw. Approachschuhe eignen sich am besten Wanderschuhe der Kategorie A, A/B, B, je nach Geländebeschaffenheit.
Salewa Wildfire Gore-Tex Herren Zustiegsschuhe
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Bequemer technischer Zustiegsschuh für Herren mit präziser Passform wasserdichter atmungsaktiver GORE-TEX Membran sowie griffiger POMOCA Sohle für hohe Kletterperformance und bei schnellen Zustiegen technischen Kraxeleien und alpinen Klettereien
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3F System: Unser 3F System verbindet Schnürsystem, Sohle und Ferse für die perfekte Kombination aus Passform, Flexibilität, Support
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EXA Shell: Die EXA Shell Struktur umhüllt den Fuß seitlich, bietet eine präzise Passform und perfekte Vorderfuß-Balance, Zudem wird der Verschleiß des Obermaterials minimiert
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Außensohle: Pomoca Speed Mtn
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Einzelschuhgewicht: 395g
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114,23€
Wanderschuhe für Kinder
adidas Unisex Kinder Terrex Gore-tex Hiking Shoes Wanderschuhe
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Speed-Lacing System
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Obermaterial aus Ripstop; vorgeformte Zehenkappe
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GORE-TEX Membran
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Einlegesohle mit Adifit Längenmessung für die Auswahl der richtigen Größe
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EVA-Zwischensohle; OrthoLite Einlegesohle
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90,00€
Im Grunde genommen unterscheiden sich Wanderschuhe für Kinder nicht von denen Erwachsener. Es gibt jedoch einige Kriterien, die bei Kinderwanderschuhen mehr im Focus stehen. So haben Kinder deutlich empfindlichere Füße und die Wanderschuhe benötigen daher eine bessere Dämpfung der Sohle. Auch muss die Sohle in allen Situationen einen guten und sicheren Halt bieten, da Kinder meist noch nicht so trittsicher sind wie Erwachsene Wandere. Der Schaft der Wanderschuhe ist stärker abgepolstert, was ein Umknicken verhindert. Wanderschuhe für Kinder sollten auf jeden Fall über einen Schnürverschluss verfügen, da sie so dem Kinderfuß besser angepasst werden können und so einen besseren Halt bieten als beispielsweise Wanderschuhe mit Klettverschluss. Wichtig ist außerdem, dass die Wanderschuhe wasserdicht sind. Viele Kinderschuhe sind aus diesem Grund mit Gore-Tex Membran ausgestattet, wodurch der Wanderschuh nicht nur atmungsaktiv, sondern auch wasserundurchlässig macht. Sie sollten auch darauf achten, dass die Wanderschuhe für den jeweiligen Verwendungszweck weder zu warm noch zu kalt ist. Denn nichts ist unangenehmer als in Wanderschuhen zu schwitzen oder zu frieren, nicht nur für Kinder.
Wanderschuhe für das Hochgebirge, Steigeisenfeste Schuh
Salewa Condor Evo Gore-Tex Herren Wanderstiefel
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Ein Ganzjahres-Bergsteigerschuh für Herren mit Obermaterial aus Wildleder und wasserdichtem GORE-TEX-Schutz für technisch anspruchsvolles Gelände
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3D-Schnürung: Schnürstopper, die das Schnürsystem in zwei individuell verstellbare Abschnitte einteilen, Dadurch kann die Schnürspannung für eine individuelle Passform in zwei verschiedenen Bereichen des Schuhs angepasst werden
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3F System: Unser 3F System verbindet Schnürsystem, Sohle und Ferse für die perfekte Kombination aus Passform, Flexibilität, Support
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Außensohle: Vibram Teton
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Einzelschuhgewicht: 845g
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241,90€
Wanderschuhe für das Hochgebirge
Sie gehören der Kategorie C oder C/D an. Neben mehrtägigen Trekkingtouren ist dies Art von Wanderschuhe außerdem für Touren im Winter oder auch größeren Höhen geeignet. Dies liegt vor allem an der sehr guten Isolierung, die auch bei extremer Kälte gut schützt. Zusätzlich hierzu haben Wanderschuhe für das Hochgebirge einen sehr hohen und stabilen Schaft, der verhindert, dass Schnee oder Kiesel in den Schuh eindringen können. Manche Wanderschuhe besitzen auch eine integrierte Gamasche, die sich einfach abschließen lässt. Auch die Sohle des Wanderschuhs wurde angepasst und hat ein sehr tiefes Profil, das auf Eis- und Schneeflächen auch ohne Steigeisen für Halt sogen kann. Darüber hinaus haben diese Wanderschuhe eine Kante an den Fersen und teilweise auch an den Wanderschuhspitzen, welche den Einsatz von Steigeisen ermöglichen. Aktivitäten für die sich Wanderschuhe im Hochgebirge am besten eignen sind Touren auf Gletschern, Hochgebirgen, Geröllfeldern und Klettersteigen.
Steigeisen fester Schuh
Dieser Begriff Steigeisenfest ist ein wenig schwammig. Da es abhängig ist von der Art der Steigeisen. So lassen sich Steigeisen mit einer doppelten Korbbindung eigentlich auf jeden Wanderschuh aufziehen. Aber wie sinnvoll es ist, mit einem Wanderschuh der Kategorie A in Steigeisen über Gletscher zu wandern ist eine andere Frage und nicht zu empfehlen. Bei dieser Art von Steigeisen müssen sie selbst wissen, auf welchen Wanderschuh Sie sie aufziehen. Empfehlen tue ich Wanderschuhe der Kategorie B/C. Diese sind bedingt Steigeisenfest und eignen sich am besten für die besagten Steigeisen mit doppelter Korbbindung. Halbautomatische Steigeisen mit Kippbügeln hinten und Korbbindung vorne sind nur für Wanderschuhe geeignet, die an der Ferse über die nötige Einkerbung verfügen. Normalerweise ist das bei Wanderschuhen der Kategorie C der Fall. Diese sind dank ihrer speziellen Ferse steigeisenfest und eignen sich sehr gut für halbautomatische Steigeisen. Automatische Steigeisen mit dem Bügel vorn und Kippbügel hinten sind für Wanderschuhe der Kategorie C/D und D besonders gut geeignet. Dank ihrer speziellen Einkerbung sowohl an der Ferse als auch an der Wanderschuhspitze sind Wanderschuhe dieser Kategorien vollwertig steigeisenfest.
GARMONT Ascent GTX Wanderstiefel für Herren, Bergstiefel, wasserdicht, Bergstiefel
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Obermaterial: Wildleder, Innenmaterial: Synthetik-Textil-Mischgewebe, Laufsohle: Gummi - Vibram Nepal,
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Absatzform: Flach, Absatzhöhe: 0,00 Zoll, Schaftform: Halbschaft
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Marke: GARMONT
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195,06€
Wanderschuhe für Expeditionen

Sie sind das Maß aller Dinge. Sie gehören zur Kategorie D. Diese Wanderschuhe kommen nicht nur mit extremer Höhe, sondern auch mit anderen extremen Umgebungen, wie z.B. der Arktis problemlos zurecht. Diese Wanderschuhe wurden extra für das Höhen- und Extrembergsteigen und für Expeditionen entwickelt. Diese Wanderschuhe sind steigeisenfest und verfügen neben integrierten Gamaschen zusätzlich über herausnehmbare, besonders stark isolierte Innenschuhe. Zusätzlich hierzu gibt es beheizbare Wanderschuhe, die über einen Akku und beheizbarer Innensohle auf eine angenehme Temperatur für Ihre Füße sorgt. Diese kommen ab etwa 6500 Meter oder ab minus 30° Celsius zum Einsatz. Aktivitäten für die sich diese Wanderschuhe am besten eignen sind extrem frostige Gegenden, extreme Höhen oder Eisklettern.
Expeditionsschuh
Hilfreich finde ich die Wegkategorisierung des Deutschen Alpenvereins, die man auf die Kategorisierung der Wanderschuhe übertragen kann. Damit kann man sich recht gut orientieren, was für die eigenen Bedürfnisse gebraucht wird.

Die Geschichte des Schuhs


Vor etwa 12.000 Jahren v. Ch. Haben Menschen ihre Füße mit Lederlappen oder Fellstücken umwickelt, um sie vor Kälte, Nässe und spitzen Steinen zu schützen. Die Ägypter jedoch haben vor 3.500 v. Ch. Sandalen aus geflochtenem Gras oder Leder getragen, die mit Riemen am Fuß befestigt wurden. In den frühen Kulturen waren Schuhe ein Statussymbol. Das Gefolge eines Kaisers trug andere Schuhe als die einfachen Bürger. Der erste sogenannte Wanderschuh trug vor 5.200 Jahren ein Wanderer aus den Ötztaler Alpen, Ötzi. Der berühmteste Berg verschollene, trug eine Kombination aus ledernen Innen- und Außenschuh, der innen mit Heu als Wärmeisolierung gefüllt war. Leder als Material für Wanderschuhe war bis ins 20. Jahrhundert bestimmend, da es bis dahin kaum alternative Materialien gab. Einzelne Schuhmacher produzierten im 19. Jahrhundert bessere Schuhe mit neuen Verfahren wie der Zwienaht, doch die konnten sich nur gut betuchte Leute leisten.
So waren Alpinisten im goldenen Zeitalter der alpinen Erstbesteigungen noch, mit Bergschuhen, unterwegs, die heutigen Wanderer noch nicht einmal zum Waldspaziergang anziehen würden.
Im Jahr 1935 kam es an der Punta Rasica (3.305) an der schweizerisch-italienischen Grenze, zu einem tödlichen Bergunfall wegen untauglichen Schuhwerks. Ein gewisser Vitale Bramani nahm diesen Unfall zum Anlass, eine neuartige, Wasser und winterfeste Gummisohle entwickeln und patentieren zu lassen. Die neue Sohle, die von da an "Vibram" heißen sollte, wird bis heute in fast jedem hochwertigen Bergschuh verbaut.
Generell hielt sich der Komfort angesichts der Zwischen- und Innensohlen aus Leder bei noch nicht vorhandener Dämpfungen bis in die 1970er in Grenzen. Erst am Ende der 70er Jahre waren die wesentlich leichteren Kunststoffe weit genug entwickelt wie z.b. durch die Firma Gore-Tex.
Nach und nach wurde das Material Leder nur noch ein ergänzendes Material für verstärkte Einsätze an empfindlichen Zonen des Wanderschuhs. Bergschuhe unterschieden sich immer mehr von herkömmlichen Wanderschuhen. So entstehen immer mehr Modelle und Kategorien von Bergschuhen.
Der deutsche Hersteller Meindl erfand 1976 eine Skala von A bis D, die seitdem genutzt wird, um Wanderschuhe nach Anwendungsbereichen zu klassifizieren.
Anfang der 80er Jahre halten diverse Kunststoff-Polymere wie EVA und Polyurethan Einzug in die Wanderschuhfertigung. Dadurch wird der Wanderschuh stabil und haltbarer und auch flexibel und leichter. Somit sinkt auch der Preis für Wanderschuhe, da Leder teuer und knapp ist, während erdölbasierte Kunststoffe in rauen Mengen verfügbar sind. Das Ganze wurde noch begünstigt durch die Globalisierung und der Verteilung der Produktionsstätten rund um den Erdball.