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Die Berge erkunden

Das Gebirge ist einfach fantastisch! Es steckt voller Gegensätze - von eisigen Höhen und schneebedeckten Gipfeln über schroffe Felsen und blühende Wiesen bis hin zu einem einzigartigen, wenn auch lebensfeindlichen Lebensraum. Ein faszinierendes Ökosystem erwartet uns hier! Tauchen wir ein in die aufregende Welt des Bergsteigens und der Wetterkunde im Gebirge, und entdecken wir die faszinierenden Wachstumszonen, die dieses Gebiet zu bieten hat.

Image by Jerry Zhang

Die faszinierende Welt des Ökosystems Hochgebirge

Unsere Welt ist einfach faszinierend! Ganze 5 % des Festlandes sind von majestätischen Gebirgen bedeckt, die sich über alle Kontinente erstrecken. Von den atemberaubenden Anden, die sich auf etwa 7.000 Meter erheben, bis hin zum imposanten Himalaja mit seinem höchsten Gipfel, der unglaubliche 8.848 Meter hoch ragt! Doch das ist noch nicht alles - die Alpen, der Kaukasus, die ostaustralischen Gebirge, und die beeindruckenden Bergregionen in Ostafrika, insbesondere in Äthiopien, lassen uns staunen. Mit jeder Höhe ändern sich die Lebensbedingungen und die Flora und Fauna, als würde man sich dem Polarkreis annähern. Die Temperaturveränderungen in den Bergen gleichen denen an den Polen, und eine Höhenzunahme von nur 70 Metern entspricht einer horizontalen Bewegung von ganzen 110 Kilometern nach Norden! Und nicht zu vergessen, die Niederschlagsmenge steigt beträchtlich mit der Höhe.

 

Hochgebirge sind einfach spektakulär! Sie erheben sich auf große Höhen, ab 1.500 oder 2.000 Metern über dem Meeresspiegel, und überschreiten oft die Baumgrenze oder Schneegrenze. Es ist zwar schwierig, genau festzulegen, ab welcher Höhe ein Gebirge als Hochgebirge gilt, aber eins ist sicher - sie sind einfach atemberaubend!

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berglandschaft
Wachstumszonen im Gebirge
gebirge mit gletscher

Entstehung von Wachstumszonen im Gebirge

Image by Aron Visuals

Wow, hast du gewusst? Die Hochgebirge in Europa machen nur 3 % der Kontinentalfläche aus, aber sie beherbergen unglaubliche 20 % der Pflanzenarten! Das bedeutet, dass rund ein Fünftel aller europäischen Pflanzenarten nur im Hochgebirge vorkommen, oberhalb der Baumgrenze. Und das Beste ist, viele dieser Pflanzen sind einzigartig und kommen nur hier oben vor, nirgendwo sonst auf der Welt! 🌿

Und das ist noch nicht alles! Das Klima und die Exposition sorgen für faszinierende Unterschiede in den Höhenausdehnungen der verschiedenen Zonen. Schau dir nur mal die Alpen an – auf kleinem Raum bilden sich verschiedene Vegetationszonen, die als Höhenstufen bekannt sind. Diese vertikal gestaffelten Naturräume sind eine atemberaubende Abfolge von Landschaftsgürteln. Wenn du eine Wanderung vom Tal aus über die Bergwaldstufen bis zu den felsigen Gipfelbereichen mit Pionierpflanzen machst, kannst du die Vielfalt der Lebensräume hautnah erleben! 🏞️

hoehenstufen

Subalpine Stufe: Hier geht's bergauf - im wahrsten Sinne des Wortes! Von den Nadelwäldern bis zum Krummholz ist dies der Bereich, wo die Bäume langsam aber sicher Platz machen. Sozusagen die Baustelle zwischen 1.500 Metern und 1.800 Metern, aber nicht höher als 1.800 Metern-2.400 Metern, sonst wird's zu luftig für die Bäume!

Alpine Stufe: Hier ist der Rasen grüner als woanders! Zwischen der Baumgrenze und der Grasheide herrscht hier geschlossene Rasenparty. Dieser Abschnitt endet am Alpenrand zwischen 2.400 Metern und ungefähr 2.500 Metern - in den Zentralalpen sogar bei 3.000 Metern. Wie die Baumgrenze, wird auch die Rasengrenze von der Durchschnittstemperatur beeinflusst, die im Juli nicht unter +5° Celsius fallen darf. Brr, kalt!

Nivale Stufe: Willkommen im Schneeparadies - die nivale Stufe! Hier oben in den felsigen Gipfeln liegt das weiße Gold das ganze Jahr über. Die nivale Stufe grenzt sich durch die lokale Schneefallgrenze von der alpinen Stufe ab. Hier gibt es nur vereinzelt Rasenflecken, hauptsächlich aber Moose, Flechten oder den seltenen Gletscher-Hahnenfuß. Die Pflanzen hier oben müssen echte Überlebenskünstler sein, um mit den extremen Bedingungen zurechtzukommen. Sie haben sich so angepasst, dass sie selbst bei Eis und Schnee cool bleiben. Dank der verschiedenen Steigungen und Ebenen, der unterschiedlichen Schneedeckungsdauer sowie der Feuchtigkeit und Bodentiefe, gibt es hier die unterschiedlichsten Lebensräume mit vielen verschiedenen Pflanzen. Außerdem sorgt die Vegetationsgeschichte für eine bunte Pflanzenvielfalt, denn hier treffen Pflanzen aus ganz Europa und Asien aufeinander. Ein echter Pflanzen-Schmelztiegel, wenn man so will!

matterhorn, edelweiss
Hochgebirgsklima
mont-blanc

Die Merkmale des Hochgebirgsklimas

Image by Nitish Meena

Im verrückten Hochgebirge herrschen echt krasse Wetterbedingungen! Die wechseln so schnell, dass selbst die Tiere, Menschen und Pflanzen Schwierigkeiten haben, sich anzupassen. Und als ob das nicht genug wäre, wird es auch noch kälter, je höher man kommt (0,5 °C pro 100 Meter). Aber halt, es wird noch besser: Der Regen wird mehr, der Wind wird stärker - vom sanften Lüftchen im Tal bis zum Wind, der dir deine Wanderkarte klaut, ist alles dabei! Und als Sahnehäubchen: Die Sonne wird immer intensiver, der Sauerstoff immer knapper - also Wanderer, schnappt euch eure Sauerstoffflaschen, denn je höher ihr steigt, desto mehr werdet ihr nach Luft japsen! 😄

Image by Riccardo Chiarini

Bei äquatornahen Hochgebirgen gibt es kein Jahreszeitenklima! Ist das nicht faszinierend? In den Anden herrscht jeden Tag Sommer und jede Nacht Winter - ein ständiges Wechselspiel der Jahreszeiten. Und trotz dieser extremen Bedingungen gedeihen dort erstaunliche Pflanzen wie der Schopfbaum. Diese Pflanzen haben erstaunliche Anpassungsstrategien entwickelt, wie das einfache Schließen der Blattrosetten nachts, um die empfindlichen Sprossspitzen vor Frost zu schützen. Die täglichen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen im Hochgebirge sind enorm, was zu raschen Wetterwechseln führt. Die Bodentemperaturen können bis zu 80 °C erreichen - eine wahre Hitze! Das Hochgebirge ist ein sensibles Ökosystem, das jedoch erstaunlich auf den Klimawandel reagiert, indem sich die Artenvielfalt erhöht. Im letzten Jahrhundert hat sich die Anzahl der Arten verdoppelt, da Pflanzen und Tiere aus tieferen Regionen immer höher wachsen und leben können. Doch für kalt-angepasste Pflanzen wird es zunehmend zu warm - sie müssen immer weiter nach oben wandern, bis sie an ihre Grenzen stoßen. Die Klimaerwärmung stellt eine massive Bedrohung für all diese faszinierenden Pflanzen dar.

berge mit schnee, nebel

Die Kraft der Bergwinde: Erforschung des Gebirgswindphänomens

mont blanc

Auf einer Hochtour unterwegs zu sein, ist einfach fantastisch! Hier begegnest du nicht nur begeisterten Bergwanderern, sondern erlebst auch die atemberaubende Höhe und Ausgesetztheit der Gipfel im Hochgebirge, wo der Wind dein ständiger Begleiter ist. Die verschiedenen lokalen Windsysteme im Gebirge sind faszinierend und ermöglichen Experten, präzise Vorhersagen über das Wetter zu treffen. Ein stabiles Hochdruckgebiet sorgt dafür, dass du meist nur sanfte Winde aus der Höhenströmung spürst, ohne stärkere Strömungen von Tiefs oder Frontensystemen. Dank der größeren Oberfläche im Gebirge heizen sich die Berghänge tagsüber kräftig auf und erzeugen so Hangaufwinde, während sich im Tal Unterdruck bildet, der durch den Taleinwind ausgeglichen wird. Nachts hingegen strömt kalte Luft die Hänge hinunter und erzeugt den Hangabwind, der im Tal Überdruck erzeugt, der durch den Talauswind ausgeglichen wird. Spürst du Tal- und Hangwind in ausgeprägter Form während deiner Bergtour, dann kannst du sicher sein, dass das Hochdruckgebiet stabil ist. Genieße diese faszinierenden Naturphänomene in den Bergen!

Die Verwendung von Wolken als Wettervorhersage im Gebirge

Cirren wolken

Ein alter Bergsteiger-Spruch besagt: "Bei Frauen und Cirren kann man sich irren" - ja, du hast richtig gehört, die Wolken können genauso trügerisch sein wie das andere Geschlecht! Aber was verbirgt sich hinter diesen geheimnisvollen Schleierwolken, die uns immer mit schlechtem Wetter drohen?

Cirren sind die High Society der Wolken, sie chillen so zwischen 7 und 12 Kilometern Höhe. Der Name kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie "Haarbüschel". Stell dir also vor, du siehst diese feinen, leuchtenden Fäden am Himmel, die so zart sind, als wären sie aus Seide - und dann auch noch mit einem schicken Fransensaum, danke, Höhenwinde! Im Deutschen nennt man diese Eiskristall-Show auch gerne Federwolken. Und hey, auch die Kondensstreifen von Flugzeugen gehören dazu - ja, die werden auch als Cirruswolken gezählt. Die entstehen, wenn heiße Luft aus den Düsentriebwerken kondensiert. Klingt kompliziert? Naja, jedenfalls zeigen uns die Cirren, dass da oben Feuchtigkeit in der Luft ist - ähnlich wie bei den Flugzeugen. Also, wenn eine Wetterfront anrollt und Feuchtigkeit mitbringt, kannst du sicher sein, dass sich vorher ein paar Cirren blicken lassen. Kurz gesagt: Wenn Cirren am Start sind, wird's wettermäßig interessant - da kannst du dich drauf verlassen, egal ob die Front heiß oder kalt ist!

Richtiges Verhalten im Gebirge
Wanderer

Tipps für sicheres Verhalten in den Bergen

Willst du ein Abenteuer in der Wildnis wagen und dabei die Herausforderung von Gebirgen meistern? Dann sei gewarnt, Flugzeuge haben dort eine Vorliebe für unfreiwillige Landungen! Ein Gebirge ist wie ein riesiges Rätsel voller Gefahren, vor allem wenn Schnee und Eis mitmischen. Stürme, Kälte, Lawinen und steile Hänge warten darauf, dich zu überraschen, besonders wenn du schon müde bist. Nur wenn es wirklich sein muss, solltest du dich diesen Risiken aussetzen - denn manchmal ist es sicherer, auf Rettung zu warten, als selbst zum Bergsteiger zu werden. Aber hey, am Ende musst du sowieso selbst entscheiden, ob du dich in die Wildnis stürzen willst.

Was für einen erfahrenen Bergsteiger wie ein Spaziergang aussieht, kann für Anfänger wie ein Horrorfilm wirken. Und merke: der Abstieg ist wie der schwierige Teil nach einer Party - du findest nie die richtigen Schritte, um nach unten zu kommen, wie du es bergauf getan hast.

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Wenn Sie sich jemals auf steilen, schneebedeckten Hängen wiederfinden, ohne Seil oder Bergsteigerausrüstung, dann schicken Sie den stärksten Kandidaten Ihrer Gruppe voran - am besten mit einem spitzen Stock bewaffnet. Denn das Queren eines Hanges wird zum Kinderspiel, wenn man sich hangaufwärts an einem Stock abstützen kann. Aber Vorsicht! Nicht zu weit lehnen, sonst verschieben Sie Ihren Schwerpunkt und plötzlich sind Sie auf dem Weg zur Rutschparty. Also, aufrecht bleiben ist die Devise!

Und wenn es darum geht, den Hang hinabzusteigen, dann empfiehlt sich die Zickzack-Methode - treten Sie in Löcher oder Stufen, als wären Sie auf der Suche nach verlorenen Münzen. An den Wendepunkten ist ein kräftiger Stock Ihr bester Freund. Und für die besonders steilen Abschnitte? Einfach rückwärts mit dem Gesicht zum Hang absteigen, sich mit Fußspitzen und Händen festkrallen. Handschuhe vergessen? Kein Problem! Ein Paar Socken rettet nicht nur Ihre Füße, sondern auch Ihren Style auf dem Weg nach unten. Viel Spaß beim Hangeln!

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Seilsicherung, Gurtwerk, Seile
seilschaft am Hang

Mehr Sicherheit durch Gurte, Ausrüstung und Seile

Felsnadel mit Pflanzen

Ohne die dementsprechende Ausbildung und die dazugehörige Ausrüstung ist ein Seil nur von begrenztem Wert. Sollten Sie sich zu sehr auf das Seil verlassen, kann es zu Unfällen kommen. Die Handhabung des Seils-mit Schwerpunkt auf dessen Gebrauch in Notfällen-sollte möglichst geübt werden. Dazu besuchen Sie am besten einen Kletterkurs einer renommierten Bergsteigerschule, bevor Sie ins Hochgebirge aufbrechen. Moderne Alpinisten verlassen sich nur selten auf das Seil allein-ihre Ausrüstung beinhaltet auch Gurtwerk, Karabinerhaken, Schlingen und Schutzausrüstung.

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Stell dir vor, du kletterst mit einem Seil um die Taille - das ist nicht nur mega unbequem, sondern du bist auch ständig mit diesem Seil verbunden. Wer will das schon? Da ist das Klettergurtzeug die Rettung! Besonders für die, die etwas wackelig auf den Beinen sind - sei es Kinder, die ältere Generation oder die Pechvögel mit Verletzungen. Und hey, man kann sich sogar selbst was basteln, zum Beispiel aus Autogurten, Flugzeug-Sicherheitsgurten oder was auch immer gerade zur Hand ist. Hauptsache, es hält! Und wichtig: Der Befestigungspunkt sollte über der Taille sein, sonst wird das Ganze zum Comedy-Act. Knoten oder Schlaufen ins Seil zu machen, damit man sich festhalten kann, ist super praktisch, vor allem für die Neulinge da draußen. Und auf steilen Hängen können die Schlaufen sogar als DIY-Stufen dienen - einfach die Füße hineinstecken und los geht's!

 

Karabinerhaken

Und wenn du einen Karabinerhaken mit Schraubverschluss hast, dann kannst du dich richtig fancy sichern, indem du einen Gleitknoten benutzt. Der hat den Vorteil, dass du dich bewegen kannst, ohne dass du Teil der Seilsicherung wirst. Und wenn du ihn andersherum durch den Karabinerhaken ziehst, kannst du sogar Personen oder Ausrüstungsteile abseilen, die am Seil festhängen. Wer sagt, Klettern sei nicht auch ein bisschen wie Zauberei?

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Ein Seil ist wie dein persönlicher Superheld, der dich rettet, wenn er richtig angelegt ist. Er wird zum Helden, der anderen beim Auf- oder Abstieg beisteht. Aber hey, die Befestigungspunkte müssen stabil wie ein Fels sein und mit einem coolen Achterknoten gesichert werden. Der Superheld hält das Seil um seine Taille und bremst wie ein Profi einen Sturz, indem er sich mit dem Seil um seinen Körper reibt. Die Verbindung zwischen Superheld und gerettetem sollte so straight wie eine Linie sein. Wenn du kletterst, lass das Seil nicht wie eine heiße Kartoffel fallen! Beim Abstieg kann der Letzte am Seil wie ein Superstar hinabgleiten, wenn er die Abseiltechnik draufhat. Wenn das Seil korrekt angebracht wurde, kannst du es nach unten abziehen, als wäre es ein magischer Trick. Das Abseilen ist wie eine Achterbahnfahrt, besonders wenn du nur ein Seil hast und keine Ahnung davon. Nur für mäßig steile Abstiege geeignet, also bloß nicht an senkrechten oder überhängenden Felsen testen. Die untere Hand ist der Boss, wenn es um die Geschwindigkeit geht, also lass die obere Hand chillen. Vergiss nicht, deinen Nacken zu polstern, um keine Seilverbrennungen zu kassieren.

Bergsteiger auf einem Gletscher
Gletscherüberquerung
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Abenteuer über Gletscher

Image by NOAA

Aufgrund des Klimawandels haben die Gletscher beschlossen, sich ein bisschen zu rebellieren. Wenn du dich auf sie stürzt, brauchst du nicht nur Mut, sondern auch eine ganze Menge spezielles Equipment.

 

Was du vor einer Gletschertour wissen solltest, bevor die Gletscher dich entführen:

Wenn du eigenständig und mit Verantwortung eine Gletschertour machen willst, dann musst du dich erstmal in eine Menge theoretischen Krimskrams einlesen. Aber keine Sorge, es ist nicht so trocken wie ein Keks in der Wüste. Du musst dich mit der Welt der Berge und Gletscher auskennen, Seiltechnik verstehen, wissen, wie man aus Spalten herauskommt, und natürlich den Umgang mit Steigeisen und Pickel beherrschen. Dazu kommen Knotenkunde, ein bisschen Wissen über alpine Gefahren, Orientierung und Wetterkunde. Vergiss die Apps, hier geht es um echte Dinge wie Kompass, Karten und das Wetter vor Ort. Das Ganze theoretische Wissen komplett im Kopf zu behalten, ist nicht nötig. Ein gutes Lehrbuch zum Nachschlagen und Dazulernen ist dein bester Freund. 

Weil eine Gletschertour nicht mal eben so nebenbei gemacht ist, solltest du einen mehrere Tage dauernden Hochtourengrundkurs belegen. Ein langes Wochenende reicht nicht aus, um alles Wichtige zu lernen. Am besten ist es, wenn du das Gelernte gleich in der Praxis anwendest, am besten bei einer leichten Tour. Wiederholung und Auffrischung sind der Schlüssel zum Erfolg. Du kannst solche Kurse bei privaten Bergschulen oder beim Alpenverein machen. Letzteres ist günstiger, da die Kurse ehrenamtlich sind. Du kannst nicht einfach spontan buchen und musst Mitglied sein, aber das ist auch nicht teuer und hat viele Vorteile, besonders wenn du langfristig an Bergen interessiert bist. Zum Beispiel kannst du Ausrüstung beim DAV (Deutscher Alpenverein) ausleihen, was dir ein paar Euro spart.

DAV Logo, Deutscher Alpenverein

Benötigtes Material

helm, seil

Hey Abenteurer! Vergiss nicht dein magisches Seil, das mindestens 50 Meter lang ist - denn wer weiß, wie weit du es schwingen musst, um dich aus einer misslichen Lage zu retten! Es sollte 6-8 mm dick sein, so dass es nicht vor lauter Lachen reißt, und natürlich gegen Verschleiß und Feuchtigkeit immun sein. Jedes Mitglied der Seilschaft ist mit einem Karabinerhaken verbunden - wie eine bunte Kette von Bergsteiger-Clowns!

Und dann haben wir die 3-3,5 Meter lange Kevlar Reepschnur - das ist wie der magische Faden, der dich mit dem Seil verbindet. Aber sei vorsichtig, dass du nicht selbst zum Knoten wirst!

Der Kletterhelm - dein persönlicher Bodyguard für deinen Kopf, denn harte Aufschläge sind einfach nicht in dieser Saison!

Und vergiss nicht die Eisschrauben - für den Fall, dass du plötzlich Lust auf ein Eisschnelllauf-Rennen bekommst! 

Steigeisen und Eispickel - deine besten Freunde auf eisigen Wegen. Sie graben Stufen, helfen dir aufzustehen und sind immer bereit, ein Loch in harten Eiscremebergen zu buddeln! Und denk dran, wenn du über einen Gletscher spazierst: Halte Abstand, sei straff geführt und lass dich nicht von Schneebrücken täuschen - die sind die Meister des Versteckens! Also sei schlau und lass den Gruppenführer mit dem Skistock oder Eispickel den Schnee testen - vielleicht verbirgt sich darunter ja ein verlorener Schatz! Und falls mal jemand in eine Gletscherspalte fällt, keine Panik! Einfach auf den Rücken fallen lassen, Fersen in den Schnee stemmen und den gestrandeten Kameraden wie ein verrücktes Zugteam herausziehen! Und denkt daran: Reibung ist nicht cool, also polstert das Seil - denn wer will schon eine Seilrutsche auf Eis machen? Und zu guter Letzt: Ohne Steigeisen und Eispickel auf Firn- oder Eisfeldern zu tanzen, ist wie versuchen, auf Bananenschalen zu schlittern - also sei schlau und nimm deine Eis-Tanzschuhe mit! Gute Reise, du eisiger Entdecker!

bergsteiger klettern im gletscher

Hier braucht es eine Prise Magie und eine Prise Erfahrung im Umgang mit coolen Gadgets wie Eispickel und Steigeisen. Wenn es um Letztere geht, denk dran: Steigeisen sind wie High Heels - weniger ist manchmal mehr. Das spart nicht nur Energie, sondern verhindert auch, dass du beim Stolpern zur Eisprinzessin wirst. Aber wenn der Firn knallhart ist oder der Schnee sich versteckt und das nackte Eis hervorlugt, dann musst du leider deine Steigeisen ausführen.

Gletscherwanderung

        Schrägaufstieg in moderaten Gelände

 

Das Gehen im Firn sollte je nach Steilheit des Geländes, Härte des Firns und Schuhsohle, Gehtechnik sowie innerer Sicherheit weitestgehend ohne Steigeisen erfolgen. Im Firn kann man auf unterschiedlichste Art und Weise vorankommen. In moderat steilen Gelände wählt man den Schrägaufstieg in Serpentinen quer zum Hang. Hier geht man mithilfe des Sichelschlags; man schlägt mit der Sohlenkante seitlich Tritt kerben in den Schnee. Die Tritt kerben sollten leicht Hang einwärts geneigt sein, damit Sie nicht herausrutschen. Für ein sicheres und kraftsparendes Gehen sollten Sie die Kerben möglichst tief einschlagen und nicht zu große Schritte machen. Wichtig ist es auch, dass Sie erst Gewicht auf die Stufe bringen, wenn sie stabil genug erscheint.

Eisklettern

Vertikaler Aufstieg in steilen Gelände

In Steilstücken steigt man hingegen vertikal zum Hang auf. Die Beinstellung sollte immer hüftbreit sein, und Ihr Oberkörper aufrecht bis leicht nach vorn zum Hang gebeugt und die Tritthöhe gering. Die Schuhspitzen werden vertikal in den Hang gestoßen, mit leicht hangabwärts geneigter Sohle. Diese Technik ist anstrengend und sollte nur auf kurzen Teilstücken angewandt werden.

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